Kenzenkopf (1745 m) - bike & hike von Halblech
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Von der Ebene in die Berge - so lässt sich diese Tour in den nördlichen Ammergauer Alpen treffend beschreiben. Gestartet wird in Halblech im Ostallgäu, wo das gleichnamige Flüsschen die Berge verlässt und in die Ebene austritt. Mit dem Radl geht's dann hinein ins Kenzengebiet, das von scharfgeschnittenen Felsgestalten umrahmt wird - was für eine Kulisse nur einen Katzensprung vom Flachland entfernt! Das Ziel ist der Kenzenkopf, ein eigenständiger Berg inmitten dieses Felsenrunds, von dem sich sowohl die Felsarena des Kenzengebiets, als auch das Allgäu sehr schön zeigt. Mit der bewirtschafteten Kenzenhütte bietet sich zudem die Möglichkeit, die Tour auf mehrere Tage aufzuteilen und weitere Gipfel anzuhängen.
Von Halblech fährt man auf geteerter Straße hinein ins Halblechtal. Vorsicht vor den hier auf der schmalen Straße verkehrenden Anliegerfahrzeugen! An der Reiselsbergbrücke teilen sich die Wege und man folgt der geteerten Straße - kurzfristig recht steil - weiter in Richtung Kenzenhütte. Hoch über dem Lobental leitet die Straße in einigem Auf und Ab zum Wankerfleck, einem grünen Weidefleck mit prächtiger Felskulisse. Danach geht's wieder in den Wald und teilweise steil hinauf zur Kenzenhütte, wo die Teerstraße endet und das Radldepot erreicht ist (bis hier für Faule alternativ auch mit dem Hüttentaxi "Kenzenbus").
Nun beginnt der alpine Teil der Tour. Auf einem Schottersträßchen kurz in südlicher Richtung dahin, bis nach rechts der Steig zum Kenzensattel abzweigt (beschildert). Er leitet durch den Wald an eine Felsstufe über einem Wasserfall heran, die gesichert (Ketten und Geländer) ohne Schwierigkeit überwunden wird. Der Steig verlässt den Wald und erreicht das Trümmerkar, das nach Osten vom Kenzensattel herunter zieht. Entweder dem Weg folgend hinauf zum Sattel und nach rechts auf deutlichen Spuren zum Gipfelkreuz, oder bereits vor dem Erreichen des Sattels - kürzer, aber viel anstrengender - über einen steilen Schuttstrom direkt hinauf zu den Wegspuren. Das Kreuz (mit Gipfelbuch) steht etwas unterhalb des höchsten Punkts, der über einen ziemlich ausgesetzten Grat zu erreichen ist.
Der Rückweg verläuft auf beschriebener Route. Alternativ wäre ein Abstieg über das Gumpenkar möglich, doch dann sollte man seinen Drahtesel bereits am Wankerfleck parken.
Schwierigkeiten:
Mit dem Radl von Halblech zur Kenzenhütte: L (alternativ zu Fuß T1 oder mit dem Hüttentaxi).
Via Kenzensattel zum Kenzenkopf: T2.
Fazit:
Eine lohnende 3*-Bike&Hike-Tour, die vor allem durch den Gegensatz zwischen der weiten Ebene und der Felsarena um den Wankerfleck glänzt. Wer lieber zu Fuß als mit dem Radl unterwegs ist, dem sollte bewusst sein, dass der Fußmarsch zur Kenzenhütte recht zeitaufwändig ist. Die Hütte vermittelt dank des nach Fahrplan verkehrenden Hüttentaxis eher den Charme einer Gaststätte, als den einer Bergsteigerunterkunft.
Kategorien: Ammergauer Alpen, bike and hike, 3*-Tour, 1700er, T2.
Von Halblech fährt man auf geteerter Straße hinein ins Halblechtal. Vorsicht vor den hier auf der schmalen Straße verkehrenden Anliegerfahrzeugen! An der Reiselsbergbrücke teilen sich die Wege und man folgt der geteerten Straße - kurzfristig recht steil - weiter in Richtung Kenzenhütte. Hoch über dem Lobental leitet die Straße in einigem Auf und Ab zum Wankerfleck, einem grünen Weidefleck mit prächtiger Felskulisse. Danach geht's wieder in den Wald und teilweise steil hinauf zur Kenzenhütte, wo die Teerstraße endet und das Radldepot erreicht ist (bis hier für Faule alternativ auch mit dem Hüttentaxi "Kenzenbus").
Nun beginnt der alpine Teil der Tour. Auf einem Schottersträßchen kurz in südlicher Richtung dahin, bis nach rechts der Steig zum Kenzensattel abzweigt (beschildert). Er leitet durch den Wald an eine Felsstufe über einem Wasserfall heran, die gesichert (Ketten und Geländer) ohne Schwierigkeit überwunden wird. Der Steig verlässt den Wald und erreicht das Trümmerkar, das nach Osten vom Kenzensattel herunter zieht. Entweder dem Weg folgend hinauf zum Sattel und nach rechts auf deutlichen Spuren zum Gipfelkreuz, oder bereits vor dem Erreichen des Sattels - kürzer, aber viel anstrengender - über einen steilen Schuttstrom direkt hinauf zu den Wegspuren. Das Kreuz (mit Gipfelbuch) steht etwas unterhalb des höchsten Punkts, der über einen ziemlich ausgesetzten Grat zu erreichen ist.
Der Rückweg verläuft auf beschriebener Route. Alternativ wäre ein Abstieg über das Gumpenkar möglich, doch dann sollte man seinen Drahtesel bereits am Wankerfleck parken.
Schwierigkeiten:
Mit dem Radl von Halblech zur Kenzenhütte: L (alternativ zu Fuß T1 oder mit dem Hüttentaxi).
Via Kenzensattel zum Kenzenkopf: T2.
Fazit:
Eine lohnende 3*-Bike&Hike-Tour, die vor allem durch den Gegensatz zwischen der weiten Ebene und der Felsarena um den Wankerfleck glänzt. Wer lieber zu Fuß als mit dem Radl unterwegs ist, dem sollte bewusst sein, dass der Fußmarsch zur Kenzenhütte recht zeitaufwändig ist. Die Hütte vermittelt dank des nach Fahrplan verkehrenden Hüttentaxis eher den Charme einer Gaststätte, als den einer Bergsteigerunterkunft.
Kategorien: Ammergauer Alpen, bike and hike, 3*-Tour, 1700er, T2.
Tourengänger:
83_Stefan

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Kommentare (9)