Grubenkopf (1839m) - einsam am Vatertag

Trotz des oftmals nicht berauschenden Wetters am Vatertag, ist es bei uns mittlerweile schon Tradition an diesem Feiertag eine Vater-Sohn-Bergtour zu unternehmen. Als normaler Berufstätiger bzw. Schüler ist man halt auch auf solche Tage angewiesen. Letztes Jahr war Himmelfahrt etwa zwei Wochen später und es ging auf Kenzenkopf und  Gumpenkarspitze. Dieses Jahr gehts wieder mit Rad zur Kenzenhütte, danach aber zum gegenüberliegenden westlichen Ende des Klammspitzkamms, den Grubenkopf und Firstberg bilden. Mit der Kleinen Klammspitze sind dies die einzigen Berge, die maxl und ich bei unserer  Monstertour noch übrig gelassen haben.

Nach Platzregen bei der Autofahrt nach Halblech, starten wir dort bei Nässe die "nur" noch von unten kommt mit Rad ins Halblechtal. Die 500hm und 12km über den Wankerfleck zur Kenzenhütte sind auf der guten Fahrstraße schnell absolviert. Von der Kenzenhütte gehts dann über den gut ausgebauten Wanderweg  zum Bäckenalmsattel und von dort schon anspruchsvoller über einen Steig weiter zur idyllischen Hirschwangalpe. Nach einer kleinen Mittagspause gehts über den Wanderweg weiter zum Grubenkopf und unschwierig auf markiertem Weg hinab in den Sattel zwischen selbigen und dem Firstberg. Diesen besteigt man von dort in wenigen Minuten durch eine Latschen/Waldgasse ein paar Meter neben dem direkten Grat. Zurück am Sattel gehts über die Firstberghütte und einen in manchen Karten verzeichneten, urigen Jagdsteig zurück auf den Weg zum Bäckenalmsattel und von dort zur Kenzenhütte.

Fazit:
Eine sehr empfehlenswerte Rundtour auf zwei zumindest auch bei gutem Wetter nicht extrem überlaufene Ammergauer Gipfel. Wegen eventuellen Schwierigkeiten mit der teilweisen Ausgesetztheit  am Jagdsteig sollte die Tour besser in Gegenrichtung begangen werden. Bei entsprechenden Wetter hat man auch noch schöne Blicke, wir waren dafür ab der Kenzenhütte komplett alleine und immerhin hat es nicht mehr geregnet.