Herbst im Schwändital


Publiziert von Nyn , 26. November 2023 um 12:32.

Region: Welt » Schweiz » Glarus
Tour Datum:17 Oktober 2023
Wandern Schwierigkeit: T4- - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Klettersteig Schwierigkeit: K1 (L)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GL   Oberseegruppe 
Zeitbedarf: 6:45
Aufstieg: 900 m
Abstieg: 900 m
Strecke:s. Karte

Meinen langjährigen Freund Alexander habe ich schon seit etlichen Jahren nicht mehr persönlich getroffen.
Mei, was haben wir damals im DAV Stuttgart so alles zusammen erlebt: Z.B. den Ochsenwand-Klettersteig im Nieselregen in den Kalkkögeln, etliche wunderbare Skitouren im Kühtai, Alpinklettern in den Alpen (Torre Venezia,Tannheimer) oder Sportklettern auf der Alb, in Südfrankreich oder Finale Ligure.

Nun war es höchste Zeit und endlich wieder die Gelegenheit dazu da, dass wir eine kleine beschauliche Wandertour zusammen machen können - mit optionalen Schmankerln.
Unsere Wahl fiel angesichts von frischem Schnee in den höheren Lagen auf das Schwändital und die abwechslungsreiche Überschreitung von Riseten - Wageten - Brüggler.

Mehrfach beschrieben und zu Recht gelobt füge ich gerne eigene Eindrücke und ein paar Anmerkungen hinzu - samt wie gewohnt vielen Bildern.

Hinweise:
Die Zufahrt ins Schwändital ist wirklich und oft sehr schmal! Merkt euch unbedingt die letzte Möglichkeit um ggf. ausweichen zu können, falls Gegenverkehr kommt! An Wochenenden stark besucht!

Vom Riseten-Kreuz stachen wir (optional!, zunächst weglos) kurz am Westgrat, dann nw. (eine Stufe T4+) und durch Steilwald (dort teils verwaschene Spuren), zuletzt über Wiesengelände direkt zum Lochegg hinab.

Der Wageten - Hauptgipfel wird von einer Scharte von Westen her erkraxelt (kurz I, gab es eine blaue Markierung?)

Der im Rahmen des "Via Glaralpina" restaurierte Klettersteig auf den/zum/am Brüggler ist (fast zu) üppig ausgestattet. Da ich mich mit der Klettersteigbewertung nicht so gut auskenne, würde ich dafür eine K1-2 vergeben. Einigen Stellen brauchen doch ordentlich Kraft, Gleichgewicht und Schwindelfreiheit sowieso - sofern man es nicht vorzieht, die Sicherungen nicht zu benutzen, was ob der nicht immer optimalen Führung der Ketten gar nicht so einfach zu bewerkstelligen ist. Angesichts der nordseitigen Restfeuchtigkeit und etlichen Schneeflecken von den Schneefällen zuvor nahmen wir einige der Hilfen dankbar in Anspruch. (Mix-Bewertung UIAA ca I-II)

Fazit: Die Randlage zwischen Hochalpen und Vorland bedingt eine begnadete Aussicht.
Mir hat diese wunderbare Runde mit meinem Frend Alexander total Spaß gemacht.

Tourengänger: Nyn


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