„Bluescht-Wanderung“ im Grünen
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Wir Hikr sind schon ein lustiges Völklein. Unsere vielschichtigen Persönlichkeiten werden aufgrund unserer Berichte und Tätigkeiten arg reduziert. So gibt es zum Beispiel den Bahnfahrer-Gourmet
Henrik, den Turnschuh-Juradreck-Wanderer
Kopfsalat, den Alpin-Sprayer
Axi und viele mehr. Ich selber bin vom Bachwanderer zum Monster mutiert. Gemäss
ossi soll ich zudem nur auf die Gipfel westlich der Reuss fixiert sein. Da folge ich natürlich seiner Einladung in die Ostschweiz gerne, nur schon um diesem angedichteten Klischee zu widersprechen. Zudem will ich mir auf keinen Fall die Gelegenheit entgehen lassen, den Fetisch von unserem Legföhren-Masochisten
ossi kennen zu lernen…
Am Bahnhof
Ziegelbrücke werde ich herzlichst von
ossi empfangen. Mit seinem neuen
Ossimobil fahren wir unzählige Höhenmeter hoch, bis uns eine Barriere höflich aber bestimmt zum Parkieren auffordert. Das Parkticket wird gelöst und für alle gut sichtbar auf der Herrentoilette platziert…
So, die restlichen Details unserer Tour erspare ich euch aber. Unsere Route hat
ossi in seinem
Bericht schon bestens beschrieben. Viel zu schreiben gibt es darüber auch gar nicht: einfach dem Grat entlang. Wir - oder zumindest ich - haben versucht, strikt auf dem Grat zu bleiben und jedes noch so kleine Fels-Türmchen zu übersteigen. Ob wir dabei eher von links oder rechts, hinten oder vorne, senkrecht oder diagonal auf- bzw. abgestiegen sind, daran konnten wir uns schon fünf Minuten später nicht mehr erinnern. Ist aber auch nicht so wichtig, dem geneigten Nachwanderer soll ja auch noch etwas der Fantasie überlassen werden.
So nutze ich diesen Bericht lieber, um meinem Bergkollegen
ossi ein (Legföhren-]Kränzchen zu winden: Dank ihm durfte ich an diesem Tag viele neue Erfahrungen sammeln. Liebevoll hat er mir eine kurze Einführung in die Seil- und Sicherungstechnik gegeben. Derart gesichert durfte ich eine Mini-Version meines Tällen-Sprungs vorführen. Auch das Abseilen bekam ich demonstriert, wenngleich ich selber mich ganz faul habe abseilen lassen. Schon ein ganz spezielles Gefühl, so ausgeliefert am Seil zu hängen. Obwohl ich vollstes Vertrauen in
ossi habe, suchten meine Hände immer wieder intuitiv am Felsen nach Griffen. Und zu guter Letzt durfte ich
ossis Leibspeise von nah und ganz intensiv studieren. Davon zeugten am Abend meine zerkratzten Unterarme und Hände. Für diese Spuren musste ich mir am Abend für meine Frau eine gute Ausrede einfallen lassen… Die Hände litten auch wegen dem aus meiner Sicht rauhen Fels, wenngleich er für den klettergewohnten
ossi wohl eher sanft war. Da habe ich eben (noch) zu wenig Hornhaut an meinen verweichlichten Bürolisten-Händchen…
Vielen herzlichen Dank
ossi, für deinen Tourenvorschlag, deine Taxi-Dienste, die Einführung in die Seiltechnik, den bunten Legföhrensalat, …!





Am Bahnhof



So, die restlichen Details unserer Tour erspare ich euch aber. Unsere Route hat


So nutze ich diesen Bericht lieber, um meinem Bergkollegen




Vielen herzlichen Dank

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