III. und IV. Kreuzberg - mit schmalem Südrippli
|
||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Die Kreuzberge sind ein wahres Kletter- und Alpinwandereldorado im Alpstein, hoch über dem St. Galler Rheintal mit entsprechenden Tiefblicken. Nachdem wir letztes Jahr den III. Kreuzberg - den für Alpinwanderer am einfachsten erreichbare der 8 Gipfel - über das breite Südrippli bestiegen hatten, sollte heute ein kleines Upgrade in Form des schmalen Südripplis folgen.
Mit
Maveric belässt man es dann aber nicht bei der Besteigung eines einzigen Kreuzbergs, denn der Gipfel Nr. 4 lockte in der Nähe und beeindruckte mit seinem steilen und exponierten Nordostgrat, wo Alpinwanderer, welche herrliche Gratbesteigungen lieben, auf ihre Rechnung kommen. Wieder ein unvergesslicher Tag im Alpstein; unglaublich was dieses kleine Gebirge alles zu bieten hat!
Die Highlights unserer Tour im Überblick:
1. Zustieg zur Scharte III/IV. Kreuzberg:
Zu meiner Überraschung war das Gelände in dieser schattigen Rinne ziemlich trocken und bereitete deshalb keine Schwierigkeiten (zum Teil exponiert, T5)
2. Das Schmale Südrippli:
Furchteinflössend von unten, gewann ich bald einmal Vertrauen in den bombenfesten, perfekten Schrattenkalkfels. Die Route ist zum Teil extrem exponiert und verlangt ordentliches Zupacken. Schlüsselstellen IV-.
3. Unsere Kletterei-Fotografin:
Lena hielt unsere Kletterei in Bildern fest. Sie stieg durch den Kamin (Normalzustieg zum Gipfel) auf das Haupt des III. Kreuzbergs und fotografierte uns aus allen Lagen. Vielen Dank; guter Job!
4. Der IV. Kreuzberg:
Alpinwandern mit vielen Klettereinlagen im I. und II. Grad. Ein ausgesetzter, aber gut begehbarer Grat; steile Rinnen vom Vorgipfel und eine ebensolche zum Hauptgipfel: Ein kurzweiliger Auf- und Abstieg, der volle Konzentration, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erfordert.
5. Einsamkeit im Alpstein
Wir hatten heute den III. und IV. Kreuzberg ganz für uns alleine - eine Rarität bei diesen Verhältnissen.
Und: Herzlichen Dank
Maveric für den tollen Tag, insbesondere für den sicheren Vorstieg am Südrippli.
Routenbeschreibung:
Normalzustieg zum III. Kreuzberg (T5):.
Siehe mein Bericht aus dem Jahre 2010.
Schmales Südrippli (3c, IV-)
4 - 5 Seillängen, Top-Fels, gut ausgerüstet. Sehr exponiert. Ein fantastisches Klettererlebnis im maximal IV. Schwierigkeitsgrad (gemäss neuen Führern sogar nur 3c).
IV. Kreuzberg (T5+)
Von der Scharte III./IV. Kreuzberg führen Wegspuren durch die steilen Grashalden in Richtung IV. Kreuzberg mit ein, zwei felsigen Aufschwüngen (I). In der Folge passiert man eine leichte Querung etwas abwärtssteigend und steht vor dem markanten Grataufschwung. Wir betraten dieses über einen steilen Aufschwung in gutem Fels (II-). Auf dem Grat selbst übersteigen die Schwierigkeiten I nicht; die Kletterei verläuft aber durchwegs in exponiertem, aber gut gestuftem Gelände. Bald erreicht man den Vorgipfel.
Vom Vorgipfel stiegen wir durch eine Rinne (linkerhand, wenn man Richtung IV. Kreuzberg schaut) zur Scharte hinab (II). Die Kletterei ist nicht schwierig; der Fels ist aber nicht überall ganz zuverlässig und es befindet sich viel loses Material in der Rinne.
Von der Scharte umgeht man etwas exponiert ein tiefes Loch und steigt durch die markante Rinne zum Hauptgipfel auf (I, kurz II). Diesen erreicht man über einen Grat, der in einem Abschnitt ziemlich ausgesetzt ist.
Mit

Die Highlights unserer Tour im Überblick:
1. Zustieg zur Scharte III/IV. Kreuzberg:
Zu meiner Überraschung war das Gelände in dieser schattigen Rinne ziemlich trocken und bereitete deshalb keine Schwierigkeiten (zum Teil exponiert, T5)
2. Das Schmale Südrippli:
Furchteinflössend von unten, gewann ich bald einmal Vertrauen in den bombenfesten, perfekten Schrattenkalkfels. Die Route ist zum Teil extrem exponiert und verlangt ordentliches Zupacken. Schlüsselstellen IV-.
3. Unsere Kletterei-Fotografin:

4. Der IV. Kreuzberg:
Alpinwandern mit vielen Klettereinlagen im I. und II. Grad. Ein ausgesetzter, aber gut begehbarer Grat; steile Rinnen vom Vorgipfel und eine ebensolche zum Hauptgipfel: Ein kurzweiliger Auf- und Abstieg, der volle Konzentration, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erfordert.
5. Einsamkeit im Alpstein
Wir hatten heute den III. und IV. Kreuzberg ganz für uns alleine - eine Rarität bei diesen Verhältnissen.
Und: Herzlichen Dank

Routenbeschreibung:
Normalzustieg zum III. Kreuzberg (T5):.
Siehe mein Bericht aus dem Jahre 2010.
Schmales Südrippli (3c, IV-)
4 - 5 Seillängen, Top-Fels, gut ausgerüstet. Sehr exponiert. Ein fantastisches Klettererlebnis im maximal IV. Schwierigkeitsgrad (gemäss neuen Führern sogar nur 3c).
IV. Kreuzberg (T5+)
Von der Scharte III./IV. Kreuzberg führen Wegspuren durch die steilen Grashalden in Richtung IV. Kreuzberg mit ein, zwei felsigen Aufschwüngen (I). In der Folge passiert man eine leichte Querung etwas abwärtssteigend und steht vor dem markanten Grataufschwung. Wir betraten dieses über einen steilen Aufschwung in gutem Fels (II-). Auf dem Grat selbst übersteigen die Schwierigkeiten I nicht; die Kletterei verläuft aber durchwegs in exponiertem, aber gut gestuftem Gelände. Bald erreicht man den Vorgipfel.
Vom Vorgipfel stiegen wir durch eine Rinne (linkerhand, wenn man Richtung IV. Kreuzberg schaut) zur Scharte hinab (II). Die Kletterei ist nicht schwierig; der Fels ist aber nicht überall ganz zuverlässig und es befindet sich viel loses Material in der Rinne.
Von der Scharte umgeht man etwas exponiert ein tiefes Loch und steigt durch die markante Rinne zum Hauptgipfel auf (I, kurz II). Diesen erreicht man über einen Grat, der in einem Abschnitt ziemlich ausgesetzt ist.
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (10)