Von Unterstmatt zur Alexanderschanze
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Mit zusätzlichem „Gewicht“ ausgerüstet - nämlich mit einem heruntergeladenen gps-Track von
Schubi - stehe ich in Unterstmatt bereit für Etappe 4 des Westwegs. Sie ist recht lang, deshalb werde ich dafür zwei Tage einsetzen und in der Darmstädter Hütte übernachten. Von Beginn weg geht’s auf einem schönen Wanderweg südwärts, ohne vorerst viel an Höhe zu gewinnen. Danach steigt es aber an zum Ski- und Wanderheim Ochsenstall. Es folgen weitere rund hundert Höhenmeter, und der SWR-Sendeturm bei der Kleinen Grinde tritt ins Blickfeld. Den Sendeturm und die südlich davon stehende Windturbine rechts lassend gelangt man auf einem Steinplattenweg zur Hornisgrinde. Ich besteige den 7m hohen Bismarckturm. Die Aussicht ist toll! Allerdings stellt sich die Magie, die in Schubis Winter- und Nebelbildern Ausdruck findet, bei den heutigen Top-Wetterbedingungen nicht ganz ein. Auf dem Grinde-Hochplateau hat es recht viele Leute. Ich wandere zur Grinde-Hütte mit dem daneben stehenden Aussichtsturm, besteige ihn aber nicht, sondern greife jetzt zu den Tipps, die ich von Schubi erhalten habe. Als erstes zum Mummelseeblick. Wäre wirklich schade gewesen, wenn ich das verpasst hätte. Aber es kommt noch besser: eine nicht markierte Wegspur führt zum Katzenkopf, und hier lässt man alle Leute hinter sich. Der Katzenkopf wird durch mächtige Buntsandstein-Blöcke gebildet und es ist ausserordentlich schön hier. Guter Zeitpunkt für meine Mittagsverpflegung.
Vom Katzenkopf aus führt eine Wegspur den Hang hinab zu einem Gleitschirm-Startplatz. Die Spur zieht sich in den Wald hinein, und man gelangt, mit etwas Vorsicht im steileren Gelände, schon bald zum Westweg zurück. Und bald ist auch das Berghotel beim Mummelsee erreicht. Als erstes mache ich jetzt eine Rundtour um den See, um die Nixe am gegenüberliegenden Ufer zu besuchen - vorgewarnt von Schubi, dass es recht viele Leute haben könnte. Nicht sicher bin ich, ob mir der gps-Track auch suggeriert, im Restaurant einzukehren. Wie dem auch sei, das Bier hat gemundet!
Durch das Mummelsee-Tor - mein viertes Westwegtor - wandere ich weiter zum Seibelseckle, die Schwarzwald Hochstrasse in Hörnähe. Nun ein Stück dem Skilift entlang hangaufwärts, und man gelangt auf einen aussichtsreichen Weg fern von Motorengeräuschen. Auf diesem geht’s beim Schwarzkopf, Geisskopf und beim Altsteigerskopf vorbei. Auf Forstwegen erreicht man danach die Darmstädter Hütte. Sie ist geschlossen. Ich rufe den Hüttenwart an. Er erklärt mir, dass üblicherweise dienstags geschlossen sei, aber auf 16:00 komme er hinauf. So ist‘s dann auch. Zusammen mit seiner Frau sowie zwei Männern, die noch Umbauarbeiten machen wollen. Für mich gibt’s ein sehr feines Nachtessen: Maultaschensuppe, Fleischkäse mit Kartoffelsalat und ein leckeres Dessert mit Eis und Sauerkirschen. Hie und da kommen Wanderer vorbei, die auf Wunsch etwas zu trinken erhalten. Wir plaudern bis gegen neun. Ich kriege noch einen Crash-Kurs für die Kaffeemaschine. Danach bin ich alleine in der grossen Darmstädter Hütte.
Sehr gut geschlafen und gefrühstückt. Hat alles bestens geklappt. Ein herzliches Dankeschön an die Hüttenpächter Heinz un Marion Frammelsberger! Kurz vor sieben wandere ich los. Bald wird der Weg schmal und man befindet sich hoch über dem Wildsee. Obwohl der See schön sein muss, verzichte ich, in Anbetracht der Wetterlage, auf einen Abstieg. Ich erreiche das Grab des Orientalisten Euting und bald darauf den Wildseeblick. Auf einer Feldstrasse geht’s weiter zum Skihang beim Ruhestein. Unten angelangt stehe ich vor dem Naturpark Zentrum Ruhestein. Wegen Holzschlag kann ich dem Westweg nicht weiter folgen und muss die Umleitung um Vogelskopf und Melkereikopf nehmen. Das ist zwar stellenweise auch recht schön, aber deutlich länger. Bei der Wegspinne am Schweinekopf erreiche ich den Westweg wieder. Zuerst durch den Wald, dann über offenes Gelände gelange ich zum Schliffkopf. Im nahe gelegenen Hotel trinke ich etwas kleines. Danach wandere ich weiter in Richtung Zuflucht. Oft auf breiten Forststrassen. Inzwischen hat es zu regnen begonnen. Nicht stark, so dass ich mit Schirm, aber ohne Regenjacke weiter gehen kann. Erst gegen Zuflucht hin wird der Regen stärker. So entschliesse ich mich, bei Zuflucht etwas zu warten. Das Restaurant Die Zuflucht ist leider geschlossen, aber ich darf mich an einem regengeschützten Ort aus dem Rucksack verpflegen.
Sobald es nicht mehr stark regnet, gehe ich weiter. Der Weg gegen die Alexanderschanze hin wäre schön, wenn es nur nicht so viele sumpfige Stellen hätte. Aber damit muss man in diesem regenreichen Jahr wohl hie und da rechnen. Schliesslich endet der Regen und ich erreiche das Etappenziel, die Alexanderschanze. Viel Rares gibt es hier nicht, aber immerhin hat es eine Bushaltestelle. Und so trete ich nach diesen beiden erlebnisreichen Tagen auch bald die Heimreise an.
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Meine Themenwege

Vom Katzenkopf aus führt eine Wegspur den Hang hinab zu einem Gleitschirm-Startplatz. Die Spur zieht sich in den Wald hinein, und man gelangt, mit etwas Vorsicht im steileren Gelände, schon bald zum Westweg zurück. Und bald ist auch das Berghotel beim Mummelsee erreicht. Als erstes mache ich jetzt eine Rundtour um den See, um die Nixe am gegenüberliegenden Ufer zu besuchen - vorgewarnt von Schubi, dass es recht viele Leute haben könnte. Nicht sicher bin ich, ob mir der gps-Track auch suggeriert, im Restaurant einzukehren. Wie dem auch sei, das Bier hat gemundet!
Durch das Mummelsee-Tor - mein viertes Westwegtor - wandere ich weiter zum Seibelseckle, die Schwarzwald Hochstrasse in Hörnähe. Nun ein Stück dem Skilift entlang hangaufwärts, und man gelangt auf einen aussichtsreichen Weg fern von Motorengeräuschen. Auf diesem geht’s beim Schwarzkopf, Geisskopf und beim Altsteigerskopf vorbei. Auf Forstwegen erreicht man danach die Darmstädter Hütte. Sie ist geschlossen. Ich rufe den Hüttenwart an. Er erklärt mir, dass üblicherweise dienstags geschlossen sei, aber auf 16:00 komme er hinauf. So ist‘s dann auch. Zusammen mit seiner Frau sowie zwei Männern, die noch Umbauarbeiten machen wollen. Für mich gibt’s ein sehr feines Nachtessen: Maultaschensuppe, Fleischkäse mit Kartoffelsalat und ein leckeres Dessert mit Eis und Sauerkirschen. Hie und da kommen Wanderer vorbei, die auf Wunsch etwas zu trinken erhalten. Wir plaudern bis gegen neun. Ich kriege noch einen Crash-Kurs für die Kaffeemaschine. Danach bin ich alleine in der grossen Darmstädter Hütte.
Sehr gut geschlafen und gefrühstückt. Hat alles bestens geklappt. Ein herzliches Dankeschön an die Hüttenpächter Heinz un Marion Frammelsberger! Kurz vor sieben wandere ich los. Bald wird der Weg schmal und man befindet sich hoch über dem Wildsee. Obwohl der See schön sein muss, verzichte ich, in Anbetracht der Wetterlage, auf einen Abstieg. Ich erreiche das Grab des Orientalisten Euting und bald darauf den Wildseeblick. Auf einer Feldstrasse geht’s weiter zum Skihang beim Ruhestein. Unten angelangt stehe ich vor dem Naturpark Zentrum Ruhestein. Wegen Holzschlag kann ich dem Westweg nicht weiter folgen und muss die Umleitung um Vogelskopf und Melkereikopf nehmen. Das ist zwar stellenweise auch recht schön, aber deutlich länger. Bei der Wegspinne am Schweinekopf erreiche ich den Westweg wieder. Zuerst durch den Wald, dann über offenes Gelände gelange ich zum Schliffkopf. Im nahe gelegenen Hotel trinke ich etwas kleines. Danach wandere ich weiter in Richtung Zuflucht. Oft auf breiten Forststrassen. Inzwischen hat es zu regnen begonnen. Nicht stark, so dass ich mit Schirm, aber ohne Regenjacke weiter gehen kann. Erst gegen Zuflucht hin wird der Regen stärker. So entschliesse ich mich, bei Zuflucht etwas zu warten. Das Restaurant Die Zuflucht ist leider geschlossen, aber ich darf mich an einem regengeschützten Ort aus dem Rucksack verpflegen.
Sobald es nicht mehr stark regnet, gehe ich weiter. Der Weg gegen die Alexanderschanze hin wäre schön, wenn es nur nicht so viele sumpfige Stellen hätte. Aber damit muss man in diesem regenreichen Jahr wohl hie und da rechnen. Schliesslich endet der Regen und ich erreiche das Etappenziel, die Alexanderschanze. Viel Rares gibt es hier nicht, aber immerhin hat es eine Bushaltestelle. Und so trete ich nach diesen beiden erlebnisreichen Tagen auch bald die Heimreise an.
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Tourengänger:
Makubu

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