Überschreitung: Redertenstock - Mutteristock
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Geniale, einsame und abwechslungsreiche Überschreitungstour über zwei Wägitaler.
Vom See (P.919) gehts via Lauibüel und Matt, nördlich des Mutteribergs vorbei, in die Lücke zwischen Redertengrat und Redertenstock.
Redertenstock:
Der Aufstieg über den Ostgrat (T5) führt zu Beginn durch einfaches Schroffengelände und wird gegen oben immer steiler und felsiger. Zum Teil etwas ausgesetzt. Weiter oben gelangt man auf ein kleines Plateau von dem aus man links das Gipfelkreuz sehen kann. Hier haben wir die rechte Aufstiegsvariante gewählt: Zuerst etwas absteigen und dann durch einen markanten Kamin (eine Stelle III) in eine Lücke hoch. Nun alles über den Grat zum Gipfelkreuz.
Der Abstieg über den Westgrat ist schon einiges anspruchsvoller und zum Teil wegen Schutt und Nässe ziemlich haarig (T6, im Führer mit WS beschrieben). Aus Sicherheitsgründen haben wir zweimal abgeseilt. Diese Stellen waren auch mit einem Ring und einem Normalhaken eingerichtet. Sind diese Stellen trocken, können sie ohne Sicherung abgeklettert werden. Weiter unten klettert man noch zweimal ab und gelangt so in den Kessel zwischen Rederten- und Mutteristock.
Mutteristock:
Aus dem Kessel erkennt man zwei auffällig Rinnen. Die linke, dem Gipfelkreuz nähere, Rinne (T5) führte uns in leichter Kletterei (eine Stelle III) zum Gipfel. Dieser Aufstieg ist im Führer beschrieben. Vermutlich kann auch durch die rechte Rinne aufgestiegen werden. Oder direkt über den Ostgrat (vermutlich IV - V).
Für den Abstieg wählten wir den "übermarkierten" Normalweg zurück zum See.
Tour mit Put.
Good hike,
ironknee

Kommentare (2)