Spurtour zum Hällchöpfli

Ich hab lange abgewogen, was nun besser oder sinnvoller ist. Zu Hause zu bleiben in der Wärme oder doch das schöne Wetter geniessen und hinaus gehen. Die zweite Wahl hat gewonnen.

Zur Strecke muss nicht allzu viel gesagt werden, schon alles beschrieben. Was mich doch etwas erstaunt hat, dass ich nicht vielen Leuten ab Buechmatt begegnet bin. Wenn wir ehrlich sind niemandem. 

Dies hatte zur Folge, dass ich das letzte Stück von der Buechmatt bis zum Hällchöpfli spuren musste. Es hatte noch eine Spur von ca. anfang Woche, durch die Schneefälle und vorallem den Wind war davon nicht mehr allzu viel übrig. Der letzte Teil zum Hällchöpfli ist bekanntlich teilweise abgesichert. Dies war bei diesen Verhältnissen gar nicht mal so schlecht, so konnte ich mich doch etwas absichern. 

Der Weg vom Hällchöpfli bis zum Rosschopf war auch in den vergangenen Tagen mal von einem Skitourengänger gespurt. Eine schöne gleichmässig breite Spur. Zurück vom Rosschopf bis P. 964 konnte ich von einer frisch angelegten Spur eines Schneeschuhgängers profitieren.

Was mich den ganzen Tag so fasziniert hat ist die Winterlandschaft. Man sieht dies im Mittelland doch eher selten, dass nach Schneefällen der Schnee so gut liegen bleibt auf der Strasse, auf den Bäumen. 

Die Kälte war überhaupt kein Problem. Zwiebelprinzip sei dank. Etwas gewundert hatte ich mich als ich zu Hause angekommen bin und die Jacke abgezogen hatte. Darunter hatte sich auf der Faserpelzjacke eine Eisschicht gebildet. Vermutlich vom Schweiss darunter und dem Punkt, dass alles luftdicht verpackt war.