"Spitz" auf Spitzen: Mittler-, Mittags- und Rotspitz
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Für diesen Tag hatte ich keine Zeit mich gross auf eine Tour vorzubereiten, weshalb ich etwas aus der Schublade nahm, dass ich schon einmal genauer
studiert & einen
Versuch unternommen hatte, aber am orkanartigen Föhn zum Teil gescheitert bin. Dieses Mal wollte ich neben dem Mittler- auch auf die beiden Spitzen links und rechts davon, also auch dem Mittags- und Rotspitz einen Besuch abstatten.
Im Zug nach Sargans gibt es überraschenderweise ein Rencontre mit
Greigler. Ich kenne ihn zwar nicht, aber er hat mich als hikr "entlarvt" und spricht mich an. Die Fahrt gestaltet sich sehr kurzweilig, denn
Greigler entpuppt sich als äusserst interessanter Alpinist mit Ortskenntnissen die seines Gleichen wohl suchen. Er gibt mir auch noch einen Tipp, wie ich meine geplante Tour abrunden könnte, nämlich den Tannkopf oberhalb Guscha auch noch mitzunehmen.
Für den Ausgangspunkt meiner Wanderung wähle ich
Balzers, Höfle. Von dort laufe ich mehr oder weniger dem Wanderweg folgend nach Guscha und weiter zu Alp Matan. Dann steche ich in direkter Linie zum Wörznerhorn hoch und folge dem Grat zum Mittlerspitz. Der Übergang vom Mittler- zum Mittagsspitz folgt mehr oder weniger immer direkt dem Verbindungsgrat, respektive leicht rechts davon und ist an den schwierigsten Stellen mit Stahlseilen ausgerüstet (T4). Diesen Stahlseilen sollte man jedoch an gewissen Stellen nicht allzu viel Vertrauen schenken...
Mittags auf dem Mittagsspitz befördere ich unfreiwillig meinen gesamten Getränkevorrat in die tiefen Abgründe des Tobels und muss mich bis zum nächsten Brunnen (beim Säss) auf durstlöschendes Nass vertrösten. Nach meiner Mittagsrast gehe ich zurück zum Mittlerspitz und laufe von dort entlang dem Guschagrat zum Rotspitz. Folgt man strikt der Gratkante, ergeben sich ein paar hübsche, nicht sonderlich schwierige Kraxeleinlagen (T4). Diese könnten "zur Not" aber alle einfach in der Südwestflanke umgangen werden.
Auf dem Rotspitz statte ich auch dem kleinen militärischen (?) Bunker unterhalb des Gipfels einen kurzen Besuch ab und bin überrascht wie gut dieser ausgebaut ist/war (sogar mit Trinkwasser). Anschliessend gehe ich zur Mazorahöhi und danach zur Hütte beim Säss (P. 1703), wo ich die von
Greigler empfohlene Route auf den Tannkopf studiere. Da sich am Tannkopf-Ostgrat eine grosse Wächte löst und ohrenbetäubend mehr oder weniger über die geplante Aufstiegsroute runter donnert, erledigt sich dieser Plan und ich sage zum Tannkopf heute "no thanks", denn die Wächten und Schneeresten sind noch nicht alle unten...
So sonne ich mich halt auf dem Bänkli beim Säss ein wenig und mache meinen Wasserverlust wieder wett. Anschliessend laufe ich zuerst dem Wanderweg entlang zum Bachtobel, welches von der Mazorahöhi runter zieht. Anstatt weiter auf dem Wanderweg via Stafel nach Guscha zu laufen, folge ich alles dem mit Lawinenschnee gefüllten Bachlauf bis zur Brücke bei "überm Bach", wo ich nun wieder dem Wanderweg folge. Von Guscha laufe ich dann entlang dem markierten Weg via Guschaturm nach St. Luzisteig und von dort weiter nach Fläsch. Da dort gerade "Tag der offenen Kellertüren" ist und mir bis zur Abfahrt meines Busses noch etwas Zeit verbleibt, degustiere ich halt noch ein paar fläscher Herrschäftler und kaufe auch noch einen für die Daheimgebliebenen ein. Prost!


Im Zug nach Sargans gibt es überraschenderweise ein Rencontre mit


Für den Ausgangspunkt meiner Wanderung wähle ich

Mittags auf dem Mittagsspitz befördere ich unfreiwillig meinen gesamten Getränkevorrat in die tiefen Abgründe des Tobels und muss mich bis zum nächsten Brunnen (beim Säss) auf durstlöschendes Nass vertrösten. Nach meiner Mittagsrast gehe ich zurück zum Mittlerspitz und laufe von dort entlang dem Guschagrat zum Rotspitz. Folgt man strikt der Gratkante, ergeben sich ein paar hübsche, nicht sonderlich schwierige Kraxeleinlagen (T4). Diese könnten "zur Not" aber alle einfach in der Südwestflanke umgangen werden.
Auf dem Rotspitz statte ich auch dem kleinen militärischen (?) Bunker unterhalb des Gipfels einen kurzen Besuch ab und bin überrascht wie gut dieser ausgebaut ist/war (sogar mit Trinkwasser). Anschliessend gehe ich zur Mazorahöhi und danach zur Hütte beim Säss (P. 1703), wo ich die von

So sonne ich mich halt auf dem Bänkli beim Säss ein wenig und mache meinen Wasserverlust wieder wett. Anschliessend laufe ich zuerst dem Wanderweg entlang zum Bachtobel, welches von der Mazorahöhi runter zieht. Anstatt weiter auf dem Wanderweg via Stafel nach Guscha zu laufen, folge ich alles dem mit Lawinenschnee gefüllten Bachlauf bis zur Brücke bei "überm Bach", wo ich nun wieder dem Wanderweg folge. Von Guscha laufe ich dann entlang dem markierten Weg via Guschaturm nach St. Luzisteig und von dort weiter nach Fläsch. Da dort gerade "Tag der offenen Kellertüren" ist und mir bis zur Abfahrt meines Busses noch etwas Zeit verbleibt, degustiere ich halt noch ein paar fläscher Herrschäftler und kaufe auch noch einen für die Daheimgebliebenen ein. Prost!
Tourengänger:
360

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