eine "kleine" Tour im Alpstein
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Eigentlich hat

Wer kennt ihn nicht, den berühmten Sinatra-Song:
"Ich war noch niemals im Alpstein...."
Dies traf auch auf mich zu und deshalb mußte, spätestens seit dem letzten Hikr-Treff 2010, wo


Am Samstag, 02.07.11 war nun frühes Aufstehen angesagt, denn wir durften auf keinen Fall den 07.09h-Bus Richtung Buchs verpassen. Das hieß für uns, die 250 Höhenmeter nach Alt St. Johann so hinab zu steigen, das der Bus ausnahmsweise einmal nicht vor unserer Nase wegbraust. Aus Flachlandhausen stammen UND Busse verpassen wäre dann wohl ne Spur zu viel gewesen!!
Wo zwei Willen sind, da steht auch ein Bus und so saßen wir tatsächlich pünktlich u n d im richtigen Bus. Wow, dieser Tag wird ein guter Tag!!!!!!!
Am Buchs`er Bahnhof trafen wir uns dann mit



Mit dem Bus ging es dann erstmal gemütlich nach Frümsen. Noch gemütlicher weiter mit der kleinen Seilbahn hinauf zur Bergstation ....... Und so richtig gemütlich hinein ins Restaurant Stauberen, um erstmal ein Käffchen zu schlürfen. Vielleicht verflüchtigen sich währenddessen auch die gerade aufkommenden Wolken?
Wenn ich hier und jetzt einmal gaaanz ehrlich bin, mit SOLCH einem Tourenbeginn hatte ich nun wirklich nicht gerechnet. Was hab ich mir unter einem knackigen Hikr-Tag so vorgestellt? Im Morgengrauen treffen sich verwegene, durchtrainierte und knallharte Berggesellen (und auch -gesellinen), um wortkarg, dafür mit hohem Tempo möglichst viele Höhenmeter in möglichst geringster Zeit zu schaffen. Seilbahnfahren und Kaffeetrinken tauchten hierbei gerade einmal nicht auf!!! Schön, das die Realität auch mal besser sein kann!!!!!!!!!!
Ups, ich schweife schon wieder ab, alle Kaffee`s leer gezoschelt, wir können los!
Die Stauberenkanzel stand als erstens auf



Allzulange hielten wir uns nicht dort oben auf und so, wie es rauf ging, ging es bald auch wieder hinunter.
Der weitere Abstieg in Richtung Furgglenfirststeig, (naa, Michael, ist DAS jetzt die richtige Bezeichnung??) der uns dann zur Saxerlücke führt, war schon recht steil und gewöhnungsbedürftig (außer für



Der Weg zur Saxerlücke ist wirklich wunderschön und wird fast nur noch vom 1. Blick in Richtung Kreuzberge getoppt. Es ist tatsächlich so, wie in vielen Hikr Berichten beschrieben: atemberaubend schön!! (selbst wenn der Wolkenchef nicht mit Wolken geizte und wir zunächst nur die vorderen Kreuzberge zu Gesicht bekamen)
Weiter ging es zur Roslenalp, um zu beratschlagen wer denn, bitte schön, WAS gerne tun möchte. Bald war klar, die Damen wollten HüttenKaffee, die Herren hatten Lust auf "Heldentaten".
Aber wie das so mit Heldentaten ist, bevor sie beginnen, wird erstmal ein stilles Örtchen aufgesucht... gut Ding braucht Weile!!
Als niemand mehr mit rechnete, starteten wir dann doch noch zu unseren ersten Kreuzbergen; die Kreuzberge III und IV.
Leider mußte sich etwas unterhalb des Sattels


Im Sattel passierte uns dann DAS, was vermutlich einigen anderen Protagonisten auch schon passiert ist:
wir stiegen NICHT in den richtigen Kamin ein! Als wir den Fehler bemerkten, konnten wir leider nicht querend diesen Fauxpass korrigieren. Also blieb uns nix anderes übrig, als wieder zurück zum Ausgangspunkt zu gelangen. Frei nach dem Motto: gehen sie nochmal über Los, ziehen sie keine 4000 Franken ein!
Ein

Glaube, als ich endlich oben am Gipfel des III. Kreuzberges stand, hätte

Der Abstieg verlief ohne Probleme und wir machten uns sogleich an den Aufstieg zum IV. Kreuzberg.
Leider ging es zunächst einmal einen steilen Grashang hinauf. Ich mag festen, kompakten Fels; ich mag Gletscher und auch steile Firnflanken...... steile Grashänge stehen eher so am Ende meiner Was-mag-WoPo-Liste, ... sehr gewöhnungsbedürftig!!!
Aber was will man machen, speedy

Irgendwie hab ich es denn auch bis zum Vorgipfel hinauf geschafft (über den steilen Grashang gelangten wir auf einen herrlichen Felsgrat, bombenfest war dieser und genussvolles Klettern war angesagt)
Leider hatte ich dort akkustisch nicht mitbekommen, das

Zeit für eine ausgedehnte Gipfelpause hatten wir nicht, der Weg zur Roslenalp zurück mußte in Angriff genommen werden... die Mädels waren bestimmt schon beim 3. Hüttenkaffee... das Sprichwort Zeit ist Geld, passte hier wie die Faust aufs Auge.
Während ich die ersten Abstiegsmeter hinunter zeitlupte, war mein Begleiter schon fast wieder unten. Und wenn er nicht zwischendurch immer wieder auf mich gewartet hätte, ich glaub, ich wäre gefühlte 2 Stunden später erst an der Roslenalp angekommen. Naja, bin halt ein Genussmensch und möchte von dieser Tour etwas länger was haben.... oder so ähnlich.....
Eigentlich hätte das bisher Geschaffte auch schon als komplette Tour gelten können, aber

Auf einer grasigen Kuppe zwischen VII. und VIII. Kreuzberg und dem Mutschen (sorry,



Allein beim steilen Grashang hinab zum Einstieg, lagen meine Nerven schon etwas blank. Ein Riesenbüschel Gras fiel mir vom Herzen als ich endlich wieder Fels an meinen Händen hatte. Die nun folgende Rinne ist steil und sieht selbst auf dem Foto recht respekteinflößend aus, war aber ein Genuss und nicht wirklich schwierig.... vor allen Dingen, wenn man vorher steile Grashänge absteigen mußte.
Die Ankunft am Gipfel verlief schon fast routinemäßig.

der Meister erstmal im Kletterführer. (seitdem weiß ich: blättert

Same procedure as last Kreuzberg: Abstieg in den Sattel und Einstieg zum Gipfel des höchsten Kreuzberges. Bis zum Quergang war es schon eine konzentrierte Angelegenheit, im Quergang selbst hätte mich ein Sicherungsseil nun nicht unbedingt gestört. Aber wo kein Seil, da sind 2 Willen (hatten wir doch heute schon mal so ähnlich) und dann muß es auch mal ohne gehen. Ein großer, fieser, mieser Felsblock wollte uns den Weiterweg versperren, war nicht ganz einfach diesen zu überwinden. Aber die mittlerweile gut eingespielte Kletterpartie


Ungefähr zur gleichen Zeit kam es den beiden wartenden Damen etwas seltsam vor, das ihre Liebsten immer noch nicht wieder zurück gekehrt waren "Die werden doch nicht soo verrückt sein, und auch noch den VII. Kreuzberg besteigen", lautete die gegenseitige Frage. Kurz schauteten sie sich an und wußten auch schon die Antwort: JA, DIE KÖNNEN SO VERRÜCKT SEIN!!!!!.... schön, wenn es Menschen gibt, die einen kennen!!
Unseren kleinen Verhauer beim Abstieg hätte ich ja gerne jetzt verschwiegen, aber 1. hat ja der junge Mann aus Konschtanz schon drüber berichtet und 2. gibt es ein paar Beweisfotos (danke schön, oh du meine weltbeste Begleiterin!!)... dabei wollte ich nur mal einen besonderen Tiefblick geniessen und den Mädels hinunterwinken :-)))
Der Rest ist schnell erzählt. Den richtigen Abstiegsweg wieder gefunden, Abstieg ohne weitere Komplikationen bis zum Rucksackdepot. Weiter auf einer speziellen

Ja, so stelle ich mir den gemütlichen Ausklang einer tollen Tour vor. Was schnackelten die Knie, was qualmten die Socken, als wir endlich in Wildhaus einliefen. Frisch machen am örtlichen Brunnen und schon kam auch der Bus um die Ecke gefahren. DAS, lieber


Dankeschöns:

War ein geiler Tag, merci vielmals, Michael!!!


und noch ein merci vielmals für

Aber: es ist nicht aller Tage, wir kommen wieder, keine Frage... und dann klappt das auch mit einem Treffen... oder noch besser, mit einer gemeinsamen Tour.
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