Älplihorn


Publiziert von Georg_D , 31. Juli 2021 um 21:56.

Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Davos
Tour Datum:31 Juli 2021
Wandern Schwierigkeit: T4+ - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR 
Zeitbedarf: 7:00
Aufstieg: 1427 m
Abstieg: 1427 m
Strecke:ca. 14 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Monstein, Wanderparkplatz vor dem Ortseingang

sehr gut beschrieben ist bereits dieser Toureneintrag: Älplihorn 3006 m [hikr.org]

Insofern will ich hier nicht rein kopieren und tatsächlich haben wir die Tour auch noch abgewandelt.


Wir starteten in Monstein. Dort ist direkt, quasi noch vor dem eigentlichen Ort ein gebührenpflichtiger Parkplatz, 1578m. Für den ganzen Tag sind das 5CHF. Weiter noch oben fahren macht keinen Sinn.
Erstmal der Strasse folgen in den Ort. Der Ort Monstein ist sehr malerisch, hat sogar eine eigene Brauerei. Dann den Wanderweg (den als Abkürzung deklarierten) zur Oberalp 1913 m. Die Oberalp besteht aus paar Holzhütten im walserischen Stil, eine davon am Ende der Hüttensiedlung ist auch eine bewirtschaftete Hütte, was ggf. am Ende der Tour Sinn macht, zu Beginn noch etwas früh.
Von der Oberalp den Wanderweg in Richtung Fanezfurgga durch den Lärchenwald zu den Alphütten um Fanezmeder ca. 2200 m. Dann dem Wanderweg weiter folgen, geht eine Weile den Bach entlang bis zum unteren 
Bärentällisee, 2449m. Der untere Bärentällisee ist auf der Karte auch nicht mehr als See eingezeichnet, da wohl schon länger ausgetrocknet, man sieht jedoch sehr deutlich, dass hier mal was war.
Nach dem "See" 
geht’s links hoch ins Bärentälli. Zur Orientierung dem linken Bachverlauf folgen, weil ab dieser Stelle die Tour durch freies Gelände ohne Wanderweg verläuft. Etwas oberhalb kommt man an der Wetterstation vorbei bis zum Bärentällisee auf ca. 2600 m. Der obere Bärentällisee hat auch noch Wasser und lädt zu einer guten Raststelle ein, bevor es dann in den Steilanstieg hochgeht.
Links vom See steil ansteigend hoch über die Geröllfelder, dabei haben wir die linken Gratfelsen umgangen und sind schräg rechts hoch zum Mitteltälligrat. Der Weg durchs Geröll ist etwas mühsam, aber gut machbar. Oben auf dem Grat wird es deutlich einfacher. Steinmänner weisen den Weg über den einfachen Gratrücken bis zum Südgipfel. Der Übergang auf den Nordgipfel führt durch einen gut gestuften Kamin (T5,I), etwas links vom Grat. Auch generell immer eher etwas links vom Grat halten, wenn es nicht direkt geht. Die letzten Meter mit dem Übergang auf den Nordgipfel sind sicher die schwerste Stelle der gesamten Tour, aber gut machbar bei entsprechender Trittsicherheit. Immer etwas prüfen den Halt, da es auch große Blöcke gibt, die nicht wirklich fest sind.
Der Ausblick auf dem Älplihorn war top. Ein Gipfelbuch (habe in alten Berichten gelesen, dass es sowas gab) haben wir jedoch nicht gefunden. Der Gipfel selbst ist dann mit einem größeren Steinmännchen.

Rückweg erstmal auf dem gleichen Weg über den Mitteltäligrat, dann aber rechts über die Geröllfelder runter. Zur Fernorientierung dienen die 
Alphütten um Fanezmeder. Dort auch etwas drauf achten, dass man nicht in den Felsbereich unterhalb der Geröllhalden kommt. Phasenweise sind die Geröllhalden steil, sah von oben flacher aus, aber geht dennoch gut abzusteigen bis zum Bach, dann erstmal rechts vom Bach, später den Bach queren und unterhalb der Alphütten um Fanezmeder wieder zurück auf den gleichen Wanderweg des Hinwegs, der dann nach unten bis Monstein führt.

wir brauchten 7h inkl Pausen (je ca 20 Min) am oberen Bärentällisee und Gipfel


Tourengänger: Georg_D


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