Nur einen Steinwurf vom bekannten Geiselstein entfernt, fristet die Gumpenkarspitze ein Schattendasein. Das GB ist 45 Jahre alt und noch lange nicht voll. Bei meiner letztjährigen Tour auf den Gabelschrofen und Geiselstein war mir klar, dass ich zurückkommen werde um auch diesen Gipfel zu besteigen.
Mit dem ersten Schuttlebus geht es von Halblech hinauf zum Wankerfleck. Hier oben bietet sich dem Betrachter eine fantastische Szenerie. Vor allem die Ostwand des Geiselstein beeindruckt. Von hier aus gesehen wird einem klar, warum er auch das "Ammergauer Matterhorn" genannt wird. Auf bezeichneten Steig geht es hoch zum Geiselsteinsattel. Da Nordseitig noch etwas Schnee liegt, ziehe ich Gamaschen an. Am Sattel angekommen kann ich bereits einige Kletterer in der Geiselstein Südwand beobachten.
Weiter geht es auf dem Steig Richtung Gabelschrofensattel, den ich nach wenigen Minuten rechts verlasse um weglos über ein steiles Schneefeld hoch zu einem kleinen Plateau unterhalb des Gipfelaufbaus zu steigen. Von hier über Gras und Schrofengelände Richtung Gipfel. Ab und zu muss man auch mal die Hände zur Hilfe nehmen. Kurz vor dem Gipfelkreuz wird es dann noch etwas ausgesetzt.
Zurück am Einstieg geht es auf markiertem Weg über den Kenzensattel zur Kenzenhütte, von wo aus der Schuttelbus mich wieder ins Tal bringt.
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