Hochnebel-Wintertour über Hundsrücken und Hornisgrinde (1164 m / +350 hm)


Publiziert von WolfgangM , 17. Dezember 2022 um 22:19.

Region: Welt » Deutschland » Südwestliche Mittelgebirge » Schwarzwald
Tour Datum:17 Dezember 2022
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT2 - Schneeschuhwanderung
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 350 m
Abstieg: 210 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Bus von Forbach nach Hundsbach Viehläger.
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Bus von Mummelsee nach Achern (oder andere Buslinie nach Baden-Baden).
Kartennummer:opentopomap.org

Es ist immer wieder ein eindrucksvolles Erlebnis, wenn man auf den Bergen bei Trockenheit und hellem Sonnenschein wandert, während die Täler von kaltem nassen Nebel verschluckt sind. So ein Inversionswetter gab es auch am heutigen verschneiten Wintertag. Zwar lag die Nebelobergrenze heute bei 450 m, aber zur Sicherheit wählte ich als Ziel gleich den höchsten Berg des Nordschwarzwalds, die Hornisgrinde (1164 m).

Ich startete östlich der Hornisgrinde in Hundsbach-Viehläger, wo eine Buslinie ab Forbach ihren Wendepunkt hat. Auf dem Weg hinauf zum Höhenzug Hauerskopf-Hundsrücken legte ich dann auch die Schneeschuhe an. Für einen großen Teil der Wege wäre dies nicht nötig gewesen wäre, aber insbesondere auf einem ungespurten und zugewachsenen Pfad beim Hauerskopf wäre ich ohne Schneeschuhe nur mit Mühe durchgekommen. Vom Hauerskopf ging ich weiter zum Hundsrücken, einem rundlichen Berg mit Aussichtsmöglichkeiten nur auf der Westseite, und hinunter zur Wanderhütte Ochsenstall. Ab hier gab es dann auch viele andere Wanderer, während ich auf der wenig begangenen Strecke vorher alleine war.

Vom Ochsenstall ging ich anschließend hinauf auf die Hornisgrinde. Vom zuerst erreichten östlichen Plateaul "Kleine Grinde", wo auch der Funkturm steht, hat man Fernblicke nach Osten, heute bis zur schwäbischen Alb, und vom anschließenden Hauptplateau sieht man nach Westen über das Nebelmeer im Rheintal hinweg zu den Vogesen. Anschließend besuchte ich noch den Nebengipfel "Katzenkopf", wo man noch einmal schöne Aussichten hat, dazu einige Felsen, und außerdem mehr Ruhe als oben auf der Hornisgrinde mit seinen vielen Besuchern.

Schließlich ging ich hinunter nach Rummelsee - äh - Mummelsee, wo ich mich aber nicht in das dortige berüchtigte touristische Getümmel stürzte, sondern gleich den soeben eintreffenden Bus hinunter nach Achern bestieg. Der Bus näherte sich auf seiner Fahrt leider bald der Nebelobergrenze und bei 450 m tauchten wir in die kalte dunkle Unterwelt ein, in der ich den Rest des Tages verbringen musste.


Tourengänger: WolfgangM


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