Vrenelis Gärtli - Glück & Unglück!


Publiziert von Nicole , 10. Oktober 2010 um 20:19.

Region: Welt » Schweiz » Glarus
Tour Datum: 9 Oktober 2010
Wandern Schwierigkeit: T4+ - Alpinwandern
Hochtouren Schwierigkeit: WS
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GL   Glärnischgruppe 
Zeitbedarf: 2 Tage
Aufstieg: 2030 m
Abstieg: 2030 m
Strecke:Klöntal P870- Chäseren-Glärnischhütte-Glärnischfirn-Schwandergrat-Vrenelis Gärtli-Ruchen Südwand (Absturz)
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit PW oder ÖV bis nach Hinter Klöntal. Bei P870 hat es einen grösseren Parkplatz im Wäldchen (kostenlos).
Unterkunftmöglichkeiten:Bei Hinter Klöntal hat es 2 Gasthäuser oder aber bei Rhodannenberg / Hüttenübernachtung in der Glärnischhütte SAC
Kartennummer:Swiss Topo Ausdruck // Nr. 12 Glarnerland Kümmerly+Frey

Wer meine Berichte verfolgt weiss, dass das Vrenelis Gärtli mein grosser Traum ist. Schon als Kind sah ich von meinem Elternhaus aus diesen impostanten Gipfelaufbau mit dem weissen Schneekleid, der wie ein Backenzahn aussieht und zog mich magisch an. 

Nach einem persönlichen Trauma, am 31. Januar 2008, versprach ich das Vreneli zu erreichen um meiner Seele die Möglichkeit eines Abschiedes zu geben. Dieser Traum wurde am 9. Oktober 2010 um 10:45 Uhr wahr und mein Alpengötti fenek ermöglichte es mir! Ich habe es geschafft und liess für einmal meinen Emotionen befreienden lauf und war überglücklich.  

Glück & Unglück liegen Sekunden auseinander - mein Alpengötti fenek verunfallte später am Südhang des Ruchen....

1. Tag
Aufstiegsroute:
 Hinter Klöntal bei P870 über Chäseren zur Glärnischhütte 1990
Marschzeit:        2 Stunden
Höhenmeter:     1120

Ein prall gefülltes Überzeitkonto und angekündigtes kaiserliches Herbstwetter, liessen mich den Freitag kompensieren und uns ein 3-Tages-Bergwochenende planen. In voller Vorfreude auf die kommenden Bergereignisse nahmen wir, bei schweisstreibenden Temperaturen, den Aufstieg zur Glärnischhütte mit einem tonnenschweren Rucksack unter die Bergschuhe.
Angekommen in der Hütte war diese noch unbewartet und René (Hüttenwart) wohl noch unterwegs. Wir liessen das Hauptgepäck in der Hütte und machten uns auf zum Klettergarten. Dieser befindet sich LINKS ABZWEIGEND (rote Kennzeichnung) vor dem Karrenfeldaufstiegsweg, welcher zum Glärnischfirn führt. Wir kletterten zwei Routen im 4 bis 5a Niveau und ich konnte meine frisch erstanden Kletterfinken einkraxeln.
Zurück in der Glärnischhütte dämpften bereits die Töpfe und zu fünft genossen wir das Abendessen und eine ruhige Hütten-Atmosphäre. Ich war schon ganz "chribbelig" auf den kommenden grossen Tag und lief im Geiste bereits zum Vreni.....ENDLICH WIRD MEIN TRAUM, MEIN VERSPRECHEN WAHR!!!

2. Tag
Aufstiegsroute
: Glärnischhütte-über Glärnischfirn auf vorhandener Spur-Schwandengrat-Vrenelis Gärtli
Marschzeit:         gemütliche 4 Stunden bis zum Vreneli
Höhenmeter:      914
Abstieg:               Vrenelis Gärtli bis Hinter Klöntal / 2034 HM

Um 6 Uhr genossen wir zu viert das Hüttenzmorgä und liefen 6:30 Uhr noch im Lichtkegel der Stirnlampen los. Die zwei Bergkameraden aus Deutschland liefen ein flotteres Tempo als wir und waren dann auch vor uns am Gipfel. Frischer, kalter Wind bliess uns beim Firneinstieg um die Ohren. Der Aufstieg über den Glärnischfirn in den frühen Morgenstunden war wunderschön. Ich geniesse diese einvernehmende Ruhe!  Der Fluss der regelmässigen Schritte und gleichmässigem Atemzüge entreisst mich meiner Alltagsgedanken und führt mich in einen Daseinszustand völligem SICH-EINS-SEINS. Am Firnende empfing uns klotzend der Tödi. Tiefblauer Himmel und angenehme Temperaturen - das Vreni war uns gut gestimmt.

Ankommend bei der, mit Ketten und Stiften gesicherten, Schlüsselstelle ging ich gesichert als Erste hinunter ohne Probleme. Der Blick zum Schwandergrat und Vreni unbeschreiblich - Hühnerhaut lässt grüssen! Die Überquerung des Grates, am kurzen Seil durch fenek gesichert, war für mich trotz atemstockenden Tiefblicken kein Problem. Klar pochte das Herzchen etwas schneller und mit grosser Sorgfallt und Respekt begann ich jeden Schritt. Der Klöntalersee tief unten, abweisende Wände zu beiden Seiten meiner Füsse, der Blick gerichtet zum Vreni - yes i can!
Die zwei Bergkameraden waren bereits wieder im Abstieg und begrüssten uns herzlich. Wir tauschten ein paar Worte und nun ging es mit ein paar Kraxelmetern weiter dem Gipfelaufstieg, dem Vreni entgegen. Unerwartet, vom Guppengrat kommend, rief es "du bisch doch dä fenek!". Ja ich fragte mich schon länger, wann sich mal unterwegs ein Hikr treffen lässt ;-).

Emotionen pur am Vreneli

Um 10:45 Uhr fielen wir uns glücklich in die Arme und die Emotionen überwälltigten mich - ja ich habe es tatsächlich geschafft
. Die 360 Grad Aussicht ist einzigartig und wohl desswegen besteigen viele das Vreni. Die Tränen abgewischt, genossen wir über eine Stunde an wärmender Sonne ohne Wind und alleine das Gipfelglück. Zum Ruchen blickend sahen wir die zwei Deutschen Bergkameraden bereits im Gipfelaufstieg und winkten uns zu. Auch wir wollten den Ruchen noch begehen.....

DAS UNGLÜCK - fenek verunfallte an der Südwand am Ruchen

Der Abstieg vom Vreni verlief ohne Probleme und wir beide befanden uns in Glückbergseeligkeit. Die Kraftreserven waren gut eingeteilt, das Wetter ein Traum und wir hatten massig Zeit. So entschlossen wir uns das Vorhaben Ruchen anzugehen.
Beim Anblick des Wandaufbaus zog sich zwar mein Magen leicht zusammen, aber sagend "jetzt hast du schon das Vreni geschafft, dann schaffst du auch den Ruchen" unterdrückte ich mein Unwohl. Die ersten Meter im sehr losen und blöckeligen Gestein ohne Seilsicherung liess mein ungutes Bauchgefühl aufkeimen. Im losen Gestein fühle ich mich immer sehr unwohl und teilte dies auch fenek mit. Er nahm mich wieder ans Seil und überwindete nach einem schmalen Couloir einen kleineren, etwas ausgesetzten Felsblock und stieg weiter hoch. Urplötzlich hatte ich eine totale Blockade. Trotzdem versuchte ich diese Schlüsselstelle anzugehen, musste aber wieder abbrechen. fenek hatte mich um 2 Felsen gesichert und kam bis Sichtkontakt zu mir runter um das weitere Vorgehen zu besprechen. Er hielt sich am Seil fest und machte eine Beinverlagerung, rutschte auf einem losen Stein aus und donnerte 6-7 Meter vor meinen Augen in das zuvor bestiegene Couloir ungebremst rein. In Sekundenbruchteilen schossen Todesgedanken durch meinen Kopf - ich sah das Schlimmste vor mir. fenek schrie vor Schmerzen...ich war am Seil gesichert...(ich kann aus Schock nicht alles wiedergeben...nicht zu diesem Zeitpunkt)

Gleichzeitig sahen wir zwei den Glärnischfirn runter steigen. Beide schrien um Hilfe! Aus Reflex wollte ich mich sogleich los binden, aber fenek liess es nicht zu "bleib wo du bist - gesichert!". Diese Hilflosigkeit war schlimm - ein Mensch schreit vor Schmerzen und du kannst nicht helfen. Die Hilfe war rasch bei uns und der zweite Kamerad rief sogleich die Rega an, welche nach 20 Minuten eintraf.

Jetzt beim Schreiben kommt wieder alles hoch, die Bilder, die Hilflosigkeit, die Angst einen Menschen zu verlieren, die Schreie, das Bild des Sturzes....ich muss hier mit den genauen Erzählungen stoppen.

Die beiden rettenden Engel begleiteten mich zur Glärnischhütte, halfen mir mit dem Gepäck bis ganz nach Klöntal. Ab Chäseren musste ich das Tempo drosseln und brauchte Zeit für mich. Endlich hatte ich wieder Handy-Empfang und konnte fenek anrufen. Er war inzwischen vom Notfall auf die Bettenstation verlegt worden. Diagnose 3-fache Beckenfraktur.

fenek hatte eine Armee von Schutzengeln, es hätte tödlich enden können und ein zweites Leben erhalten!

Ich danke euch Engeln....ich danke der göttlichen Macht....ich danke den beiden Rettern....ich danke der Rega-Manschaft...ich danke fenek für die tröstenden Worte an mich - ES TUT MIR SO UNENDLICH LEID!!!!!!!!

Die Berge so schön, berauschend, erhaben, majestätisch, wild - sie sind und sie nehmen.

Tourengänger: Fenek, Nicole


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen

T6 WS
WS
25 Jun 10
Vrenelisgärtli (2904 m) · gero
T4 L
T4 WS- II
WS-
11 Jun 11
Vrenelisgärtli · Sherpa
T4 WS II
T6+ ZS+ III K1
T4 WS-
30 Jul 02
Vrenelisgärtli · Delta
T6 III
27 Jul 13
Vreneli via Guppengrat · tricky
WS
27 Jun 10
Vrenelisgärtli 2904m · Elju

Kommentare (33)


Kommentar hinzufügen

anles hat gesagt: Gute Besserung!
Gesendet am 10. Oktober 2010 um 20:33
Hallo ihr beiden. So eben habe ich den Bericht gelesen und musste auch ein kleines Tränchen verdrücken. Glück und Unglück waren wirklich so nah! Ich wünsche fenek gute Besserung und alles Gute! Und euch beiden natürlich noch viele unfallfreie Touren. Passt auf euch auf und liebe Grüsse, Anja

akka hat gesagt: Mir blieb das Herz stehen
Gesendet am 10. Oktober 2010 um 20:37
Soeben von einem wunderschönen Bergwochenende nach Hause gekommen, schalte ich den PC an und lese hier ...Fenek verunglückt.

Am Ende des Berichtes wird mir klar: ER LEBT!!!
Was für eine Erleichterung.

Gute Besserung, lieber Bergfuchs.

MaeNi hat gesagt: Tief Luft geholt..
Gesendet am 10. Oktober 2010 um 21:15
...beim Lesen..ja das haben wir!

Wir wünschen Fenek alles alles Gute und gute Besserung!

Marcel und Nicole

kales hat gesagt: Alles Gute
Gesendet am 10. Oktober 2010 um 21:24
und Gute Besserung wünsche ich Fenek. Ich bin froh, dass ihr die Schutzengel dabei hattet (inkl. der Rega)!

whannes hat gesagt: Ui nei!!!
Gesendet am 10. Oktober 2010 um 21:26
Liebe Nicole, lieber Fenek

Oh nein! - Das sind meine Gedanken, jetzt wo ich deinen Bericht lese. Wir hatten uns ja auf dem Vreneli getroffen wie du schreibst.

Beim Abstieg über den Glärnischfirn hat zuerst mein Bruder ein Rufen gehört. Danach auch ich. Wir hatten angehalten und uns umgesehen und hingehört, konnen aber nichts mehr hören. So gingen wir einfach weiter.

Unten bei der Hütte genossen wir ein Rivella doch bald hörten und sahen wir den Heli. Etwas unwohl war uns schon, und ganz instinktiv dachte ich zurück an euch. Doch hoffte ich auf einen gestauchten Knöchel oder ähnlich bei einem der anderen Tourengänger.

Es tut mir sehr leid, dass eure Tour nun so enden musste. Ich hoffe, dass Fenek bald wieder gesund wird und die Lust an den Bergen nicht verloren hat.

Hannes

Sputnik Pro hat gesagt: Verdammte Scheisse !!!
Gesendet am 10. Oktober 2010 um 21:31
... nicht der Fenek dachte ich mit mir!!!

Aber es ist ja zum Glück nochmals alles "halbwegs" gut gegangen, hoffentlich kann er nächsten Sommer wieder in die Berge.

Alles Gute und schnelle Genesung alter Wüstenfuchs!

Gruss, Andi

alpstein hat gesagt:
Gesendet am 10. Oktober 2010 um 21:38
Das zeigt mal wieder, wie schnell in den Bergen was passiert ist. Glück im Unglück kann man da nur sagen. Fenek wünsche ich gute Besserung und Dir Nicole wünsche ich, dass Du Dich bald von dem Schock erholst.

Grüße
Hanspeter

Felix hat gesagt: Glück im Unglück ...
Gesendet am 10. Oktober 2010 um 21:43
Liebe Nicole

auch ich habe deinen Bericht eben gelesen und erst mit Schrecken, dann mit einer grösseren Erleichterung, mir deinen Erlebnisbericht zu Gemüte geführt.

Für dich hoffe ich, dass die Erfüllung deines Traumes seinen Wert behält, vielleicht noch daran gewinnt; für den Wüstenfuchs, für Christoph, wünsche ich schnelle gute Besserung!

Herzliche Umarmung;
und dir wie auch Christoph bald wieder gute Bergerlebnisse:

lg Felix + Ursi

Nicole hat gesagt: Ein vielfaches DANKESCHÖN
Gesendet am 10. Oktober 2010 um 22:32
Ich bin gerührt von den vielen Komentaren und privaten Mails, für die warmen Gedanken, gute Besserungswünsche für Christoph, welche ich Morgen ihm ans Krankenbett bringen werde.

Hebet sorg i dä Bärgä
Nicole

Bombo hat gesagt: News von Fenek
Gesendet am 10. Oktober 2010 um 22:40
Nachdem ich vor wenigen Minuten auf diesen Unfall aufmerksam gemacht wurde, habe ich sofort mit meinem Seilpartner und Freund fenek telefonischen Kontakt aufgenommen - trotz der unchristlichen Uhrzeit.

Als er das Telefon abnahm und meinen Namen gehört hatte, man glaubt es kaum, aber da war doch schon wieder dieses typische feneksche Lachen, welches man immer wieder in den Ohren hat, wenn man selber schon mit ihm lachen durfte.

Ich kann Euch somit sagen, trotz Schmerzen und Erlebtem, fenek hat seinen Humor nicht verloren und er kämpft momentan tapfer für eine baldige Genesung, welche sicher noch mind. 6 Wochen andauert.

Ich bin überzeugt, Eure Genesungswünsche werden ihn unvergesslich freuen und helfen garantiert dazu bei, das Erlebte baldmöglichst gut verarbeiten zu können.

Auf eine möglichst schnelle Genesung und auf zukünftige gemeinsame - unfallfreie - Touren

Bombo

Alpenorni hat gesagt: Alles Gute !!
Gesendet am 10. Oktober 2010 um 22:42
lieber Christoph, auch von mir. Auch mir ist es kalt über den Rücken geschossen, als ich das grade gelesen habe.
Gute Besserung und Erholung von dem Schock
wünscht Dir von ganzem Herzen
Martin
Auch für Nicole natürlich alles Gute !!

Löxli hat gesagt: Gute Besserung!
Gesendet am 11. Oktober 2010 um 01:15
Liebe Christoph,
geschdern war ich im Sydney Zoo, do hät's en Fenek ka, do han ich fescht an dich denkt. Han natürlich gli en Foti mache und mienem Gspänli vom Fenek vozelle müesse.
Und hüt lies ich vo diem Unfall. Ich wünsch dir vo Herze guedi Besserig und no viele unfallfreii Bergfreude.
Alles Liebi!
Miri

MunggaLoch hat gesagt: Puh...
Gesendet am 11. Oktober 2010 um 07:38
...es fällt einem viel leichter GUTE BESSERUNG zu wünschen als schlimmeres!
Wird bald gsund Fenek und guati Erholig eu beidna!

JMichael hat gesagt: Gute Besserung
Gesendet am 11. Oktober 2010 um 09:05
Lieber Christoph, liebe Nicole,
ich wünsche euch alles Gute, vor allem baldige Genesung und noch viele gemeinsame Touren. Nehmt euch auch die Zeit, das Geschehene zu verarbeiten ... auch das braucht Zeit und Energie, wie ich selber nach einem Unfall am Bernina erleben musste. Auch da lag zwischen Gipfelglück und dem Unglück nur etwa 1 Stunde.
Für mich ist es immer wieder faszinierend: Man kennt sich nicht und man kennt sich doch durch die Berichte, die man liest und das Bild was man sich daraus macht. Immer, wenn man dann von solchen Unglücken liest, fühlt man mit und ist betroffen.
Nochmal alles Gute und vielleicht trifft man sich mal irgendwo oder irgendwann
Michael

Linard03 hat gesagt: unfassbar!
Gesendet am 11. Oktober 2010 um 09:07
Liebe Nicole,
im ersten Augenblick war ich etwas eifersüchtig; heute morgen zu lesen, dass Du ohne mich auf dem Vreneli warst ... - bis ich realisiert habe, dass Christoph verunglückt ist!
Ich wünsche Dir gute Verarbeitung des Geschehenen; beste Grüsse und gute Besserung an Christoph!

Liebe Grüsse, Richard

xaendi hat gesagt: Gute Besserung!
Gesendet am 11. Oktober 2010 um 09:51
Sowas kann so schnell passiert sein! Ich bin froh, dass fenek nichts Schlimmeres passiert ist und wünsche ihm rasche Genesung, und dass er bald wieder Berge erklimmen kann!
Und dir, Nicole, wünsche ich, dass du das Geschehene gut verarbeiten kannst!

Alexander

Henrik hat gesagt: ...mit vielen Tränen berührt
Gesendet am 11. Oktober 2010 um 09:55
...itze zerscht wieder uff dBei cho, gäll! Und Vertraue finde... Gueti Besserig

Henrik

--- hat gesagt: Gute Besserung!!
Gesendet am 11. Oktober 2010 um 10:57
Liebe NIcole,

Als ich dein Bericht las schauderte es mich richtig..ich konnte es sehr nah mitfühlen, denn solche Momente wie "den Magen zusammen ziehen zu spüren" sehe ich immer als eine bestimmte Vorwarnung und gehe darauf ein, aber es kann halt immer passieren das man es nicht Richtig einschätzen kann. Ich wünsche Fenek gute Besserung, zum Glück konnte die ganze Sache relativ glimpflich ausgehen. Ich habe diesen Traum Vrenelis Gärtli vor mir...ich hoffe eines Tages werde ich auch Unfall frei dort oben stehen und aber auch HEIL runter kommen. Ich wünsche Fenek eine schnelle Genesung und euch beiden weiterhin Unfall freie Touren.

liebe Grüsse ayla

alpinbachi hat gesagt: Hallo Nicole, Hallo Fenek
Gesendet am 11. Oktober 2010 um 10:58
Beim lesen dieses Berichtes wird einem wieder bewusst, dass Bergtouren auch für erfahrene Berggänger |innen immer ein „Restrisiko“ in sich bergen. Durch die unbeschreibliche Schönheit der Bergwelt und der damit verbunden positiven Eindrücke nehmen wir die Gefahr zu Recht in kauf. Die tollen Berg- Erlebnisse begleiten einem das ganze Leben und können so auch helfen schlimme Erfahrungen besser zu verarbeiten.
Liebe Nicole, ich wünsche Dir, dass Du den Unfall in überblickbarer Zeit gut verarbeiten kannst und mach weiter mit Deinen tollen Touren!
Dir Fenek wünsche ich gute Besserung und eine zügige Regeneration damit Du schnell wieder in Deiner Bergwelt stehst!
Alle gute und Beste Grüsse Bachi

Aendu hat gesagt: Oh nein!
Gesendet am 11. Oktober 2010 um 14:57
Hallo zäme

Solche Geschichten lese ich gar nicht gerne. Aber die "Gratwanderung" ist manchmal sehr schmal...

Nicole: Gute Verarbeitung und weiterhin schöne Touren!!

Fenek: Gute und vollständige Genesung!! Ich freue mich schon jetzt auf weitere Bergtouren mit Dir!

Liebe Grüsse

Aendu

werno hat gesagt: go ahead
Gesendet am 11. Oktober 2010 um 15:55
auch von meiner Seite, unbekannterweise, aber herzlich, die besten Wünsche an fenek, und viel Geduld in den nächsten 6 Wochen (willkommen im Club mit Bombo und meinereiner) und Nicole wünsche ich, dass vor allem die gefreuten Bilder in Erinnerung bleiben

Liebe Grüsse
werno

Baldy und Conny hat gesagt: auf der Fahrt heute morgen
Gesendet am 11. Oktober 2010 um 17:47
zur Grd.Dixence Staumauer erreichte uns die SMS
von Henrik : Fenek ist verunfallt. Huere Siech, nicht schon wieder.
Wir wünschen Dir Fenek alles Gute und schnellste Genesung.
Dir, Nicole, dass Du trotzdem die Freude an den Hochtouren behältst.
Liebe Grüsse Angelo und Conny

darkthrone hat gesagt: Gute Besserung
Gesendet am 11. Oktober 2010 um 20:11
Ich wünsche Fenek auch gute und schnelle Besserung und hoffe er kann bald wieder voller Freude in die Berge gehen.

Nicole hat gesagt: Wir sind beide tief gerührt!
Gesendet am 11. Oktober 2010 um 20:32
Gerade komme ich vom Spital zurück. Christoph geht's den Umständen entsprechend gut und die erleichterte Nachricht - er muss nicht operiert werden!

Habe dem Wüstenfuchs all die vielen Genesungswünsche und hundertfachen guten Gedanken mitgebracht.
Ich spreche für beide - WIR SIND ANHAND DER ANTEILNAHME ENORM GERÜHRT UND BERÜHRT!

Die vollständige Heilung wird einige Wochen/Monate dauern und ich werde Christoph mit all meiner Kraft unterstützen.

Ich danke euch allen da draussen für diese Welle von Mitfühlsamkeit...es rührt mich abermals zu Tränen...danke, danke, danke!

Nicole und im Namen von Christoph

Vauacht hat gesagt: Auch ich...
Gesendet am 11. Oktober 2010 um 22:01
...bin gerade ganz gewaltig erschrocken als ich Deinen Bericht gelesen habe! Beckenbruch!! Oh mein Gott!

Ich hoffe für Fenek dass alles schnell und gut verheilt damit er bald wieder in die Berge kann! Alles Gute von mir an Deinen Alpengötti :) und natürlich auch an Dich.

Pfaelzer hat gesagt: Völlig erschüttert...
Gesendet am 13. Oktober 2010 um 00:09
... habe ich das jetzt erst gelesen.
Ich kenne Fenek nicht persönlich sondern nur von den Tourenberichten (die er ja leider kurzfristig eingestellt hatte und unter anderem durch dich hier wieder "aufgetaucht" ist)
Von Eugen weiss ich, dass er auch in unserer Branche beschäftigt ist, in der Radiologie.
Vielleicht bringt es ihm ein wenig Aufforderung, wenn du ihm erzählst, dass ich zwei! mediale Schenkelhalsfrakturen rechts und links im Abstand von 14 Monaten hatte, mit 40 und mit 41. Typ Garden IV, er weiss was das bedeutet!
eigentlich der absolute Super-Gau in dem Alter.
ABER: ich merke davon absolut nichts mehr, bedingt durch gute OP und vor allem: extensive Reha in Eigeninitiative im Rahmen des Erlaubten.
Also: nachdem er wieder aufstehen und belasten darf, bewegen und Kraft- und Ausdauertraining bis zum Umfallen.

Richte ihm bitte viele Grüsse unbekannterweise aus und auch dir wünsche ich bestmöglichste Verarbeitung des Ganzen und hoffentlich bald wieder Spass in den Bergen.

Wolfgang

eugen hat gesagt: Gute Genesungswünsche ...
Gesendet am 15. Oktober 2010 um 20:18
aus dem Wallis sende ich dem lieben fenek. Hoffentlich erholt er sich schnell von diesem Unfall. Ich wünsche ihm auch viel Geduld und Ausdauer auf dem Weg der Besserung. Hoffentlich werden wir mal wieder gemeinsam eine Tour unternehmen können. Danke all den Engeln, die Christoph bei diesem blöden Sturz behütet haben. Wir alle wissen ja, dass so etwas noch viel schlimmer enden kann. Auch Dir, Nicole, wünsche ich bei der Verarbeitung dieses Ereignisses viel Geduld. Und dann bald einmal wieder schöne Touren. Lasst uns auch aus diesem Ereignis unsere Lehren ziehen.

Eugen

Gelöschter Kommentar

Bertrand hat gesagt: RE:da bin ich....!
Gesendet am 19. Oktober 2010 um 15:28
Bravo pour ton courage. J'ai aussi été bouleversé par ton histoire et je pense beaucoup à toi. Ayant moi-même failli ne jamais remarcher normalement suite à un accident de montagne, j'imagine fort bien ce que tu traverses, les moments de doute et d'espoir...garde le moral, mon expérience c'est que le corps se réparer toujours mieux que ce que disent les médecins pour peu d'être patient et de lui laisser le temps. Je suis donc persuadé qu'on se reverra en montagne un jour ou l'autre, le Val d'Aoste a encore plein de recoins à découvrir où on aura plaisir à t'inviter ! Dis-moi quand on pourra te rendre visite si tu es dans un hopital bernois.

Gelöschter Kommentar

bulbiferum hat gesagt: RE:Fuchshöhle... ;-)
Gesendet am 20. Oktober 2010 um 21:21
Nun kannst du ja schon mal wieder virtuell unterwegs sein. Auch das tut der Seele und dem Körper gut. Nur das Beste zur Genesung, und gib dir dafür genügend Zeit.

Liebe Grüsse, Markus

dominik hat gesagt:
Gesendet am 22. Oktober 2010 um 09:03
Sali Fenek

Auch von mir nur die allerbesten Genesungswünsche. Ich dachte diesen Sommer auch, dass es jetzt endgültig vorbei ist mit mir (zumindest aber mit dem Bergsteigen), aber mit Optimismus und Fleiss bei der Reha ist vieles möglich, was anfänglich noch als undenkbar schien. Ich drücke Dir also die Daumen, dass die Brüche wieder sauber verheilen und Du in ein paar Jahren ausser der Erinnerung an diesen Tag keine Beeinträchtigung in Deinem Leben hinnehmen musst.
Die Freude an den Bergen kommt automatisch zurück :-)

Lieber Gruss
Dominik

JoR hat gesagt:
Gesendet am 4. November 2010 um 17:40
Gute Besserung und vollständige Wiederherstellung! Auf dass du wieder in die Berge kannst!!!


Kommentar hinzufügen»