Roggenstock (1778m) & Farenstöckli (1714m)
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Aufgrund einer Erkältung gestalte ich den Abschluss der Alpinwandersaison eher bescheiden. Das soll keine Klage sein: Mit meinen kürzlichen Traumtouren über die Mythen und den Fluebrig hab ich den Sommer bereits gebührend verabschiedet. Nicht zuletzt eignet sich der Roggenstock bestens, um das Sihltal für die bevorstehende Skitourensaison auszubaldowern.
Eigentlich wollte ich den Roggenstock von Ost nach West überschreiten. Doch die ÖV-Verbindungen nach Weglosen sind in der Nebensaison geradezu be...scheiden, weshalb wir Start und Ziel nach Oberiberg (1087m) verlegen.
Der Wanderwegweiser ist so grosszügig und erwähnt gleich beide Varianten auf den Roggenstock: die direkte von NW via Jäntli (R. 414) und die etwas weitere von E via Roggenegg (R. 415B). Die beiden Routen teilen sich vor Schwändi. Im Aufstieg wählen wir die zweite Variante und ziehen - teils auf Wanderweg, teils auf Asphalt - zum Tubenmoos hoch. Die bisher eher öde Landschaft gewinnt nun deutlich an Charme.
Von der Roggenegg (1567m) - mit empfehlenswerter Besenbeiz - führt der markierte Wanderweg via Ober Roggen in die Lücke. Diesen unnötigen Umweg ersparen wir uns, verläuft doch ein schwacher Pfad über den wilden Ostgrat direkt auf den Gipfel. Wir kämpfen uns den steilen Grat hoch, stark verwachsen, aufregend, technisch unschwierig (T4-). Auf dem Roggenstock (1778m) angekommen verbleiben uns zehn Minuten, um das letzte Aufbäumen des Herbst zu geniessen. Dann schiebt sich eine Wolkendecke über die Sonne und es kühlt merklich ab.
Über den Normalweg steigen wir in die Lücke ab. Den kurzen Abstecher zum Farenstöckli lassen wir uns nicht entgehen. Das unscheinbare Gipfelchen mit Kreuz und Buch erhielt in letzter Zeit vermehrte Aufmerksamkeit auf hikr, namentlich von tricky und Delta, auch Tobi war fünf Tage vorher oben. Wir folgen alles dem stark verwachsenen Grat, schwache Wildspuren erkennbar. Die Partnerin auf dem Vorgipfel "deponiert" umgehe ich den Gipfelaufschwung auf der rechten (westlichen) Seite und kraxle dann etwas exponiert zum Farenstöckli (1714m) hoch (T5). Das Buch weist nur eine Handvoll Einträge pro Jahr auf.
Zurück in die Lücke über den gleichen Weg und unspektakulärer Abstieg via Jäntli zum Ausgangspunkt Oberiberg (1087m). Winter, Du darfst kommen.
Zeiten (gemütlich)
2:00 Roggenstock (via Roggenegg - Ostgrat)
1:50 Farenstöckli - Oberiberg
Eigentlich wollte ich den Roggenstock von Ost nach West überschreiten. Doch die ÖV-Verbindungen nach Weglosen sind in der Nebensaison geradezu be...scheiden, weshalb wir Start und Ziel nach Oberiberg (1087m) verlegen.
Der Wanderwegweiser ist so grosszügig und erwähnt gleich beide Varianten auf den Roggenstock: die direkte von NW via Jäntli (R. 414) und die etwas weitere von E via Roggenegg (R. 415B). Die beiden Routen teilen sich vor Schwändi. Im Aufstieg wählen wir die zweite Variante und ziehen - teils auf Wanderweg, teils auf Asphalt - zum Tubenmoos hoch. Die bisher eher öde Landschaft gewinnt nun deutlich an Charme.
Von der Roggenegg (1567m) - mit empfehlenswerter Besenbeiz - führt der markierte Wanderweg via Ober Roggen in die Lücke. Diesen unnötigen Umweg ersparen wir uns, verläuft doch ein schwacher Pfad über den wilden Ostgrat direkt auf den Gipfel. Wir kämpfen uns den steilen Grat hoch, stark verwachsen, aufregend, technisch unschwierig (T4-). Auf dem Roggenstock (1778m) angekommen verbleiben uns zehn Minuten, um das letzte Aufbäumen des Herbst zu geniessen. Dann schiebt sich eine Wolkendecke über die Sonne und es kühlt merklich ab.
Über den Normalweg steigen wir in die Lücke ab. Den kurzen Abstecher zum Farenstöckli lassen wir uns nicht entgehen. Das unscheinbare Gipfelchen mit Kreuz und Buch erhielt in letzter Zeit vermehrte Aufmerksamkeit auf hikr, namentlich von tricky und Delta, auch Tobi war fünf Tage vorher oben. Wir folgen alles dem stark verwachsenen Grat, schwache Wildspuren erkennbar. Die Partnerin auf dem Vorgipfel "deponiert" umgehe ich den Gipfelaufschwung auf der rechten (westlichen) Seite und kraxle dann etwas exponiert zum Farenstöckli (1714m) hoch (T5). Das Buch weist nur eine Handvoll Einträge pro Jahr auf.
Zurück in die Lücke über den gleichen Weg und unspektakulärer Abstieg via Jäntli zum Ausgangspunkt Oberiberg (1087m). Winter, Du darfst kommen.
Zeiten (gemütlich)
2:00 Roggenstock (via Roggenegg - Ostgrat)
1:50 Farenstöckli - Oberiberg
Tourengänger:
Bergamotte
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