Heiliges Wasser im Baltschiedertal


Publiziert von genepi , 16. August 2010 um 08:30.

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Oberwallis
Tour Datum:14 August 2010
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 390 m
Abstieg: 390 m

Bemerkung:
Die Gorperi und das Niwärch weisen keine technische Schwierigkeiten auf. Sie erfordern aber gewisse (für die Gorperi) und absolute (für das Niwärch) Schwindelfreiheit und Trittsicherheit. An gewissen Stellen wäre ein Ausrutscher kaum aufzuhalten und hätte tragische Folgen.

Das Ausweichen durch den Stollen des Niwärchs ist möglich und ist für schwindlige zu empfehlen. Das erfordert aber dass man eine Taschen- oder Stirnlampe mit sich hat (Der Stollen ist nicht beleuchtet).

Die Wetterprognosen waren nicht sehr optimistisch. Trotzdem habe ich mich entschlossen zu gehen. Schliesslich sagt man ja dass im Wallis die Sonne immer scheint.
Ich bin bei Eggen gestartet, und zwar beim kleinen Parkpatz der sich oberhalb des Weilers befindet. Von dort führt ein gut markierten Weg zum Teiffe Bach, Anfang meiner Wanderung (aber nicht Anfang... oder Ende, der Wasserleitu). Knapp hat man die Suone betreten und angefangen zu wandern, erreicht man einen Aussichtspunkt bei der Lischutrichlä (ein Wasserrad ... früher war dort noch einen Hammer und eine Glocke als Warnsignal).
Weiter kommt man durch einige Stollen. Diese wurden in den Jahren 1930 bis 1933 gebaut. Ab und zu erkennt man aber noch die überbliebene Stützmauern des alten Suons. Dann erreicht man den Holzkänel der im Jahr 1991 für die 700 Jahren der Eidgenossenschaft nachgebaut wurde. Dieser ist nicht originalgetreu, da man erkennt dass die Holzbalken ein Stahlgerüst verdecken. Über das Brett muss man nicht unbedingt wandern, da ein Stollen diese Stelle umgeht. Das Begehen des Bretts ist aber ein kitzelndes Erlebnis.
Weiter quert die Gorperi durch den "Pschissnugrabe" und bald erreicht man eine Stelle wo Wasser über die Felsen fliesst. Dort wird man, je nach Jahreszeit, ergiebig und gratis geduscht.
Bald erreicht man die Fassung der Gorperi in der Baldschiedra. An dieser Stelle führt der Weg über eine Brücke zu Älum und weiter zu den Hütten bei Ze Steinu.
Weiter aufsteigend, erreicht man bald das Niwärch.

Das Niwärch quert zuerst durch einen bewaldeten und später mit Erlen bedeckten Hang. Knapp nach der Stelle wo einen Wegweiser zum Stollen zeigt, wird es ernst. Der Weg wird immer luftiger und schmaler. Schwierig ist es aber nicht. Nach den ersten Brettern die gleichgewicht erfordern, knapp nach der Abzweigung zum Stollen, sind alle kritische Stellen mit Seil und Kabel gesichert.
Nach eine Folge von Wald und Felsen erreicht man eine Warntafel. Das ist kurz vor dem "Steibrech". Wenn man die Umgebung betrachtet, ist es klar dass es nicht empfohlen ist dort eine Rast zu machen. Übrigens kam es dort während des 1. Weltkriegs zu einem grossen Felssturz der der Suon zerstörte. Das Wasser war für Ausserberg so wichtig dass Soldaten entmobilisiert wurden, so dass diese beim Wiederaufbau mithelfen konnten. Nach dem Steibrech quert man über einen Känel der 1976 originalgetreu gebaut wurde. Nach dieser luftige Stelle erreicht man bald Choruderri. Es lohnt sich das Strässchen aufzusteigen um in den Stollen zu schauen. Durch diesem kann man die Strecke des Suons ausweichen. Bedingung ist aber dass man eine Taschen- oder Stirnlampe hat. Der Stollen ist lang (1,5 Km) und nicht beleuchtet.

Wenn man nach Ausserberg und zurück nach Eggen wandert, ist einen Halt im Biohof Fischerbiel notwendig. Dort kann man köstichkeiten kaufen... und auch geniessen.

Nach einem Abstieg zu der Brücke über die Baltschiedra, erreicht man eine Kreuzung. Bei dieser muss man das Tal wieder ein Stück aufsteigen um eine Brücke zu erreichen. Dann geht es über die Laldneri weiter zu Eggen.

Tourengänger: genepi


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Kommentare (3)


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Willem hat gesagt: Accès au Niwärch
Gesendet am 16. August 2010 um 12:26
Bonjour Genepi,

c'est avec plaisir que j'ai lu votre rapport de cette randonnée. Nous avons suivi le même itinéraire que vous, mais nous sommes partis du village d'Eggerberg. Vous trouvez mon rapport ici. J'y ai décrit l'accès au Niwärch depuis Ze Steinu. Est-ce que vous avez suivi le panneau à droite tout près de Ze Steinu ou est-ce que vous avez pris le même chemin que nous (c'est à dire: continuer jusqu'à l'entrée du tunnel et montée très raide jusqu'au bisse)? Si vous avez pris l'autre chemin, comment était-il?

Meilleures salutations,
Willem

genepi hat gesagt: RE:Accès au Niwärch
Gesendet am 16. August 2010 um 12:50
Bonjour Willem,

Magnifique randonnée, n'est-ce pas? Et ce n'est pas la première fois que je l'entreprend. Cela doit faire une dizaine de fois que j'y suis allé.
En fait, je n'ai fait ni l'un, ni l'autre... J'ai continué le long du sentier montant à la cabane Baltschiederkläuse. Peu après Ze Steinu, au Pt. 1296 (un chalet, une étable et une croix), j'ai rejoint le Niwärch que j'ai suivi. La bifurcation de droite à Ze Steinu monte rejoindre ce même bisse une centaine de mètres plus loin.
Tout le sentier est très bien aménagé et ne pose aucun problèmes (il évolue à travers forêt et vernes).
En tout cas, beaucoup mieux que le raide sentier montant depuis l'entrée de la galerie.

Meilleures salutations
Genepi

Willem hat gesagt: RE:Accès au Niwärch
Gesendet am 16. August 2010 um 13:31
Merci beaucoup pour ces infos! Notamment le secteur entre Ze Steinu et Salmufee est très impressionnant à mon avis! J'ai ajouté des cartes détaillés à mon rapport, en espérant que je ne me sois pas trompé quelque part:). Meilleures salutations, Willem


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