Vom Hohen Kasten nach Wildhaus
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Der Schnee kam schon mal sehr weit runter ins Tal. Doch Petrus wollte die Wandersaison nochmals verlängern und hat eine schöne Woche eingeschoben. Der Schnee hat sich somit auch nochmals ziemlich weit nach oben zurückgezogen. Also alles super für eine Tour, jedoch nicht zu hoch hinaus...
Wir entschieden uns für eine Wanderung vom Hohen Kasten nach Wildhaus.
Hoher Kasten
Ja, dieses Mal gings einfach auf den Hohen Kasten: Mit der Bahn ;-) Jedoch mit der ersten, um halb 9.
Glogger
Wir folgten dem Weg Richtung Stauberen. Etwas zur linken Hand kommt mal der Glogger. Gemäss Karte nur eine kleine Erhebung. Wenn man aber rauf will, muss man schon alle Vieren gebrauchen. Es geht schon, sollte aber nicht zu nass sein. Wir sind, als der Wanderweg nach rechts etwas abfällt auf dem Grat geblieben und dann von Westen gerade zum Gipfelchen. Dafür hat man eine schöne Aussicht. Runter folgten wir dem Grat Richtung südwesten und später wieder querfeldein runter zurück zum Wanderweg.
Stauberen und Stauberenkanzel
Irgendwann, nicht viel später, erreicht man die Stauberen. Ein schönes Fleckchen, welches auch über ein Seilbähnlein erreichbar ist. Wir tranken kurz etwas und machten uns auf zur Stauberenkanzel. Der "Hauptweg" führt von nordwesten rauf. Und beginnt gleich nachdem man von der Stauberen auf dem Wanderweg "um die Ecke kommt". Aber weil es dort Schnee hatte, verpassten wir den Weg und stiegen zu weit westlich über eine Grasflanke auf. Wahrscheinlich könnte man auch von Süden auf den Sattel steigen. Am bessten in der Hütte fragen, was wir eben nicht gemacht hatten :-(
Von diesem Sattel auf den Gipfel hat es eine Felsstufe, welche mit Drahtseilen gesichert ist. An und für sich kein Problem, wenn man es gewohnt ist. Dafür ist die Aussicht von oben super! Der Aufstieg und Abstecher lohnt sich also.
Hochhus
Weiter gehts Richtung Saxer Lücke. Auf dem Programm wäre noch das "Hochhus" gestanden. Und auf der Karte sieht das Hochhus ganz einfach aus, so mit einer Grasflanke. Wenn ich aber Höhenkurven gezählt hätte, hätte ich gemerkt, dass irgendwo ein paar Höhenmeter fehlen. Diese sind in einer recht senkrechten Wand "verloren" gegangen. Auf Hikr hat es auch noch keine Tour hier rauf. Kommt man hier rauf?
Bollenweeser Schafberg und Saxer Lücke
Dafür ist der Bollenweeser Schafberg kein Problem. Man überstolppert ihn, ohne es zu merken ;-) Bei der Saxer Lücke gäbe es die Möglichkeit, die Tour zu "beenden" und zur Bollenwees oder ins Rheintal, eben nach Sax abzusteigen.
Roslenalp bis Mutschensattel
Es war zwar nicht mehr ganz Vormittag, aber auch noch nicht so spät, dass wir abkürzen mussten. So wollten wir weiter zum Mutschensattel. Hier kamen wir auch in den Schnee, was wir schon lange gesehen hatten. Die Roslenalp wäre noch eine gute Übernachtungsort, wenn man die Kreuzberge "erklettern" möchte. Aber ich weiss nicht, ob man hier übernachten kann.
Oben zum Mutschensattel war der Schnee dann recht hoch und wir froh, dass die Spuren uns trugen. Aber nur die Spuren, gleich nebenan sanken wir knietief ein...
Mutschen
Ist man mal auf dem Mutschensattel, ist der Mutschen ein "muss". Und es lohnt sich. Die Aussicht ins Rheintal ist grandios.
Hier stellte sich uns wieder die Frage, wo es weitergehen soll. Schnee hatte es überall. So führten wir unsere Tour wie geplant fort!
Roslen-/Saxer First
Es ging wieder runter zum Mutschensattel und hinten kurz rauf auf den Roslen First, oder auch Saxer First genannt. Dies war weder schwierig noch weit ;-)
Chreialpfirst und Ruchbüel
Weiter ging es über den Chreialpfirst zum Ruchbüel. Über den Chreialpfirst geht ein Wanderweg. Zum Ruchbüel muss man dann "offroad". Allerdings hatte es hier auch so viel Schnee, dass man einen Weg sowieso nicht mehr gesehen hätte. Dieser Hügel hat auch seinen Namen nicht verdient. Ich meine, Ruch ist er. Und ein "Büel" (kommt von Hügel) eigentlich auch. Ok, ich revidiere meine Meinung. Er ist ein Ruch-Büel, aber kein Berg ;-)
Zwinglipasshütte und runter nach Wildhaus
Ebenfalls viel Schnee, viel zu viel hatte es vom Ruchbüel zur Zwinglipasshütte. Und weil es auch keine Spuren hatte, sanken wir weiter ein als uns lieb war. Aber die Schuhe waren sowieso schon nass. Von der Zwinglipasshütte ins Tal hatte es wieder Spuren, es scheint ein begehrtes Schneeschuhtourenziel zu sein. So trugen uns die Spuren wieder. Und weiter unten hatte es sowieso keinen Schnee mehr.
Um das Postauto nicht zu verpassen gaben wir etwas Gas und so reichte es sogar noch, im nahegelegenen Restaurant ein Bier zu kaufen. Zu trinken nicht mehr, aber wir durften die Flasche mitnehmen ;-)
Der heutige Tag, resp. die heutige Route ist auch im Buch "Die schönsten Gratwanderungen der Schweiz" von David Coulin (AT Verlag, ISBN 3-85502-936-9) beschrieben. Ein schönes Buch, welches immer wieder Ideen für neue Touren liefert... Auch wenn ich selber die Touren meistens etwas verlängern muss...
Wir entschieden uns für eine Wanderung vom Hohen Kasten nach Wildhaus.
Hoher Kasten
Ja, dieses Mal gings einfach auf den Hohen Kasten: Mit der Bahn ;-) Jedoch mit der ersten, um halb 9.
Glogger
Wir folgten dem Weg Richtung Stauberen. Etwas zur linken Hand kommt mal der Glogger. Gemäss Karte nur eine kleine Erhebung. Wenn man aber rauf will, muss man schon alle Vieren gebrauchen. Es geht schon, sollte aber nicht zu nass sein. Wir sind, als der Wanderweg nach rechts etwas abfällt auf dem Grat geblieben und dann von Westen gerade zum Gipfelchen. Dafür hat man eine schöne Aussicht. Runter folgten wir dem Grat Richtung südwesten und später wieder querfeldein runter zurück zum Wanderweg.
Stauberen und Stauberenkanzel
Irgendwann, nicht viel später, erreicht man die Stauberen. Ein schönes Fleckchen, welches auch über ein Seilbähnlein erreichbar ist. Wir tranken kurz etwas und machten uns auf zur Stauberenkanzel. Der "Hauptweg" führt von nordwesten rauf. Und beginnt gleich nachdem man von der Stauberen auf dem Wanderweg "um die Ecke kommt". Aber weil es dort Schnee hatte, verpassten wir den Weg und stiegen zu weit westlich über eine Grasflanke auf. Wahrscheinlich könnte man auch von Süden auf den Sattel steigen. Am bessten in der Hütte fragen, was wir eben nicht gemacht hatten :-(
Von diesem Sattel auf den Gipfel hat es eine Felsstufe, welche mit Drahtseilen gesichert ist. An und für sich kein Problem, wenn man es gewohnt ist. Dafür ist die Aussicht von oben super! Der Aufstieg und Abstecher lohnt sich also.
Hochhus
Weiter gehts Richtung Saxer Lücke. Auf dem Programm wäre noch das "Hochhus" gestanden. Und auf der Karte sieht das Hochhus ganz einfach aus, so mit einer Grasflanke. Wenn ich aber Höhenkurven gezählt hätte, hätte ich gemerkt, dass irgendwo ein paar Höhenmeter fehlen. Diese sind in einer recht senkrechten Wand "verloren" gegangen. Auf Hikr hat es auch noch keine Tour hier rauf. Kommt man hier rauf?
Bollenweeser Schafberg und Saxer Lücke
Dafür ist der Bollenweeser Schafberg kein Problem. Man überstolppert ihn, ohne es zu merken ;-) Bei der Saxer Lücke gäbe es die Möglichkeit, die Tour zu "beenden" und zur Bollenwees oder ins Rheintal, eben nach Sax abzusteigen.
Roslenalp bis Mutschensattel
Es war zwar nicht mehr ganz Vormittag, aber auch noch nicht so spät, dass wir abkürzen mussten. So wollten wir weiter zum Mutschensattel. Hier kamen wir auch in den Schnee, was wir schon lange gesehen hatten. Die Roslenalp wäre noch eine gute Übernachtungsort, wenn man die Kreuzberge "erklettern" möchte. Aber ich weiss nicht, ob man hier übernachten kann.
Oben zum Mutschensattel war der Schnee dann recht hoch und wir froh, dass die Spuren uns trugen. Aber nur die Spuren, gleich nebenan sanken wir knietief ein...
Mutschen
Ist man mal auf dem Mutschensattel, ist der Mutschen ein "muss". Und es lohnt sich. Die Aussicht ins Rheintal ist grandios.
Hier stellte sich uns wieder die Frage, wo es weitergehen soll. Schnee hatte es überall. So führten wir unsere Tour wie geplant fort!
Roslen-/Saxer First
Es ging wieder runter zum Mutschensattel und hinten kurz rauf auf den Roslen First, oder auch Saxer First genannt. Dies war weder schwierig noch weit ;-)
Chreialpfirst und Ruchbüel
Weiter ging es über den Chreialpfirst zum Ruchbüel. Über den Chreialpfirst geht ein Wanderweg. Zum Ruchbüel muss man dann "offroad". Allerdings hatte es hier auch so viel Schnee, dass man einen Weg sowieso nicht mehr gesehen hätte. Dieser Hügel hat auch seinen Namen nicht verdient. Ich meine, Ruch ist er. Und ein "Büel" (kommt von Hügel) eigentlich auch. Ok, ich revidiere meine Meinung. Er ist ein Ruch-Büel, aber kein Berg ;-)
Zwinglipasshütte und runter nach Wildhaus
Ebenfalls viel Schnee, viel zu viel hatte es vom Ruchbüel zur Zwinglipasshütte. Und weil es auch keine Spuren hatte, sanken wir weiter ein als uns lieb war. Aber die Schuhe waren sowieso schon nass. Von der Zwinglipasshütte ins Tal hatte es wieder Spuren, es scheint ein begehrtes Schneeschuhtourenziel zu sein. So trugen uns die Spuren wieder. Und weiter unten hatte es sowieso keinen Schnee mehr.
Um das Postauto nicht zu verpassen gaben wir etwas Gas und so reichte es sogar noch, im nahegelegenen Restaurant ein Bier zu kaufen. Zu trinken nicht mehr, aber wir durften die Flasche mitnehmen ;-)
Der heutige Tag, resp. die heutige Route ist auch im Buch "Die schönsten Gratwanderungen der Schweiz" von David Coulin (AT Verlag, ISBN 3-85502-936-9) beschrieben. Ein schönes Buch, welches immer wieder Ideen für neue Touren liefert... Auch wenn ich selber die Touren meistens etwas verlängern muss...
Tourengänger:
MunggaLoch

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Kommentare (4)