Mit dem Fahrrad von Offenburg nach Würzburg
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VI.Abschnitt Offenburg – Würzburg
11. Etappe: Offenburg – Heidelberg
07.08.1962
Diese Etappe ist rasch erzählt. Sie war so uninteressant, dass noch nicht einmal ein Foto von ihr vorliegt.
Wir sind um 8 Uhr gestartet immer nach Norden auf der breit ausgebauten B3. Neben der Straße verläuft ein breiter Wirtschaftsweg den wir benutzen.
Von Offenburg führt die Straße durch Rastatt an Karlsruhe vorbei über Bruchsal nach Heidelberg.
Der starke Rückenwind ist nicht mehr so heftig, aber er ist noch da. Die Straße verläuft eben mit einigen Wellen im Bereich der Bergstraße. Aber kein einziges Mal mussten wir schieben und so bewältigten wir die etwa 133 km in knapp 7 Stunden.
Um 1/2 4 Uhr erreichen wir Heidelberg und suchen meine Bekannten auf, bei denen wir heute übernachten. Gegen Abend fahren wir noch rasch auf die Bahn und geben unser unnötiges Gepäck auf, das wir für die letzte Etappe nicht mehr benötigen.
12. und letzte Etappe Heidelberg – Würzburg
08.08.1962
Die heutige Etappe wird die längste sein mit etwa 158 km. Da wir aber nur mit leichtem Gepäck fahren wird’s nicht so dramatisch.
Wir starten um 7 Uhr in der Früh, es geht durch Heidelberg durch und dann immer am Neckar entlang. Die ersten 15 km geht es linksseitig. In Neckargemünd wechseln wir auf die rechte Seite des Neckars. Die Straße steigt stetig flussaufwärts, Wind haben heute auch keinen und so kommen rasch voran. Wir fahren jede Neckarschleife aus und so erreichen wir nach 30 km Hirschhorn a.N. Und die nächste Neckarschleife folgt. Das Tal ist teilweise so eng, dass man meinen könnte, an der nächsten Kurve ist Schluss und es geht nicht mehr weiter. Nach 60 km haben wir Neckarelz erreicht, das Tal öffnet sich und wird breiter. Wir haben jetzt 10 Uhr, also einen guten Schnitt von 20 km/h.
Ab sofort werden nicht mehr so eben weiter fahren. Wir biegen auf die B27 in Richtung Würzburg. Am Wegweiser steht: Würzburg 90 km. Wir verlassen das schöne Neckartal in nordöstliche Richtung und fahren entlang der Elz nach Mosbach. Wir kaufen uns hier jeder 2 Flaschen Milch. Als wir einen Schluck davon trinken, ist die so kalt, dass wir noch nicht einmal schmecken, dass es Milch ist, also ab in die Rucksäcke. Über Neckarbrucken geht’s weiter. Die Straße steigt ständig an aber ohne Probleme zu fahren. Nach etwa 20 km ab Neckarelz haben wir endlich die Hochfläche mit etwa 420 m erreicht und jetzt geht’s wellig mal rauf und wieder runter, immer schön abwechselnd durch den Odenwald. Um 1/2 1 Uhr erreichen wir Buchen im Odenwald, seit Heidelberg haben wir jetzt 90 km geschafft. Hier legen wir eine Pause ein und essen zu Mittag. Unsere in Mosbach gekaufte Milch ist immer noch nicht trinkbar, zu kalt.
Nach einer Stunde Pause radeln wir weiter immer leicht rauf und wieder runter auf der Hochfläche am Rande des Odenwaldes und erreichen Walldürn, das wir umfahren. Der Tacho zeigt 100 km an. Nun geht’s wieder langsam und stetig bergab. Über Hardheim und Königsheim erreichen wir das Taubertal und Tauberbischofsheim bei Km 125. Wir haben jetzt 1/2 4 Uhr und nur noch gute 30 km. Langsam werden die Beine müde, doch die sollten doch auch noch zu schaffen sein. Ich weiß aber, der nächste Anstieg nach Großrinderfeld zieht sich. Es sind nur 10 km bei einem Höhenunterschied von 200 Hm, aber das langt. Ich bin diese Strecke schon öfters gefahren, nach jeder Biegung sehnt man sich Großrinderfeld herbei. Nach einer Stunde sind wir oben. Jetzt wird’s ebener, an Gerchsheim vorbei erreichen wir Kist und unterfränkischen Boden. Jetzt geht’s hinab nach Höchberg und zur Stadtgrenze. Man soll es nicht glauben, wir sind bis hierher gute 1200 km gefahren, ohne Probleme mit dem Hintern, plötzlich kann ich nicht mehr auf dem Sattel sitzen. Stehenderweise rollen wir das Gefälle hinunter, mit kurzem Gegenanstieg auf die Alte Höchberger Straße. Pünktlich um 6 Uhr erreichen wir die Stadtgrenze von Würzburg – geschafft - . Da wir Durst haben, probieren wir wieder die Milch. Jetzt ist sie trinkbar und so wird sie zügig getrunken. Die letzten Km sind nur noch Kür. Hinunter rollen wir zum Main und über die Alte Mainbrücke. Am Dom vorbei radeln wir zur Residenz und weiter in den Stadtpark Klein-Nizza. Der Hintern tut jetzt auch nicht mehr weh und so erreichen wir wieder unseren Ausgangspunkt.
Fazit für beide Tage
Radler:Felix und Karl
I. Abschnitt Würzburg – Bregenz
II. Abschnitt Pfänder
III. Abschnitt Bregenz – Davos u. zurück
IV. Abschnitt Bregenz – Waldshut
V. Abschnitt Waldshut – Feldberg – Freiburg – Offenburg
VI. Abschnitt Offenburg – Würzburg
Abschlussergebnis für diese Urlaubsreise
11. Etappe: Offenburg – Heidelberg
07.08.1962
Diese Etappe ist rasch erzählt. Sie war so uninteressant, dass noch nicht einmal ein Foto von ihr vorliegt.
Wir sind um 8 Uhr gestartet immer nach Norden auf der breit ausgebauten B3. Neben der Straße verläuft ein breiter Wirtschaftsweg den wir benutzen.
Von Offenburg führt die Straße durch Rastatt an Karlsruhe vorbei über Bruchsal nach Heidelberg.
Der starke Rückenwind ist nicht mehr so heftig, aber er ist noch da. Die Straße verläuft eben mit einigen Wellen im Bereich der Bergstraße. Aber kein einziges Mal mussten wir schieben und so bewältigten wir die etwa 133 km in knapp 7 Stunden.
Um 1/2 4 Uhr erreichen wir Heidelberg und suchen meine Bekannten auf, bei denen wir heute übernachten. Gegen Abend fahren wir noch rasch auf die Bahn und geben unser unnötiges Gepäck auf, das wir für die letzte Etappe nicht mehr benötigen.
12. und letzte Etappe Heidelberg – Würzburg
08.08.1962
Die heutige Etappe wird die längste sein mit etwa 158 km. Da wir aber nur mit leichtem Gepäck fahren wird’s nicht so dramatisch.
Wir starten um 7 Uhr in der Früh, es geht durch Heidelberg durch und dann immer am Neckar entlang. Die ersten 15 km geht es linksseitig. In Neckargemünd wechseln wir auf die rechte Seite des Neckars. Die Straße steigt stetig flussaufwärts, Wind haben heute auch keinen und so kommen rasch voran. Wir fahren jede Neckarschleife aus und so erreichen wir nach 30 km Hirschhorn a.N. Und die nächste Neckarschleife folgt. Das Tal ist teilweise so eng, dass man meinen könnte, an der nächsten Kurve ist Schluss und es geht nicht mehr weiter. Nach 60 km haben wir Neckarelz erreicht, das Tal öffnet sich und wird breiter. Wir haben jetzt 10 Uhr, also einen guten Schnitt von 20 km/h.
Ab sofort werden nicht mehr so eben weiter fahren. Wir biegen auf die B27 in Richtung Würzburg. Am Wegweiser steht: Würzburg 90 km. Wir verlassen das schöne Neckartal in nordöstliche Richtung und fahren entlang der Elz nach Mosbach. Wir kaufen uns hier jeder 2 Flaschen Milch. Als wir einen Schluck davon trinken, ist die so kalt, dass wir noch nicht einmal schmecken, dass es Milch ist, also ab in die Rucksäcke. Über Neckarbrucken geht’s weiter. Die Straße steigt ständig an aber ohne Probleme zu fahren. Nach etwa 20 km ab Neckarelz haben wir endlich die Hochfläche mit etwa 420 m erreicht und jetzt geht’s wellig mal rauf und wieder runter, immer schön abwechselnd durch den Odenwald. Um 1/2 1 Uhr erreichen wir Buchen im Odenwald, seit Heidelberg haben wir jetzt 90 km geschafft. Hier legen wir eine Pause ein und essen zu Mittag. Unsere in Mosbach gekaufte Milch ist immer noch nicht trinkbar, zu kalt.
Nach einer Stunde Pause radeln wir weiter immer leicht rauf und wieder runter auf der Hochfläche am Rande des Odenwaldes und erreichen Walldürn, das wir umfahren. Der Tacho zeigt 100 km an. Nun geht’s wieder langsam und stetig bergab. Über Hardheim und Königsheim erreichen wir das Taubertal und Tauberbischofsheim bei Km 125. Wir haben jetzt 1/2 4 Uhr und nur noch gute 30 km. Langsam werden die Beine müde, doch die sollten doch auch noch zu schaffen sein. Ich weiß aber, der nächste Anstieg nach Großrinderfeld zieht sich. Es sind nur 10 km bei einem Höhenunterschied von 200 Hm, aber das langt. Ich bin diese Strecke schon öfters gefahren, nach jeder Biegung sehnt man sich Großrinderfeld herbei. Nach einer Stunde sind wir oben. Jetzt wird’s ebener, an Gerchsheim vorbei erreichen wir Kist und unterfränkischen Boden. Jetzt geht’s hinab nach Höchberg und zur Stadtgrenze. Man soll es nicht glauben, wir sind bis hierher gute 1200 km gefahren, ohne Probleme mit dem Hintern, plötzlich kann ich nicht mehr auf dem Sattel sitzen. Stehenderweise rollen wir das Gefälle hinunter, mit kurzem Gegenanstieg auf die Alte Höchberger Straße. Pünktlich um 6 Uhr erreichen wir die Stadtgrenze von Würzburg – geschafft - . Da wir Durst haben, probieren wir wieder die Milch. Jetzt ist sie trinkbar und so wird sie zügig getrunken. Die letzten Km sind nur noch Kür. Hinunter rollen wir zum Main und über die Alte Mainbrücke. Am Dom vorbei radeln wir zur Residenz und weiter in den Stadtpark Klein-Nizza. Der Hintern tut jetzt auch nicht mehr weh und so erreichen wir wieder unseren Ausgangspunkt.
Fazit für beide Tage
- keine Panne
- 291 km
- Höhenunterschied ca. 1000 m
- bestes Wetter
Radler:Felix und Karl






Abschlussergebnis für diese Urlaubsreise
- Gesamtstrecke 1.280 km
- Hm ca. 15.000 m
- Pannen: 2 Kettenrisse; nur 3 Plattfüße; Bremsseilriss mit entsprechen Sturz; 1 neuer Gepäckträger und 10 Bremsklötzchen
- Wetter – kein einziger Tag Regen in den 19 Tagen
Tourengänger:
Gemse

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