Hüenerberg-Überschreitung / Chammhalde - Hüenerberg, 2312m - Höchnideri, 2247m - Nasenlöcher


Publiziert von milan , 8. Juli 2020 um 18:12.

Region: Welt » Schweiz » Appenzell
Tour Datum: 7 Juli 2020
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-AI   Alpstein   CH-AR   CH-SG 
Zeitbedarf: 8:00
Aufstieg: 1220 m
Abstieg: 1220 m
Strecke:12 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Singen - Frauenfeld - Herisau - Schwägalp
Zufahrt zum Ankunftspunkt:s.o.
Unterkunftmöglichkeiten:Schwägalp Hotel

Nach kurzer Zeit geht es schon wieder in den Alpstein, diesmal mit dem Ziel Chammhaldenroute. Und wenn die Kraxelei schon so schön ist, wählten wir als Rückweg die Hüenerbergüberschreitung mit dem Abstieg durch die Nasenlöcherroute. Angenehmer Nebeneffekt, das steile Schneefeld runter zum Blauschnee wird so vermieden.

Die Chammhaldenroute ist mit 41 Einträgen auf Hikr.org kein Geheimtip mehr, die Steilheit über 1000hm in direkter Linie gibt es aber nicht oft.. Kaj erwähnt in seinem Bericht, das diese Route sogar Teil des alten Säntisaufstiegs von der Schwägalp war, bevor der Normalweg in Betrieb war. Eine gute Beschreibung findet man auch von erico hier

Zu unserer Tour gibt es folgendes zu berichten:

- Der erste Grasaufschwung ist ausgesetzt und das schon hohe Gras war nass vom regnerischen Vortag oder vom nächtlichen Tau, es war für mich persönlich die Schlüsselstelle.

- Unterhalb des grossen Bandes gibt es Abrutschungen in den Grasschrofen, aber man findet immer wieder daneben einen Weg.

- In der Querung  vor der Rinne ist kein Stahlseil oder Ähnliches, es sind aber Bohrhaken da. Bei trockenen Verhältnissen sollte die Stelle aber kein Problem sein.

- Der Hüenerberggrat ist komplett schneefrei und gut zu begehen.

- Das Wändchen in der Nasenlöcherroute hat neue Ketten bekommen, das alte dünne Stahlseil wurde entfernt.

Fazit: Es war eine schöne Tour und trittfeste, schwindelfreie Berggeher, die auch leichte Kletterei mögen, kommen voll auf ihre Kosten. Mit dabei war R., der noch das Öhrli anhängte, während ich es mir in der Öhrligruob gemütlich machte. Super war`s!









Tourengänger: milan


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