Kurze Jura Flue-Tour oberhalb Niederbipp


Publiziert von Pasci , 23. April 2025 um 11:03.

Region: Welt » Schweiz » Solothurn
Tour Datum:19 April 2025
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE   CH-SO 
Zeitbedarf: 2:45
Aufstieg: 790 m
Abstieg: 790 m

Die Schnee-Verhältnisse sind für eine Skitour heute schwierig: in der Zentralschweiz liegt unterhalb 1700 praktisch kein Schnee, die Pässe sind noch nicht offen, Richtung Süden wartet der Gotthard -Stau und in den Berner und Walliseralpen herrscht Lawinenstufe 4. Also muss kurzfristig eine zackige Bergtour her.

Mein letzter Besuch im Solothurner/Aargauer Jura ist schon eine Weile her und ich habe Lust auf dieses Gebiet, so dass ich mich für eine Rundwanderung Rumisberg - Hällchöpfli - Wanneglue - Wolfisberg - Rumisberg entscheide. Wir starten oberhalb von Rumisberg und folgen der asphaltierten Strasse bis zur ersten engen Kurve, wo wir sie verlassen und einem schmalen Weglein durch ein dicht-grünes Bärlauch-Meer folgen. Bald geht es aufwärts und wir erreichen die Randflue, die wir über eine Leiter und einige Passagen, die mit Seilen gesichert sind, problemlos bewältigen. Weiter geht es steil aufwärts über Felsen und Erde zum Ankehubel. Von hier geniessen wir den herrlichen Weitblick in die verschneiten Alpen. (T4)

Vom Ankenhubel steigen wir weglos Richtung Nordwesten an den Waldrand und übersteigen den Stacheldrahtzaun bei einem grossen Baumstrunk. Nun weiterhin weglos auf ziemlich direktem Weg gegen den Sendemasten (Pt. 1232). Dabei durchsteigen wir eine steile Erd- und Steinpassage (Bäänli). Das Gebiet um den Sendemasten ist Sperrgebiet und entsprechend mit einem Drahtzaun geschützt. Wir folgen diesem Zaun nach Osten, bis wir beim Hällchöpfli auf den offiziellen Wanderweg treffen. (T4)

Nun folgen wir dem gelb markierten Wanderweg gegen Osten und verlassen ihn bei der Lichtung Rossweidli, um weglos gegen Norden an das westlich Ende des Rosskopf aufzusteigen. Der Rosskopf bietet wenig Spektakel und keine Aussicht, ist aber trotzdem spannender als der Wanderweg. (T3)

Dann zurück auf den Wanderweg und diesem einfach zum Berggasthof Schwengimatt und weiter hinauf zum Punkt 1037, dem westlichsten Punkt der Wanneflue. Nun gemütlicher Abstieg zur Waldenalp, wo wir unsere Mittagspause machen. Anschliessend Abstieg nach Wolfisberg. (T2)

Der markierte Wanderweg von Wolfsberg zurück zum Ausgangspunkt ist uns zu weit und zu langweilig und wir entscheiden uns für ein letztes wegloses Abenteuer. Wir steigen im Dorf nach Norden und nach rund 500 Meter biegen wir nach Westen ab. Vorbei am Punkt 755 folgen wir einem breiten Forstweg, der immer wilder wird und irgendwann endet. Nun weglos gegen Westen traversierend, queren wir immer steiler werdende, rutschige Waldböden. Bald ist uns die Querung zu heikel und wir steigen nach Norden auf, weil es weiter oben gemäss Karte flacher und steiniger wird. Bald darauf entdecken wir das Waldweglein, das uns zurück zum Punkt 879 führt. (T4)

Tour mit Martin.

Tourengänger: Pasci


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