EFW 1 Dtld 76: Unterstmatt - Plankopf (Europäischer Fernwanderweg E 1)


Publiziert von zaufen , 27. September 2022 um 22:55.

Region: Welt » Deutschland » Südwestliche Mittelgebirge » Schwarzwald
Tour Datum:18 September 2022
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 7:00
Aufstieg: 625 m
Abstieg: 625 m
Strecke:21,9 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Bus nach Unterstmatt
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Bus von Haltestelle Lotharpfad, Linie Ruhestein- Zuflucht - Kniebis - Freudenstadt
Unterkunftmöglichkeiten:Zuflucht, Kniebis

76. Etappe der Deutschlandwanderung auf dem Europäischen Fernwanderweg E1

Eigentlich aussichtsreiche Strecke auf überwiegend schönen Fußsteigen durch den nördlichen Schwarzwald mit der Hornisgrinde als Höhepunkt - wir hatten aber leider bis zum Mittag Nebel und Wolken. Wermutstropfen ist, dass auf langen Strecken die Schwarzwaldhochstraße in Hörweite ist.

Wegequalität (km)             diese Etappe    bisher insgesamt
Asphalt/Beton                           1,2                   504,2
davon autofrei                           0,9                   255,4
grober Schotter/Pflaster         0,2                     9,3
Erdwege / leicht gebunden   20,5                  1173,6
davon Pfade/ Steige               12,4                  383,6

Anmerkung: Diese Aufteilung gilt für unsere, vom offiziellen EFW 1-Verlauf teilweise abweichende Route. Diese ist manchmal kürzer, manchmal länger, aber immer mit relativ weniger Asphaltwegen als die Normalroute des E 1.

Nord-Süd-Fortschritt in km: 13,6 
Insgesamt seit der deutsch-dänischen Grenze: 695,0 km
Insgesamt zurück gelegte km: 1692,2

Durchwanderte Dörfer und Städte: Ruhestein (1/213)

Gipfel: Hornisgrinde 1138 m, Schliffkopf 1055 m (2/98)
Gesamter Aufstieg bisher: 26.055 m

Getroffene Fernwanderer: an diesem Tag 3
Insgesamt: 44

Gesichtete Wildtiere: kkeine

Sehenswürdigkeiten: Ruhestein Nationalparkzentrum, Sprungschanzen
Wegkreuze, Gipfelkreuze, Bildstöcke und Kapellen: 2/110

Allgemeine Infos zu unserem Projekt „Wir wandern auf dem E 1 durch Deutschland“ siehe bei der 1. Etappe am 30.5.20. Ein * bei den Bildtiteln bedeutet, dass das Foto abseits des offiziellen EFW-Verlaufs auf unseren Varianten - auf dieser Etappe 2,2 km ( 0 km Umweg), insgesamt bisher 521 km ( 10,5 km Umwege, 39,8 km Abstecher) - aufgenommen ist.

In Unterstmatt geht es auf den Skihang zu und zwischen Gebäuden durch auf den Fußsteig Richtung Ochsenstall. Nach einem flacheren Abschnitt geht es recht steil aufwärts und dann 300m weit nach links auf einem Fahrweg. Dann rechts wieder aufwärts noch gut 5 Minuten zum Ochsenstall.
Vor dem Gebäude rechts und von dem breiten Weg nach kurzem wieder rechts. Nach einigem Aufstieg trifft man auf eine breite Schneise - sieht aus wie eine Skipiste - , auf der es ziemlich steinig links hinauf geht. An einer Gabelung links in einen wieder schöneren Fußweg. Dann erreicht man die Höhe der Hornisgrinde und sieht, wenn nicht gerade Nebel herrscht, die verschiedenen Türme und ein großes Windrad. Am linken Rand des Plateaus bis zum Bismarckturm - die Aussicht mussten wir uns ausmalen. Dann weiter in südlicher Richtung zum Hornisgrinde-Turm und rechts vor diesem hinab in Richtung Mummelsee. Relativ gemächlich führt der Weg in einem großen Linksbogen zum See - unüberschaubar groß, jedenfalls wenn man nur ein paar Meter weit schauen kann. Vor dem See rechts und dann links zur St.-Michael-Kapelle.
An der modernen Kapelle vorbei in insgesamt gerader Richtung, bald über einen Parkplatz und dann wieder einen Forstweg zum Seibelseck.
Dort wird wieder ein Parkplatz gekreuzt und jenseits geht es etwas aufwärts und nach kurzem links zum Skilift. Rechts geht es am Rand des Skihangs hoch und dann rechts in einen Fußsteig. Dieser führt schön als Höhenweg oberhalb der Straße entlang. Auch hier hatten wir noch keine Aussicht - erst nach einer Mittagspause in der nach etwa 40 Minuten erreichten Darmstädter Hütte lichtet sich der Nebel.
Von der Darmstädter Hütte auf breitem Weg weiter und dann den zweiten Weg nach links und oberhalb des Wildsees entlang. Hier beginnt ein Abschnitt, auf dem aus Naturschutzgründen viele in den Karten eingetragene Wege gesperrt sind. Auf dann wieder breiterem Weg nach Ruhestein, zuletzt den Skihang hinab.
Dort wird die Straße gekreuzt und über einen Parkplatz geht es dann auf mäßigem Weg aufwärts bis zu der großen Sprungschanze. Dort dann rechts wieder über einen Parkplatz zur Schwarzwald-Hochstraße. Diese wird gequert und dann geht es recht lange auf dem Westweg parallel zur Straße nach Süden durch Wald - nicht besonders spannend. Erst mit dem Anstieg zum Schliffkopf wird es etwas offener und vom Gipfel bietet sich recht gute Aussicht. Weiter auf dem Kamm bald über eine Viehweide, dann kurz links und wieder rechts. Nach einem unangenehm steinigen Wegstück ist es geradezu über den Kamm aus Artenschutzgründen gesperrt und der Westweg muss nach rechts auf eine Forststraße ausweichen. Auf dieser verläuft der Westweg nun einige Kilometer.
Wir variierten den Weg, indem wir den zweiten Forstweg nach links nahmen, der ziemlich die Höhe hält und nach etwa 1,5 km in einen Pfad übergeht. Dieser trifft nach einigen Aussichtsstellen wieder auf den Westweg, kurz bevor wir dann links gingen zum Lotharpfad und der gleichnamigen Bushaltestelle am Parkplatz. Dort fährt stündlich ein Bus über Zuflucht und Kniebis nach Freudenstadt und in der anderen Richtung bis Ruhestein. 

Tourengänger: zaufen


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Kommentare (1)


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Schubi hat gesagt:
Gesendet am 28. September 2022 um 17:01
Hallo Zaufen.
Wirklich ärgerlich, da habt ihr euch schon eine der aussichtsreicheren Passagen des Nordschwarzwalds vorgenommen, und dann hängen da die Wolken drin :-/
Ergänzender Tipp bezüglich des von dir erwähnten Problems der Nähe zur Schwarzwaldhochstraße: im Abschnitt Seibelseckle - Darmstädter Hütte macht es diesbezüglich Sinn, den Westweg zu verlassen und einen parallell oberhalb entlang führenden Pfad zu nutzen. Er ist ein Abschnitt des Seensteigs, führt über die Höhen von Schwarzkopf, Geißkopf und Altsteigerskopf, ist nicht mehr in Hörweite der Straße, sowie in diesem Abschnitt aussichtsreicher als der Westweg, allerdings auch etwas rustikaler.
Schönen Gruß
Schubi


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