Horngraben - Rüttelhorn - Bättlerchuchi - Hellchöpfli


Publiziert von ᴅinu , 5. Mai 2020 um 13:18.

Region: Welt » Schweiz » Solothurn
Tour Datum:18 April 2020
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE   CH-SO 
Zeitbedarf: 6:45
Aufstieg: 1331 m
Abstieg: 1331 m
Strecke:20,3 km

Diese tolle Wanderung konnte ich mit meinen drei motivierten Kindern begehen. Bei Kalkofen parkierten wir unseren PW und wanderten gemütlich den Kreuzweg hinauf zur St. Antonius Kapelle. Der Horngraben nimmt stetig eine schluchtartige Form an. Hinter der Kapelle benutzen wir den Pfad, welcher entlang des Bachbettes den Horngraben hinauf verläuft. Im Schilt kehrt der Weg und man kommt stetig steigend, an steilen Felswänden entlang auf den bewaldeten Rücken vom Rüttelhorn. Entlang der Abbruchkante wandern wir einem markierten Pfädli hinauf bis zur Wegverzweigung Eggli, wo wir schlussendlich dem breiten Weg im Zick-Zack hinauf auf das Rüttelhorn folgen. Die letzten hundert Meter lassen den tollen Klettergipfel erahnen. Heute bleiben wir aber den Wanderschuhen treu, geniessen unsere Mittagspause auf dem Gipfel und wandern dem Weg entlang, hinunter zur Schmiedmatt.

Von der Schmiedmatt folgen wir der Passstrasse bis zur Bättlerchuchi. Im Rückblick schauen wir noch mehrmals das magisch anmutende Rüttelhorn an - ich werde bestimmt wieder kommen, mit Helm & Seil :-) In der Bättlerchuchi treffen wir auf den zweiten Klettergarten. Mit den Kindern besuchen wir interessiert die verschiedenen Kletterwände und entdecken gar noch ein Büschel Narzissen. Der Abbruchkante entlang wandern wir anschliessend auf dem Wanderweg über den Schatteberg, bis wir bei P.1077 auf eine offene Wiese gelangen. Diese überqueren wir Richtung Hellchöpfli. Alle sind gespannt auf die Militärbasis auf dem Gipfel - im Nachhinein schimpften jedoch alle darüber, da ein Grossteil abgezäunt ist, man kommt noch knapp auf den Gipfel und ist mehr oder weniger zur Umkehr gezwungen.

Während die Kinder auf dem Hellchöpfli mit einem Imbiss pausierten, machte ich noch einen kurzen Ausflug zum attraktiven Rosschopf. Über ein Pfädli gelangt man relativ einfach auf den Fels des Gipfelaufbaues. Zurück bei den Kindern stiegen wir zusammen zur Hinteregg ab. Grundsätzlich hätte ich die Überschreitung des Hügelzuges geplant gehabt, die Militärische Anlage ist jedoch grossflächig abgezäunt, sodass dieses Vorhaben umgeplant werden musste. Unten in der Hinteregg angekommen versuchten wir nochmal über den eingezeichneten Wanderweg aufzusteigen. Der Abstecher ergibt jedoch nur für Gipfelsammler Sinn, also stiegen wir beim nächsten Weg wieder hinunter zum Wanderweg, welcher von der Hinteregg direkt in den Horngraben führt. Kurz vor dem Einstieg in den Horngraben erblickten wir noch ein Dutzend Gamsen am Fusse des Rüttelhornes. Der lange Weg hinunter nach Kalkofen wurde inzwischen von leichtem Regen begleitet. Die erste Passage des Abstieges hat uns dabei am besten gefallen, im unteren Teil sahen wir Markierungen sowie ein Pfad, mit welchem wir den Weg abkürzten.

Zuhause machten wir wie bei allen unseren Wanderungen durch Waldgebiete einen Zeckencheck und fanden prompt eine junge Zecke, die meiner Tochter ins Wädli gebissen hat. Die Biester sind also wieder unter uns ;-)


Tourengänger: ᴅinu, Al3star


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