Überschreitung Kenzenkopf und Gumpenkarspitze - Eine besondere Vatertagstour
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Trotz der schlechten Wettervorhersage wagten wir eine Vater-Sohn-Bergtour in die Ammergauer Alpen. Der Spruch: "Wer wagt, der gewinnt" bewahrheitete sich auch mal wieder, wobei man schon sagen muss, dass viel Glück dabei war. Der schlechte Wetterbericht hatte allerdings den Vorteil, dass wir ab der Kenzenhütte keine Menschenseele getroffen haben. Von der Gumpenkarspitze sah man jedoch, dass am Hochplattenkamm rege Betriebsamkeit herrschte, der Berg ist ja auch fast immer gut besucht.
Start war um 7.30 Uhr am Parkplatz in Halblech, den jeder Bergsteiger, der hier öfters unterwegs ist, gut kennt. Um der Tour noch etwas mehr "Pep" zu verleihen, radelten wir hinauf zur Kenzenhütte und sparten uns den Bus. Als gut trainierter Radler schafft man die 500hm in einer knappen Stunde, bei uns waren es 45 Minuten.
An der Kenzenhütte, wo einige schon um halb neun auf der Terrasse ein Bier trinken müssen, lassen wir die Räder stehen und wandern weiter. Hier trennen sich unsere Wege auch schon. Ich peile eine Besteigung des Kenzenkopfs über den Nordgrat an, mein Vater besichtigt zuerst den Wasserfall und steigt dann über den Normalweg zum Kenzensattel auf. Letzteres muss nicht genau beschrieben werden also zu meiner Route. Zwischen der Kenzenhütte und dem Wasserfall verlasse ich den Weg nach rechts und überquere den Kenzenbach. Dann steige ich durch lichten Wald zu einer sehr steilen Wiese unterhalb der Abbrüche des Ostgrats auf. Hier hält man sich immer rechts und umgeht die Abbrüche über eine kleine Scharte. Nach der Scharte links auf eine weitere steile Wiese die einen direkt zum Eintstieg in den Grat führt. Von hier sieht man auch in das Tal zwischen Kenzenkopf und Hochplatte, in dem mein Vater aufsteigt. Ab hier gehts an's Eingemachte. Zuerst ist die Kletterei noch ein 1er später wird's deutlich schwerer. Bald gelangt man an eine Platte, die man entweder als 2er links über der Steilwand übersteigt oder wie ich rechts als 1+ durch steiles Gras. Hier werde ich das erste mal darauf aufmerksam, dass viele, auch große Steine sehr locker sind. Dies finde ich wesentlich heimtückischer als offensichtliches Geröll wie am Gabelschrofen, da man erst nach einer unangenehmen Überraschung genug darauf achtet alles zu prüfen. Zwischen Hauptgipfel und Gipfelkreuz liegt für mich die Schlüsselstelle, da man sehr ausgesetzt den felsigen Grat überschreitet (2+). Bei mir war es dazu noch leicht feucht, was die Sache nochmal verschärft (3-). Vom Kreuz dann easy runter zum Sattel, an dem ich meinen Vater treffe. Nach kurzer Pause wird beschlossen, dass er noch zum Kenzenkopf aufsteigt und ich weiter ins Gumpenkar wandere, als Ziel die Gumpenkarspitze mit Zusatzoption Geiselstein. Der Aufstieg zur Gumpenkarspitze beginnt kurz vor dem Geiselsteinsattel, indem man durch steiles Gras zu einer Art Ausläuferkamm aufsteigt. Dort angekommen gehts nach rechts über Schrofengelände steil zum kleinen Gipfel. Nach einem Eintrag in das historische Gipfelbuch mit langem Leidensweg steige ich genauso wieder ab. Als ich wieder am Weg bin setzt zum ersten Mal Regen ein und die Entscheidung den Geiselstein zu vertagen fällt nicht schwer. Dann wieder durchs Gumpenkar zum Kenzensattel, wo der Regen schon wieder aufhört. Über den Normalweg gehts dann zur Kenzenhütte, wo ich von meinem Vater und feuchtem Niederschlag schon erwartet werde. Im Regen fahren wir dann zum Parkplatz ab, glücklich einen Feiertag gut genutzt zu haben
Tourengänger: Ali Aigner
Bernhard Aigner
Start war um 7.30 Uhr am Parkplatz in Halblech, den jeder Bergsteiger, der hier öfters unterwegs ist, gut kennt. Um der Tour noch etwas mehr "Pep" zu verleihen, radelten wir hinauf zur Kenzenhütte und sparten uns den Bus. Als gut trainierter Radler schafft man die 500hm in einer knappen Stunde, bei uns waren es 45 Minuten.
An der Kenzenhütte, wo einige schon um halb neun auf der Terrasse ein Bier trinken müssen, lassen wir die Räder stehen und wandern weiter. Hier trennen sich unsere Wege auch schon. Ich peile eine Besteigung des Kenzenkopfs über den Nordgrat an, mein Vater besichtigt zuerst den Wasserfall und steigt dann über den Normalweg zum Kenzensattel auf. Letzteres muss nicht genau beschrieben werden also zu meiner Route. Zwischen der Kenzenhütte und dem Wasserfall verlasse ich den Weg nach rechts und überquere den Kenzenbach. Dann steige ich durch lichten Wald zu einer sehr steilen Wiese unterhalb der Abbrüche des Ostgrats auf. Hier hält man sich immer rechts und umgeht die Abbrüche über eine kleine Scharte. Nach der Scharte links auf eine weitere steile Wiese die einen direkt zum Eintstieg in den Grat führt. Von hier sieht man auch in das Tal zwischen Kenzenkopf und Hochplatte, in dem mein Vater aufsteigt. Ab hier gehts an's Eingemachte. Zuerst ist die Kletterei noch ein 1er später wird's deutlich schwerer. Bald gelangt man an eine Platte, die man entweder als 2er links über der Steilwand übersteigt oder wie ich rechts als 1+ durch steiles Gras. Hier werde ich das erste mal darauf aufmerksam, dass viele, auch große Steine sehr locker sind. Dies finde ich wesentlich heimtückischer als offensichtliches Geröll wie am Gabelschrofen, da man erst nach einer unangenehmen Überraschung genug darauf achtet alles zu prüfen. Zwischen Hauptgipfel und Gipfelkreuz liegt für mich die Schlüsselstelle, da man sehr ausgesetzt den felsigen Grat überschreitet (2+). Bei mir war es dazu noch leicht feucht, was die Sache nochmal verschärft (3-). Vom Kreuz dann easy runter zum Sattel, an dem ich meinen Vater treffe. Nach kurzer Pause wird beschlossen, dass er noch zum Kenzenkopf aufsteigt und ich weiter ins Gumpenkar wandere, als Ziel die Gumpenkarspitze mit Zusatzoption Geiselstein. Der Aufstieg zur Gumpenkarspitze beginnt kurz vor dem Geiselsteinsattel, indem man durch steiles Gras zu einer Art Ausläuferkamm aufsteigt. Dort angekommen gehts nach rechts über Schrofengelände steil zum kleinen Gipfel. Nach einem Eintrag in das historische Gipfelbuch mit langem Leidensweg steige ich genauso wieder ab. Als ich wieder am Weg bin setzt zum ersten Mal Regen ein und die Entscheidung den Geiselstein zu vertagen fällt nicht schwer. Dann wieder durchs Gumpenkar zum Kenzensattel, wo der Regen schon wieder aufhört. Über den Normalweg gehts dann zur Kenzenhütte, wo ich von meinem Vater und feuchtem Niederschlag schon erwartet werde. Im Regen fahren wir dann zum Parkplatz ab, glücklich einen Feiertag gut genutzt zu haben
Tourengänger: Ali Aigner
Bernhard Aigner
Tourengänger:
AIi

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