Gierig von Gir zu Gir
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Wieder eine Tour nach Vorlage von Marmotta - garniert noch mit persönlichenTipps - merci, Murmeltier (+Alpensalamander ebenso)! Schönes Einmarschieren durch die Maienfelder Parklandschaft mit ihren Eichensolitären, bis im Gleggtobel der Enderlinweg steil anzusteigen beginnt. Kurz vor der Hütte erhascht mich die Sonne. Praktischerweise war in der Gegend, wo ich vom Falknisweg abzuzweigen haben werde, ein Einheimischer mit Gir-Erfahrung postiert; dieser riet mir, bis fast vor's Tobel auf dem Weg zu bleiben und erst dann zurückzuqueren. Gesagt, getan, aber entweder fand ich das richtige Band nicht ganz, oder dann würde ich doch wie Marmotta empfehlen, den Weg etwa auf 1840 m zu verlassen - in meiner zusätzlichen Querung sah ich keinen Zusatznutzen... Die Verhältnisse waren zwar gut, aber nicht optimal: Zu trocken, das Gras zu dürr und spröde, sodass es nicht allzu guten Halt gab - aber immer noch besser als Schnee oder Nässe... Insgesamt ist es schwer zu sagen, wo die beste Linie ist; die Schlüsselstellen liegen in der Regel im Abstieg von den Rippen in die Runsen - insgesamt schon T5, Pickel angenehm. Wichtig ist, bei der letzten ausgeprägten Rippe unter den untersten Felsausläufern in die Runse zu queren; so öffnen sich komfortable Grashänge, auf denen man sogar direkt den Steinmann anvisieren kann und somit die perfekte Überschreitung generiert (T4+). Beim Steinmann finden sich ein Gipfelbuch aus dem Jahre 1978 mit Zahnbürste sowie ein Fotostativ.
Der Gir liesse sich auch von Norden mutmasslich im T5-Bereich besteigen, was aber im Spätherbst infolge der Schattenlage nicht empfehlenswert ist. Ganz besonders empfehlenswert ist dafür der weitere Grat zum Falknishorn - reines T4-Plaisirgelände. Der Nordabstieg vom Falknishorn hatte es teilweise in sich infolge kurzer, gefrorener Schneefelder mit vereisten Spuren - zum Glück konnte ich mit meinem Pickel Stufen hacken! Den Rotspitz umging ich zugunsten einer langen Sonnenrast (erst auf dem Guschner Gir) und gewann den ausgesprochen hübschen Guschagrat erst nachher. Ausgesprochen hübsch ist auch der Umweg über den Mittlerspitz und v.a. den Guschner Gir, der gegen Westen fast senkrecht abbricht und beeindruckende Tiefblicke und Ausblicke in die T7-Flanke des Mittagspitz bietet. Mit den letzten Sonnenstrahlen Beginn des angenehmen Abstiegs nach Guscha und Luziensteig, von wo ich die eindrückliche Runde per Autostopp nach Maienfeld vollenden kann.
Im Gebiet herrscht übrigens akute Waldbrandgefahr;offenbar hat es seit 2 Monaten nicht mehr geregnet, dafür viel geföhnt...
Der Gir liesse sich auch von Norden mutmasslich im T5-Bereich besteigen, was aber im Spätherbst infolge der Schattenlage nicht empfehlenswert ist. Ganz besonders empfehlenswert ist dafür der weitere Grat zum Falknishorn - reines T4-Plaisirgelände. Der Nordabstieg vom Falknishorn hatte es teilweise in sich infolge kurzer, gefrorener Schneefelder mit vereisten Spuren - zum Glück konnte ich mit meinem Pickel Stufen hacken! Den Rotspitz umging ich zugunsten einer langen Sonnenrast (erst auf dem Guschner Gir) und gewann den ausgesprochen hübschen Guschagrat erst nachher. Ausgesprochen hübsch ist auch der Umweg über den Mittlerspitz und v.a. den Guschner Gir, der gegen Westen fast senkrecht abbricht und beeindruckende Tiefblicke und Ausblicke in die T7-Flanke des Mittagspitz bietet. Mit den letzten Sonnenstrahlen Beginn des angenehmen Abstiegs nach Guscha und Luziensteig, von wo ich die eindrückliche Runde per Autostopp nach Maienfeld vollenden kann.
Im Gebiet herrscht übrigens akute Waldbrandgefahr;offenbar hat es seit 2 Monaten nicht mehr geregnet, dafür viel geföhnt...
Tourengänger:
Voralpenschnüffler

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