Richisau-Redertenstock-Mutteristock und Ochsenchopf über den Ostgrat
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Den Mutteri von Süden rocken...auch ein Lebensgefühl. Der Glarnerführer hält mit der Tour "153" gleich zwei Varianten bereit, wie man durch die steile Südflanke aufs Karstplateau am Mutteri gelangt. Grund genug, sich die Sache genauer anzusehen.
Zustieg zur Mutteristock Gipfelwand: Richisau-Oberlängenegg. Nun über den Blockschutt hoch und durchs Couloir bzw. über einen der Rücken links oder rechts davon (ich wähle den rechten im Aufstieg gesehen) bis ganz unter die Gipfelwand des Mutteristocks. maximal T5. Unter der Gipfelwand lässt sich's eigentlich gut leben, man geniesst die Aussicht und Platz für eine Schulklasse hat es auch.
Versuch westlich um den Gipfelaufbau (ZS): Orientierungsmässig einfach: Man folgt stets auf einem Grasband wandernd der kompakten Gipfelwand nach Westen und gewinnt so an Höhe (unten eine plattige Kletterstelle, später vor allem Gelände um T6 herum. Irgendwann ist das Band dann fertig und man kämpft sich ca. 2m über gutgriffigen Fels aufwärts (Tritte und Griffe prüfen) zu einer kompakten Platte. Nach einigen Versuchen blase ich hier die Übung ab: Mit den Bergschuhen ist mir die Sache zu "eierig", einen anständigen Griff kann ich leider nicht finden. Nun alles zurück bis zum Ausgangspunkt, was mir plötzlich viel schwieriger vorkommt...
Ostwärts um die Gipfelwand herum (T6): Ich folge nun einem Band unter den kompakten Gipfelfelsen nach Osten (rechts) bis ziemlich genau unter den tiefsten Punkt im Verbindungsgrat "Rederten-Mutteristock". Hier geht's recht angenehm über Gras und einige Felsen hoch zum Verbindungsgrat (höchstens T6, gut gestuft und auch einigermassen logisch in der Routenführung). Es braucht schliesslich ein gutes Auge und zwei, drei Verrenkungen, bis ich in den Kessel zwischen den beiden Stöcken abgestiegen bin (II).
Redertenstock (III): Nun aus dem Kessel auf den Rederten, genauer Verlauf sichtbar unter http://www.hikr.org/gallery/photo537680.html?post_id=37575#1. Gleich zu Beginn folgt so etwas wie ein Boulderzug, für den ich im Abstieg zum Glück eine vernünftigere Lösung finde. Nun immer den einfachsten "Weg" suchend auf den Gipfel, einige rostige Haken und sensationell alte Schlingen dienen als Wegweiser. Der Fels ist fest, der Gipfel steinig und die Aussicht berauschend. Abstieg über dieselbe Route.
Mutteristock (T6-): Wiederum aus dem Kessel auf den Mutteri. Das kann man sich anschauen unter http://www.hikr.org/gallery/photo850250.html?post_id=53269#1. Eigentlich bieten sich beide der sichtbaren Kamine zum Aufstieg an. Der Aufstieg ist für berggewohnte genussreich, der Fels ist gut gestuft und hält durchaus ordentlich.
Überschreitung zum Ochsenkopf (T6): Abstieg auf dem Wanderweg zur Torberglücke und immer dem Grat folgend zum Ochsenkopf. Am Anfang kann man auch gut etwas unter der Gratkante bleiben: geht besser und man verpasst vermutlich auch nicht viel. Der eigentliche Ochsenkopf Ostgrat wird dann direkt über den Grat bestiegen: Dies ist wahrlich eine T6-Tour wie aus dem Bilderbuch. Die Schlüsselstellen sind ausgesetzt, grasig und nicht absicherbar, klettertechnisch gesehen aber nicht mehr als "Wandergelände". Einige Zwergsträucher (Heidelbeeren?) versprechen - so man denn zur richtigen Jahreszeit kommt- kulinarischen Genuss mit viel Aussicht; Erlebnisgastronomie am Ochsenkopf. Den letzten Aufschwung umgeht man sinnvollerweise auf der Wägitalerseite durch dichtes krautiges Gelände, von einem Direktaufstieg würde ich eher abraten.
Abstieg ins Klöntal (T4): Der Normalweg führt über einen markierten und teilweise gesicherten Weg durch einen interessanten Kamin in den Sattel unterhalb des Ochsenkopfs. Man steigt vom Sattel direkt über die Wiesen und Weiden ins Klöntal ab, hier und da weisen einige verblasste Markierungen den Weg. Von den Almen über der Waldgrenze (Ochsenfeld Ober Stafel) konsultiert man am besten die Karte und sucht die Markierungen, damit man den rechten Weg durch den Steilwald ins Klöntal findet. Von Ober Stafel wende man sich hierzu nach Westen, bis man den deutlichen Weg hinunter ins wunderbar leuchtende Klöntal gefunden hat.
Tour im Alleingang
Zustieg zur Mutteristock Gipfelwand: Richisau-Oberlängenegg. Nun über den Blockschutt hoch und durchs Couloir bzw. über einen der Rücken links oder rechts davon (ich wähle den rechten im Aufstieg gesehen) bis ganz unter die Gipfelwand des Mutteristocks. maximal T5. Unter der Gipfelwand lässt sich's eigentlich gut leben, man geniesst die Aussicht und Platz für eine Schulklasse hat es auch.
Versuch westlich um den Gipfelaufbau (ZS): Orientierungsmässig einfach: Man folgt stets auf einem Grasband wandernd der kompakten Gipfelwand nach Westen und gewinnt so an Höhe (unten eine plattige Kletterstelle, später vor allem Gelände um T6 herum. Irgendwann ist das Band dann fertig und man kämpft sich ca. 2m über gutgriffigen Fels aufwärts (Tritte und Griffe prüfen) zu einer kompakten Platte. Nach einigen Versuchen blase ich hier die Übung ab: Mit den Bergschuhen ist mir die Sache zu "eierig", einen anständigen Griff kann ich leider nicht finden. Nun alles zurück bis zum Ausgangspunkt, was mir plötzlich viel schwieriger vorkommt...
Ostwärts um die Gipfelwand herum (T6): Ich folge nun einem Band unter den kompakten Gipfelfelsen nach Osten (rechts) bis ziemlich genau unter den tiefsten Punkt im Verbindungsgrat "Rederten-Mutteristock". Hier geht's recht angenehm über Gras und einige Felsen hoch zum Verbindungsgrat (höchstens T6, gut gestuft und auch einigermassen logisch in der Routenführung). Es braucht schliesslich ein gutes Auge und zwei, drei Verrenkungen, bis ich in den Kessel zwischen den beiden Stöcken abgestiegen bin (II).
Redertenstock (III): Nun aus dem Kessel auf den Rederten, genauer Verlauf sichtbar unter http://www.hikr.org/gallery/photo537680.html?post_id=37575#1. Gleich zu Beginn folgt so etwas wie ein Boulderzug, für den ich im Abstieg zum Glück eine vernünftigere Lösung finde. Nun immer den einfachsten "Weg" suchend auf den Gipfel, einige rostige Haken und sensationell alte Schlingen dienen als Wegweiser. Der Fels ist fest, der Gipfel steinig und die Aussicht berauschend. Abstieg über dieselbe Route.
Mutteristock (T6-): Wiederum aus dem Kessel auf den Mutteri. Das kann man sich anschauen unter http://www.hikr.org/gallery/photo850250.html?post_id=53269#1. Eigentlich bieten sich beide der sichtbaren Kamine zum Aufstieg an. Der Aufstieg ist für berggewohnte genussreich, der Fels ist gut gestuft und hält durchaus ordentlich.
Überschreitung zum Ochsenkopf (T6): Abstieg auf dem Wanderweg zur Torberglücke und immer dem Grat folgend zum Ochsenkopf. Am Anfang kann man auch gut etwas unter der Gratkante bleiben: geht besser und man verpasst vermutlich auch nicht viel. Der eigentliche Ochsenkopf Ostgrat wird dann direkt über den Grat bestiegen: Dies ist wahrlich eine T6-Tour wie aus dem Bilderbuch. Die Schlüsselstellen sind ausgesetzt, grasig und nicht absicherbar, klettertechnisch gesehen aber nicht mehr als "Wandergelände". Einige Zwergsträucher (Heidelbeeren?) versprechen - so man denn zur richtigen Jahreszeit kommt- kulinarischen Genuss mit viel Aussicht; Erlebnisgastronomie am Ochsenkopf. Den letzten Aufschwung umgeht man sinnvollerweise auf der Wägitalerseite durch dichtes krautiges Gelände, von einem Direktaufstieg würde ich eher abraten.
Abstieg ins Klöntal (T4): Der Normalweg führt über einen markierten und teilweise gesicherten Weg durch einen interessanten Kamin in den Sattel unterhalb des Ochsenkopfs. Man steigt vom Sattel direkt über die Wiesen und Weiden ins Klöntal ab, hier und da weisen einige verblasste Markierungen den Weg. Von den Almen über der Waldgrenze (Ochsenfeld Ober Stafel) konsultiert man am besten die Karte und sucht die Markierungen, damit man den rechten Weg durch den Steilwald ins Klöntal findet. Von Ober Stafel wende man sich hierzu nach Westen, bis man den deutlichen Weg hinunter ins wunderbar leuchtende Klöntal gefunden hat.
Tour im Alleingang
Tourengänger:
ossi

Communities: T6
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