Älplihorn 3005 m
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Ausgangs- und Endpunkt war die Bahnstation Monstein. Von da ging's zuerst ins Dorf Monstein, dieses ist etwa 280 m höher gelegen als die Bahnstation.
Der Weg führte weiter zum Weiler Oberalp. Wenn man nun weiter Richtung Fanezfurgga geht, öffnen sich linker Hand zwei Seitentäler: Zuerst das Mitteltälli, danach das Bärentälli. Für den Aufstieg wählte ich das Bärentälli. Ich rechnete im Voraus damit, dass an der Südostflanke des Grates, der zum Älplihorn führt, weniger Schnee liegt als an der Nordwestflanke, und so war es auch.
Ich ging aus dem Bärentälli schräg nach links die Flanke hoch und kam ein Stück vor dem Vereinigungspunkt von SW- und SO-Grat auf den SW-Grat. Die Flanke ist etwas steil, was etwa ein, was soll ich sagen, T3+ oder T4- darstellt. Auf dem Grat angelangt dachte ich schon, so, diesen Gipfel habe ich im Sack.
Dann auf dem Südgrat kamen aber erste etwas schwierigere Stellen, und als der Gipfel-Steinmann schon fast in Griffweite war, wird der Grat plötzlich schwierig; ich passierte diese etwas ausgesetzte Stelle links (d.h. westlich) der Gratschneide, und danach fällt der Grat plötzlich ab, und da war ich mir zunächst sogar unsicher, ob ich da überhaupt durchkomme. Ich probierte nach rechts (ostwärts) in eine Steilpartie mit abwärts geneigten Gesteinsstrukturen zu kommen und liess viel Vorsicht walten, aber es ging, und nach einigen Metern ging ich dann nordwärts über eine kleine Felsstufe hinunter und dann wars geschafft; der Rest war klar. Die Stelle kam mir ein bisschen so vor wie wenn der Berg zu einem sagen würde: Oh, so billig, wie du gedacht hast, kannst du mich nicht haben! Ich würde dieser Stelle ein T5 oder vielleicht auch T5+ geben. Zum Glück war noch nicht viel Schnee an den entscheidenden Stellen. Auf dem Gipfel war die Freude aber umso grösser über die gemeisterten Schwierigkeiten, die tolle Aussicht und das super Wetter. Wie üblich um diese Jahreszeit war wieder mal die unterschiedliche Schneemenge zwischen Nord- und Südhängen auffällig.
Abstieg: Zuerst gleich wie Aufstieg (Südgrat und oberster Teil SW-Grat), danach aber ging ich ins Mitteltälli hinunter, da gabs trotz Schnee keine Schwierigkeiten (na ja, wäre er pickelhart gewesen, wäre es ohne Steigeisen nicht gegangen). Ich sah dann im unteren Teil einen Weg. Offenbar führt da die gebräuchliche Route durch, sie scheint rasch den SW-Grat anzupeilen und dürfte, sofern schneefrei, noch deutlich leichter sein, vielleicht T2, als mein Aufstieg durchs Bärentälli (um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: die schwierige Stelle am Südgrat wird dadurch nicht umgangen).
Der Rest des Abstiegs, nach dem Mitteltälli, war wieder gleich wie der Aufstieg.
Die Zeitangabe ist Auf- und Abstieg, aber ohne Pausen, und ist nicht repräsentativ (ich bin schneller gegangen als die Wegweiser-Norm).
Der Weg führte weiter zum Weiler Oberalp. Wenn man nun weiter Richtung Fanezfurgga geht, öffnen sich linker Hand zwei Seitentäler: Zuerst das Mitteltälli, danach das Bärentälli. Für den Aufstieg wählte ich das Bärentälli. Ich rechnete im Voraus damit, dass an der Südostflanke des Grates, der zum Älplihorn führt, weniger Schnee liegt als an der Nordwestflanke, und so war es auch.
Ich ging aus dem Bärentälli schräg nach links die Flanke hoch und kam ein Stück vor dem Vereinigungspunkt von SW- und SO-Grat auf den SW-Grat. Die Flanke ist etwas steil, was etwa ein, was soll ich sagen, T3+ oder T4- darstellt. Auf dem Grat angelangt dachte ich schon, so, diesen Gipfel habe ich im Sack.
Dann auf dem Südgrat kamen aber erste etwas schwierigere Stellen, und als der Gipfel-Steinmann schon fast in Griffweite war, wird der Grat plötzlich schwierig; ich passierte diese etwas ausgesetzte Stelle links (d.h. westlich) der Gratschneide, und danach fällt der Grat plötzlich ab, und da war ich mir zunächst sogar unsicher, ob ich da überhaupt durchkomme. Ich probierte nach rechts (ostwärts) in eine Steilpartie mit abwärts geneigten Gesteinsstrukturen zu kommen und liess viel Vorsicht walten, aber es ging, und nach einigen Metern ging ich dann nordwärts über eine kleine Felsstufe hinunter und dann wars geschafft; der Rest war klar. Die Stelle kam mir ein bisschen so vor wie wenn der Berg zu einem sagen würde: Oh, so billig, wie du gedacht hast, kannst du mich nicht haben! Ich würde dieser Stelle ein T5 oder vielleicht auch T5+ geben. Zum Glück war noch nicht viel Schnee an den entscheidenden Stellen. Auf dem Gipfel war die Freude aber umso grösser über die gemeisterten Schwierigkeiten, die tolle Aussicht und das super Wetter. Wie üblich um diese Jahreszeit war wieder mal die unterschiedliche Schneemenge zwischen Nord- und Südhängen auffällig.
Abstieg: Zuerst gleich wie Aufstieg (Südgrat und oberster Teil SW-Grat), danach aber ging ich ins Mitteltälli hinunter, da gabs trotz Schnee keine Schwierigkeiten (na ja, wäre er pickelhart gewesen, wäre es ohne Steigeisen nicht gegangen). Ich sah dann im unteren Teil einen Weg. Offenbar führt da die gebräuchliche Route durch, sie scheint rasch den SW-Grat anzupeilen und dürfte, sofern schneefrei, noch deutlich leichter sein, vielleicht T2, als mein Aufstieg durchs Bärentälli (um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: die schwierige Stelle am Südgrat wird dadurch nicht umgangen).
Der Rest des Abstiegs, nach dem Mitteltälli, war wieder gleich wie der Aufstieg.
Die Zeitangabe ist Auf- und Abstieg, aber ohne Pausen, und ist nicht repräsentativ (ich bin schneller gegangen als die Wegweiser-Norm).
Tourengänger:
LorenzZH

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