Farenstöckli 1714m & Roggenstock 1778m


Publiziert von Bergmuzz , 27. Dezember 2014 um 18:52.

Region: Welt » Schweiz » Schwyz
Tour Datum:24 Dezember 2014
Wandern Schwierigkeit: T5- - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SZ   Nördliche Muotataler Alpen 
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 500 m
Abstieg: 900 m
Strecke:Steinboden - Roggenhütte - Farenstöckli - Roggenstock - Jäntli - Adlerhorst - Stafel - Tschalun 7.3km
Kartennummer:236T Lachen 1:50000 Gelbe Wanderkarte von Swisstopo

Aller guten Dinge sind drei.

Dank des trockenen und warmen Wetters konnten wir auch heute am Heiligabend nochmals eine Bergwanderung unternehmen. In Anbetracht des angekündigten Wetterumschwunges wird das heute nun wohl definitiv die Saisonabschlusstour sein. Wohlverstanden am 24.12.2014. Da man im alten Jahr bekanntlich nichts neues mehr beginnen sollte haben wir dem Duo Farenstöckli und Roggenstock nochmals einen Besuch abgestattet. Denn Bergmuzz Röbi war ja noch nie auf dem Farenstöckli. Idealerweise nahmen genau ab heute die Sesselbahn-Laucheren und die Luftseilbahn Weglosen für Fussgänger den Betrieb wieder auf. Somit konnten wir den Aufstieg nochmals um einiges verkürzen.

Start war nach einem ausgiebigen Cafe-Complet um 09:40 beim der Bergstation der Sesselbahn Laucheren. Die Wege und Strassen hier im Schatten auf der Nordseite waren allesamt steinhart gefroren und benötigten etwas vorsichtiges Gehen auf den eisigen Flächen. Doch schon bald erreichten wir über die Fuederegg die Roggenhütten. Hier entschieden wir uns wie letztes Mal für den Direktaufstieg über die Südflanke. Die steile Grasflanke selber war schneefrei und somit gut zu begehen. Über den Südgrat ging es zwischen Föhren hindurch hinauf zum Farenstöckli. Kurz ein Wipfelschuss und einen weiteren Gipfelbucheintrag und schon waren wir wieder im Abstieg. Auch heute umgingen wir den Nordabstieg durch die markante Westrinne wobei Röbi eine neue Variante beging. Auf dem Nordgrat angekommen ging es dann einfach in den Übergang zwischen Farenstöckli und Roggenstock. Röbi nahm den Roggenstock über die Normalroute in Angriff während ich nun endlich einmal die markante Südrinne erkunden wollte. Es stellte sich heraus, dass die Rinne viel einfacher zu begehen war als es den Anschein machte und zusätzlich auch noch enorm Spass machte. Auf dem Roggenstock trafen wir dann noch einige bekannte und stellten fest, dass kurz vor uns bereits Bergmuzz Martina mit dem SAC auf dem Roggen war. Zufälle gibt es…
 
Für den Abstieg wählten wir die Route über das Wässerli und das Jäntli zum Adlerhorst. Dort genehmigten wir uns auf der Terrasse an der Sonne einen ausgiebigen zVieri und genossen nochmals die warmen Temperaturen. Später trafen dann auch noch unsere bekannten vom Gipfel zum Kaffee ein. Für den Abstieg wählten wir die Direktvariante die hinter dem Adlerhorst über den Hang hinunter zur Bergstation des Roggenlifts führt. Das war dann aber doch etwas mühsamer als gedacht. Die von den Kühen zertrampelte  Grasflanke war steinhart gefroren und dadurch ziemlich ruppig zum Absteigen. Vom Roggenlift querten wir auf der Strasse hinüber zur Hütte von Grossweid und stiegen direkt über den Hang Richtung Gütsch ab und durch das Sagentobel zurück zur Talstation wo unser Gefährt parkiert war.

Noch ein paar Zahlen zum Gipfelbuch auf dem Farenstöckli:

In 6 Jahren seit 2008 hat es 41 Einträge.

Damit dürfte das Farenstöckli der wohl am wenigsten besuchte Gipfel im Hoch-Ybrig sein. Ein wahrer Geheimtipp also. Vor allem wenn man die Massen bedenkt die im Sommer hier unterwegs sind.

Im 2014 gab es 9 Einträge. Erstaunlicherweise sind drei von mir. Und nochmals einige von shuber.


Fazit
Das Farenstöckli ist immer wieder ein spannender und spassiger Kraxelzahn der unzählige Varianten aus allen Richtungen zulässt. Kombiniert man es mit dem Roggenstock und einem der Nordseiteigen Abstiege kann man spannende T5-T6 Routen zusammenstellen. Trotzdem lässt sich diese Tour in einem halben Tag bewältigen. Zusätzlich bewegt man sich am und den Roggenstock in einem Gebiet mit einer hohen Bergbeizdichte. Innerhalb eines Quadratkilometers hat es drei Bergrestaurants (Adlerhorst, Roggenegg und Schlipfauweid).

Bergmuzzä Tourenbericht
http://www.bergmuzzae.ch/wp4/?p=15270

Tourengänger: Bergmuzz, Robi


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