Nadelgrat integrale - vom Galenjoch übers Dirruhorn (4035 m) zum Nadelhorn (4327 m)


Publiziert von Sarmiento , 12. September 2019 um 23:50.

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Oberwallis
Tour Datum: 3 August 2019
Hochtouren Schwierigkeit: ZS
Klettern Schwierigkeit: III (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS 
Zeitbedarf: 18:00
Aufstieg: 2000 m
Abstieg: 2000 m

Der klassische Nadelgrat vom Galenjoch zum Nadelhorn

Über diese Tour ist schon viel geschrieben worden, auch hier bei hikr, dennoch möchte auch ich meinen Senf dazugeben, nachdem wir diese Tour vor gut 1 Monat hinter uns gebracht haben. Und das gleich aus mehreren Gründen.
Die erste Frage beim Nadelgrat, die sich da stellt, ist ja meistens: Wie kommen wir überhaupt auf den Grat? Nun denn...

Vorab: Welcher Zustieg auf den Grat?

Ganz klassisch, althergebracht übers  Dirrujoch 3912 m? Oder etwas "moderner" über die Selle zwischen Klein- und Groß-Dürrenhorn? Oder die lange und "integrale" Variante übers Galenjoch? Die erste Option kam für mich eigentlich von Anfang an nicht in Frage. Dafür gibt es gute Gründe, insbesondere aber hing mir der extrem eindrückliche und an die Nieren gehende *Tourenbericht von WoPo1961 im Hinterkopf (EDIT: Mittlerweile hat WoPo den *gesamten Nadelgrat unter die Steigeisen gebracht - Glückwunsch an dieser Stelle!). Und eben auch an so vielen anderen Stellen liest man vom steinschlaggefährdeten Dürrenjoch, das Risiko wollten wir nicht eingehen. Ähnlich verhielt es sich mit der zweiten Option, der  Selle 3860 m. Und als wir 2 Tage zuvor dann den perfekten Blick auf den Nadelgrat vom gegenüberliegenden Balfrin hatten, war endgültig klar - es kommt nur das  Galenjoch 3303 m als Zustieg in Frage: Die beiden Couloirs waren bereits komplett ausgeapert und von oben bis ganz unten schneefrei. Nach diesem Winter und dem bisher heißen Sommer auch keine allzu große Überraschung, trotzdem eindrücklich zu sehen. Das bedeutet natürlich auch etliche zusätzliche Höhenmeter, Klettermeter und damit auch mehr benötigte Zeit für den gesamten Grat.

Die Tour

1) Bordierhütte - Galenjoch

Um kurz vor 2 klingelt der Wecker, Frühstück gibt's um 2, und ziemlich genau um halb 3 starteten wir an der Hütte. Vor uns waren 2 Zweierseilschaften auf dem Weg, mit uns zusammen noch eine weitere, und wenig später startete noch eine weitere Dreiergruppe. Also geradezu Hochbetrieb für den Nadelgrat. ;-)
Der Weg folgt zunächst dem Hüttenzustieg runter auf den Riedgletscher und diesen querend, dann "verabschiedet" er sich vom Hüttenweg und geht ab in die felsigen Flanken des Galengrats.

Direkt am Einstieg, der bestens mit weithin sichtbaren Katzenaugen markiert ist, muss eine kurze verblockte Schuttflanke von ca. 30 HM aufgestiegen werden, die einen auf ein grünes Band führt, dass dann wiederum die steilen Felsen am Anfang in perfekter Linie nach oben rechts haltend durchquert. Dabei werden unter anderem 2 steile Schuttrinnen gequert, die man bereits am Abend zuvor von der Hüttenterasse gut als Orientierungspunkte ausmachen kann. Am Ende des Bandes folgt eine Linkskurve, und von nun an schlängelt sich der Weg für die nächsten ca. 100 - 150 HM im steilen Schrofengelände ziemlich entlang der Falllinie nach oben. Dann der nächste markante Punkt - die Schrofen sind an einem kleinen Plateau mit auffälligem Steinmann schlagartig zu Ende. Ab hier gibts wieder Schutt- und Blockgelände, das durch Steinmänner markiert ist. Es folgt eine leicht rechts ansteigende, sanfte Schuttrinne und dannach eine weite Linkskurve um eine Art Miniatur-Schuttkar herum. An diesem Kar, an der wir uns beim Erkunden 2 Tage zuvor im Nebel verhauen hatten, stehen seit kurzem auch ein paar große Steinmänner mehr. ;-) Nach dem kleinen Kar folgte bei uns ein auffälliges großes Schneefeld in einem weiten Schuttkar, dass nach links oben wegzieht. Ich vermute mal, dass hier in anderen Jahren weit mehr Schnee liegt - an dieser Stelle gibt's nämlich weder Steinmänner noch Katzenaugen, höchstens Begehungsspuren. Daher hält man sich am besten links ansteigend auf dem Schneefeld, immer eher den linken als den rechten Rand im Blick. Dort, wo das Schneefeld unterhalb von P. 3027 einen Knick macht und in die Falllinie übergeht, verlässt man es linkerhand und kraxelt durch die großen Blöcke bis auf den breiten Grat, der vom P. 3027 herüberzieht. Ab hier finden sich auch wieder Steinmänner und gut sichtbare Wegspuren, die einen zunächst ziemlich direkt nach oben führen. Es wird ein Felsriegel gequert - erst für wenige Meter unterhalb der Felsen nach rechts, dann in die Felsen hinein und links haltend nach oben durch. Von nun an quert der Weg mehr oder weniger immer weiter ansteigend nach links. Kurz vorm Galenjoch wird nochmal eine flache, verblockte Stelle gequert, in der sich kurzzeitig der Weg etwas verliert und die Steinmänner manchmal erst spät zu sehen sind - hier am besten konsequent nach links querend halten. Und dann ist man auch schon oben. Wir haben ab der Hütte ziemlich genau 2 Stunden gebraucht - es war also ca. 4:30 und von Dämmerung oder wärmender Sonne waren wir noch weit entfernt.

Wenige Meter unterhalb, in einer windgeschützten Ecke, haben wir dann ein paar zusätzliche Lagen an Klamotten, Handschuhen und die Gurte angelegt. Das Seil blieb vorerst im Rucksack, ebenso auf dem schneefreien Grat die Steigeisen.

2) Galenjoch - Dirruhorn

Vom Punkt, an dem der Weg auf den Grat trifft, steigt man zunächst kaum merklich nochmals ca. 30 HM ins eigentliche Galenjoch ab. Erst hier beginnt der Aufstieg, der genauso kaum bemerkbar ist. Für ca. 20 min ist das Gelände nahezu flach und problemlos begehbar - erst dann folgen langsam die ersten kleinen und kleinsten Stufen. Das Gelände steilt innerhalb der nächsten ca. 1 Stunde immer mehr auf, ohne dabei eine echte, herausragend oder erwähnenswerte Schlüsselstelle zu bieten. Hin und wieder braucht man die Hände oder muss man auch mal einen größeren Tritt machen, das war's dann aber auch. Ca. bei 3500 m stellen sich einem die ersten plattenartigen Stellen in den Weg - ab hier haben wir das Seil angelegt und sind am langen, laufenden Seil bzw. über die schwierigeren Stellen auch mal in fixer Sicherung geklettert.

Aufgrund der Länge des gesamten Grates aus Dirruhorn ist es schwer, hier alle klettertechnisch schwierigeren Stellen zu benennen. Was mir hängen geblieben war: Bis direkt hinter den "Gipfel" des Chli Dirruhorn / Klein Dürrenhorn halten sich die Schwierigkeiten derart in Grenzen, dass prinzipiell immer am langen, laufenden Seil geklettert werden kann - stärkere Leute bzw. Seilschaften machen das sicher auch mal seilfrei.
Direkt hinterm Chli Dirruhorn (ca. 5 min) gibt es einen ca. 5 m hohen Gratturm bzw. Aufschwung, der direkt an ein paar Bandschlingen bzw. einer kurzen Abseilstelle von wiederum ca. 5 m Höhe endet. Sowohl dort hoch, als auch hinten runter ist die Kletterei nicht ganz trivial - daher wohl auch hier die Abseilstelle. An anderer Stelle habe ich gelesen, dass sich dieser Aufschwung sehr weit rechtsseitig in der Flanke eher heikel umklettern lässt - das haben wir nicht gemacht. Wir sind direkt zur Abseilschlinge aufgeklettert. Diese befindet sich an einer sehr auffälligen, senkrecht stehenden Platte. Man kann man hier wohl auch links herum sehr luftig und eher heikel abklettern, während rechts herum abgeseilt wird - wir haben uns für letzteres entschieden. Links ist es doch extrem ausgesetzt.

Dann steht man in der Selle, umgeht rechterhand in der S-Flanke ein paar weitere, kleine Türme und kommt schließlich an einen auffälligen Turm. Diesen klettert man zunächst in Falllinie "an", um dann über eine rechts querende, schlecht zu sichernde Platte eine kleine Lücke an einer Turmschulter zu erreichen. Ab da gibt's wieder Gehgelände, bis kurz später eine weitere Platte auftaucht. Diese wird oft als die Schlüsselstelle der Tour beschrieben, ich empfand sie jedoch als nicht schwerer als so manch andere Platte oder sonstige Kletterstelle im gesamten weiteren Gratverlauf. In unserem Fall war sie vereist - durch stemmen in die dahinterliegende Schuppe war sie jedoch auch ohne Steigeisen gut kletterbar. Am Ende der Platte wartet sogar ein mit Schlingen präparierter "Stand". Ab da folgen noch ca. 10 min Kletterei am langen Seil, dann steht man auf dem Gipfel des Dirruhorns.

3) Dirruhorn - Hohbärghorn

Vom Gipfel klettern wir die ersten Meter über die schmalen Gratzacken und dann sehr bald links davon in die Flanke ab. Hier erscheint uns der Weg etwas besser, und man kann sich das Gekraxel über die vielen, dem Gipfel vorgelagerten kleinen Zacken sparen. Nach ca. 10 min ab- und seitlichem Klettern in besagter Flanke wechseln wir wieder auf den eigentlichen Grat, direkt hinter einem Grataufschwung. Ab hier wird das Gelände auch wieder deutlich einfacher nach unten hin zum Dürrenjoch, jedoch nicht kürzer. Wie die im Führer beschriebenen 15 min vom Gipfel ins Joch zustande kommen sollen, ist mir ein Rätsel. Muss man da vielleicht ein Steinbock sein, oder Dani Arnold? Wir haben mindestens 30, eher 40 min gebraucht.

Hinterm Dürrenjoch folgen ein paar kleinere Steilaufschwünge und nach ca. 100 HM (bei ca. 4000 m) eine glatte, liegende Platte von ca. 5 m Länge, die von links unten nach rechts oben von einem Fingerriss durchzogen wird. Ich würde diese mit III - III+ bewerten. Dann folgen nochmals ca. 50 HM Kraxelgelände, bevor ein kurzer und unerwartet breiter Firngrat anfängt. Hier haben wir die Steigeisen rausgeholt - und im restlichen Gratverlauf dann auch nicht mehr ausgezogen. Am Ende des Firngrates (ca. 50 - 100 HM) steilt der vor uns liegende Felsgrat ordentlich auf und geht beinahe in die senkrechte. Durch die stehende Gesteinsschichtung ist es jedoch glücklicherweise kein allzu schweres Gelände - nur eben mittlerweile aufgrund der Länge des bisherigen Tages und der Höhe (irgendwo zwischen 4100 und 4200 m) auch nicht gerade unanstrengend. Wir arbeiten uns dementsprechend langsam, aber kontinuierlich ein paar Meter links des eigentlich Grates in der steilen, aber einigermaßen festen Flanke nach oben. Das Gelände flacht glücklicherweise etwas ab und öffnet sich in eine Art Mini-Amphitheater kurz vorm Grat - allerdings ist hier dann dementsprechend auch wieder mehr loses Gestein in der Flanke. Oben beim Ausstieg aus der Flanke angekommen stellen wir fest, dass wir noch gar nicht oben sind - sondern erst am nordwestlichen Vorgipfel. Die paar Meter rüber zum Hauptgipfel machen wir dann in vermutlich 5 Minuten, nur fühlt es sich deutlich länger an - so sehr sehnen wir den zweiten 4000er des Tages mittlerweile herbei.
Der Gipfel selbst ist höchst unspektakulär, es fehlt - für einen 4000er ungewöhnlich - ja sogar ein Gipfelkreuz.

4) Hohbärghorn - Stecknadelhorn

Wir steigen direkt über den Gipfel und die paar Meter bis zum Beginn des nächsten Firnabschnitts ab und pausieren dort kurz an den hier überaus losen Felsen. Eigentlich eine überaus bekloppte Idee, aber wir brauchten erstmal ein paar Minunten zum Durchschnaufen und etwas für den Magen.
Es folgt eine kurze, steile Abwärtspassage entlang des steilen Firngrates, dann einige Meter horizontal, dann stehen wir schon wieder vorm nächsten Felsabschnitt. Hier halten wir uns nahezu von Anfang an rechts vom Grat, was sich aber ungefähr genauso schnell als unschöne Variante herausstellt. Nur: Der Gratfirst einige Meter über uns sieht sehr zackig, steil und irgendwie mindestens genauso unschön zum Klettern aus. Erst später habe ich zu dieser Stelle gelesen, dass es hier obenrum wohl deutlich einfacher geht und alles nur halb so schlimm ist wie es im ersten Moment aussieht. Durch unsere Aktion in der Flanke verlieren wir dementsprechend wohl wieder einiges an Zeit, denn hier kommen wir nur äußerst langsam vorwärts. Das ist auch daher ärgerlich, weil es so unerwartet kommt. Wir dachten, hinterm Hohbärghorn wären die Kletterschwierigkeiten nahezu vorbei - und jetzt befinden wir uns wieder mitten drin. Nach einiger Zeit und an der Stelle, an der der Grat leicht nach links abknickt, kommen wir wieder in sehr einfaches Flankengelände. Ab hier ist auch das Gipfelkreuz wieder gut sichtbar. Nach ein paar Metern wechseln wir über den Grat von rechts nach links, direkt auf eine plattige Verschneidung unterhalb des Gipfelkreuzes zu. Hier sichere ich nochmal kurz mit einem Friend - dann sind wir oben.
Auch am Stecknadelhorn holen wir nochmal kurz Müsliriegel und Sandwiches raus. Und ein Foto mit dem vermutlich schönsten Gipfelkreuz der Alpen darf natürlich auch nicht fehlen.

5) Stecknadelhorn - Nadelhorn

Das Abklettern der Felsen hin zum Firngrat ähnelt irgendwie dem am Hohbärghorn, sodass ein kurzes Dejavu-Gefühl aufkommt. Lediglich die Festigkeit ist hier doch eindeutig besser.
Dann folgt eine echte Genusspassage - der Firngrat rüber zum Grand Gendarme des Nadelhorns. Der Grat schwingt sich sanft auf und ab, fällt auf beide Seiten steil, aber dennoch nicht unangenehm "herunterziehend" ab. Das Adrenalinlevel fällt daher nach einigen Stunden mal wieder auf ein geradezu Strandtag-mäßiges Niveau ab. Lediglich der vor uns liegende Gendarme macht uns noch etwas Sorgen, zumal die wohl häufig anzutreffende Umgehungsspur in seiner N-Flanke fehlt. Daher gehen wir ihn auch direkt an und klettern bis kurz vor den höchsten Punkt, den man durch einen kleinen Durchschlupf von links nach rechts umgeht. Und auf einmal ist da eine Abseilstelle, und das Gelände dahinter sieht mir zu kritisch zum Absteigen aus, zumindest in unserem mittlerweile doch müden Zustand. Nun denn, dann halt schnell das Seil umbauen und über den vor uns liegenden Sporn irgendwie in die Scharte rüber zum Nadelhorn abseilen. Klingt leicht, stellte sich aber doch als kleine Herausforderung raus. Quer entlang eines Felsriegels abseilen erfordert schließlich ein bisschen Koordination, und davon war irgendwie nicht mehr so wirklich viel vorhanden. Ich hätte mir in diesem Moment jedenfalls nicht selbst zugucken wollen... So dauerte es eine kleine Ewigkeit bis wir beide sicher in der Scharte standen, inkl. Seil.

Dann die kurze Überlegung: Nadelhorn noch mitnehmen oder wegen der fortgeschrittenen Zeit auslassen? Gunnar überzeugte mich schließlich, doch noch hochzukraxeln. Und so arbeiteten wir uns dann noch die fehlenden 100 HM nach oben. Oben war natürlich keiner mehr außer uns, es war bereits später nachmittag. Wir klatschten kurz ab, machten die üblichen 2, 3 Fotos und dann ging's wieder runter.

6) Nadelhorn - Windjoch - Ulrichshorn - Riedgletscher - Bordierhütte

Der Abstieg ist vergleichsweise unspektakulär. Die ersten 100 HM geht es noch wechselnd zwischen Fels und Eis steil in der N-Flanke nach unten, dann orientiert man sich nach rechts auf den NNE-gerichteten Firngrat. Die paar kurzen Felspassagen werden alle linksseitig in der Flanke in einer breitgetretenen Spur umgangen. Kurz vorm Windjoch machen wir die letzte Pause und futtern die letzten Müsliriegel auf und leeren den Tee. Schließlich kommt noch ein unangenehmes Stück - der kurze Gegenanstieg aufs Ulrichshorn. Aufgrund des ernormen Bergschrunds können wir nicht direkt übers Windjoch auf den flachen Teil des Riedgletschers absteigen, sondern müssen erst übers Ulrichshorn und über dessen breite N-Flanke dann runter auf den Gletscher. Das alles kostet Zeit und gefühlt die letzten Körner, die wir in unseren müden Körpern noch haben.

Der flache Riedgletscher ist dann erstmal nur noch Gelatsche, bis wir uns - von oben gesehen - seinem rechten Rand direkt unterhalb des Balfrins nähern. Ein paar Tage zuvor haben wir hier eine gute Abstiegsspur durch den kleinen Gletscherbruch unterhalb von P. 3527 ausgemacht. Die finden wir auch schnell wieder, lediglich eine etwas unschöne, weil schon sehr aufgeweichte Schneebrücke über eine große Spalte überspringen wir sicherheitshalber, anstatt einfach drüber zu laufen. Dann noch die paar Meter über den unteren flachen Teil des Gletschers oberhalb von P. 3210 queren, und der Fels hat uns wieder. Wir werfen alles ab, was wir nicht mehr brauchen - Gurt, Seil, Pickel etc. Während Gunnar noch etwas braucht, beeile ich mich, um schnell zur Hütte runter laufen zu können und Bescheid geben zu können, dass alles okay ist - es ist mittlerweile deutlich nach Abendessenszeit. Dabei passiert mir in halber Müdigkeit, halber Hektik noch der SuperGAU des Tages - ich stelle meinen Rucksack mit vollem Wumms auf meine Brille, deren Gestell mit einem ordentlich Knacks hinüber ist. Das hat ja grade noch gefehlt... Immerhin die Gläser sind noch heil. Mit Wut im Bauch über meine eigene Dummheit renne ich geradezu den Berg Richtung Hütte runter. Und, tatsächlich, halbwegs kurz vor der Hütte kommt mir jemand entgegen - sie haben sich bereits Sorgen gemacht. Mir ist das extrem peinlich, dass wir so langsam unterwegs waren und damit wohl schon eine halbe Rettungsaktion ausgelöst haben - aber gleichzeitig ist das jetzt auch nicht mehr zu ändern. 

Aufgrund meines Gerennes komme ich dementsprechend ca. 20 min vor Gunnar auf der Hütte an. Entgegen meiner geringen Hoffnung, vielleicht zumindest noch eine kleine Brotzeit zu bekommen, werden wir voll umsorgt mit Suppe, Käse, Brot, Kuchen und sogar noch einem kleinen "Gute-Nacht-Schnaps". Das fühlt sich natürlich alles herrlich an, aber mir steckt gleichzeitig das ungute Gefühl in den Knochen, das unsere Zeitplanung alles andere als passend für den Nadelgrat war - kurzum, dass wir hätten auf jeden Fall schneller sein müssen. Zumindest schlafen können wir dann beide gut, als wir endlich, schon lange nach Einbruch der Dunkelheit, ins Lager verschwinden.

Tourengänger: Sarmiento


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Kommentare (17)


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WoPo1961 hat gesagt:
Gesendet am 13. September 2019 um 07:23
Hallo Sarmiento,
Erstmal einen fetten Glückwunsch zur Tour aufs Dürrenhorn bzw Nadelgrat!! Ich finde deinen ehrlichen Bericht super geschrieben und dient wohl in Zukunft für andere Hikr diese Tour nicht zu unterschätzen. Das heißt nicht, das ihr dies getan habt. Deine Einleitung zeigt dies ja sehr deutlich. Aber eben, 18 Stunden sind eben vielleicht etwas arg zu viel... Und nochmal, ich finde es klasse, das Du dies in deinem Bericht nicht verschweigt und auch nicht schön redest!! Hut ab dafür.
Noch ein Wort zur Hüttencrew auf der Mischabelhütte!! DIE sind nämlich wirklich extrem hilfsbereit und super freundlich. Roger und ich waren nämlich am letzten Tag im August ebenfalls nach DER Tour auf der Hütte und haben nur gute Erfahrungen mit dem Hüttenteam gemacht!!
Lieben Gruß
WoPo

roger_h hat gesagt:
Gesendet am 13. September 2019 um 07:43
Sehr coole Tour und ein super Tourenbericht. Wie WoPo schon erwähnt hat, waren wir auch am Nadelgrat unterwegs. Ich staune und ziehe meinen Hut vor der sehr genauen Beschreibung der Tour, ich bin jeweils nicht in der Lage, die Stellen derart detailliert zu memorisieren.

Betreffend der Zeit, der Nadelgrat kann sich sehr in die Länge ziehen, dass WoPo und ich eher schnell unterwegs waren, hatte damit zu tun, dass für den frühen Nachmittag Gewitter angesagt waren. Uns nachfolgende, deutlich langsamere Seilschaften mussten ein Gewitter am Stecknadelhorn über sich ergehen lassen, keine schöne Vorstellung in meinen Augen, deshalb habe ich das Tempo eher hoch gehalten. Aber bei stabiler Wetterlage hätten WoPo und ich uns definitiv auch mehr Zeit gelassen.

Gratulation zur Tour und zum Tourenbericht, weiterhin schöne Touren und Gruss
Roger

WoPo1961 hat gesagt:
Gesendet am 13. September 2019 um 08:30
Huch, ich sehe beim genauen Lesen...ihr seid gar nicht zur Mischabelhütte abgestiegen.... sorry, aber die Crew auf der Bordierhütte verdient ebenfalls ein Lob. Die sind nämlich auch tiptop.
Soh, nu passt es wieder!!

Sarmiento hat gesagt: RE:
Gesendet am 13. September 2019 um 10:35
Lieber Wolfgang und Roger,

danke für eure netten Worte! Ja, Ehrlichkeit und vielleicht ein bissl Humor anstatt Prahlerei würde so einigen Tourenberichten echt gut tun. Ich hab mir auch ernsthaft überlegt, ob ich unsere zeitlichen Probleme überhaupt erwähne, aber was wäre das für ein Bericht gewesen, wenn ich die unschönen Dinge einfach auslasse? Ein ziemlich nutzloser, und vermutlich auch etwas langweiliger.

Ich verfolge eure Touren schon seit einer Weile (etliches von euch steht auf meiner "ToDo-Liste"), auch daher hab ich mir angewöhnt, keine reinen Tourenberichte zu schreiben. Wolfgang, deinen Stil werde ich allerdings nie erreichen, der ist so wunderbar wie einzigartig! :-) Roger, dass ich mir so viele Details der jeweiligen Tour merken kann, erstaunt mich selbst immer wieder. Dass war mit einer der Gründe, warum ich irgendwann angefangen habe, diese Dinge aufzuschreiben - kann ja nicht schaden, wenn das jemand für lesenswert hält. ;-)

Aus euren Kommentaren (und eurer Berichten) lese ich auch raus, dass ihr diesen Sommer ebenfalls den Nadelgrat gemacht habt? Folgt da noch ein Bericht? Ich freu mich jetzt schon auf die Lektüre!

Wir sind übrigens zur Bordierhütte abgestiegen, weil wir ein schönes Wochenende für unser Wetterfenster erwischt haben - und da war die Mischabelhütte schon voll. Auch die Bordierhütte, aber da haben wir dank einer Absage noch 2 Lagerplätze ergattern können. An der Stelle vielleicht auch nochmal ein richtig dickes Dankeschön ans Team der Bordierhütte! :-) Ich habe mich seltenst bisher so willkommen und gleichzeitig umsorgt gefühlt - war echt toll bei euch!

Eine kurze Anmerkung vielleicht noch zum Dürrenjoch: Als wir da vorbei geklettert sind, hab ich ganz kurz inne gehalten und an deinen Freund gedacht, Wolfgang. Wir kennen uns zwar persönlich gar nicht, aber die Geschichte von 2003 ging mir beim Lesen so nahe, dass ich das in diesem Moment für angebracht und einfach richtig hielt. Auch daher möchte ich dir nochmal für deinen aufrichtigen Bericht von damals danken. Stichwort Ehrlichkeit statt Prahlerei. Das Risiko klettert immer mit, egal wie gut man ist. Und von Zeit zu Zeit muss man sich das bewusst machen.

roger_h hat gesagt: RE:
Gesendet am 13. September 2019 um 10:59
Ja, da folgt noch ein Bericht zm Nadelgrat, aber da der WoPo unser Berichteschreiber ist und noch bis Oktober sein Sabbatical geniesst, wird es wohl locker Ende Oktober werden, bis dieser Bericht fertiggestellt ist. Auch ist es aus meiner Sicht definitiv angebracht, dass WoPo diesen Bericht schreibt, weil er ja eben diese spezielle Vorgeschichte zum Dürrenhorn hat.
Vornweg, die Tour war von A-Z eine gelungene Sache und hat mir den ollen Flachlandhausener noch mehr ans Herz wachsen lassen! :-)

maenzgi hat gesagt: Dein Bericht ist...
Gesendet am 14. September 2019 um 07:06
eine Bereicherung. Trotz 73 Berichten zum Nadelhorn einen Top Bericht nieder geschrieben. Genau so müssten öffentliche Berichte aus meiner Sicht geschrieben werden. Alle andern Berichte sollten aus meiner Sicht als Kurzberichte geschrieben werden, dienen sie schliesslich nur der Selbstdarstellung.

Last but not least. Herzliche Gratulation zum Gipfelerfolg, eine top Tour die ihr gemacht habt.

Lg Manu

WoPo1961 hat gesagt: RE:Dein Bericht ist...
Gesendet am 14. September 2019 um 09:46
Ich glaube NICHT, das mein Bericht damals eine Selbstdarstellung war!!!

maenzgi hat gesagt: RE:Dein Bericht ist...
Gesendet am 15. September 2019 um 09:21
Liener WoPo

Solltest du dich angesproch gefühlt haben tut mir dies sehr leid!

Das war niemals meine Absicht. Da ich wohl nicht sehr viel Kommentiere, weisst du nicht wie ich denke. Deine Berichte gehören für mich mit zum besten was es gibt.

Was dir damals passierte tut mir heute noch unglaublich Leid und genau aus dem Grund habe ich heute noch Mühe, Touren in einer Gruppe anzutretten.

Nun welche sprach ich an:
Mich nerven Berichte wo es heisst, siehe Bericht hier.
Oder es wird schon genug beschrieben, hier nur 1-2 Sätze, meist sind es dann nicht mal Sätze zu Verhältnis oder Material.

Ehrliche und aufrichtige Berichte zu Fehlern, Unfällen etc. Höre ich nicht gerne, find sie aber zum reflektieren unglaublich wichtig. Mir selbst ist es wichtig, dass wenn ich Fehler mache, dass ich diese in meinen Berichten niederschreibe.

In diesem Sinne hoffe ich, wir können wieder Freunde sein. Vor allem da ich gerne weiterhin von dir Tourenberichte lese. Gerade jetzt wo ich zum zweiten Mal kein Sport machen kann in diesem Jahr.

Liebe Grüsse

Manu

WoPo1961 hat gesagt: RE:Dein Bericht ist...
Gesendet am 16. September 2019 um 19:19
Hallo Manu,
ich bin über deinen Satz: "ALLE anderen Berichte"... usw... gestolpert. Da fühlte ich mich irgendwie mit einbezogen. Vielen Dank für Deine klärende Antwort!!! Da hab ich dann wohl etwas in den falschen Hals bekommen. Aber damit ist dieses Missverständnis nun auch definitiv wieder aus der Welt geräumt!
Leider kann ich gerade keine Tourenberichte schreiben, bin immer noch in der Schweiz u hab nur Internet übers Handy...da ist Schreiben doof. Spannend wäre noch zu wissen, warum du (zum 2. Mal) keinen Sporr machen kannst...auf jeden Fall mal eine gute Besserung. Hoffe, es ist nix Schlimmes?!!
So, genug für heute. Grüße aus Unterbäch
WoPo

maenzgi hat gesagt: RE:Dein Bericht ist...
Gesendet am 16. September 2019 um 22:25
Abend WoPo,
dann bin ich froh und beruhigt.
War wohl etwas gar Dimensional geschrieben.
Nun ich liege zum zweiten flach mit einem bakteriellen, viralen Infekt. Beim ersten Mal begleitet von einer schlimmen Grippe und Fieber. Diese Mal mit übelstem Husten, Stirn und Nebenhöhlenentzündung. Es ist also nichts "ernsthaftes", bedeutet aber in beiden Fällen 6 Wochen Sportverbot, da es sonst aufs Herz schlagen kann. Die letzten fünf Jahre war ich nocht einmal richtig Krank. Nun den so spielt das Leben manchmal.
Liebe Grüsse
Manu

WoPo1961 hat gesagt: RE:Dein Bericht ist...
Gesendet am 17. September 2019 um 07:32
Da wünsche ich GUTE BESSERUNG!! Und Geduld für den 6 Wochen Sportverbot. Ichvwerd dann immer ganz kribbelig, wenn ich stille halten muss u nix machen darf!!
Gruß, WoPo

Sarmiento hat gesagt: RE:Dein Bericht ist...
Gesendet am 16. September 2019 um 10:09
Vielen Dank, das geht natürlich runter wie Öl. :-)

Ich versuche immer alle Aspekte so einer Tour zu beschreiben. Ansonsten ist es meiner Meinung nach für potentielle Nachahmer sinnlos, wenn man nur über die Kletterschwierigkeiten der Tour Bescheid weiß, aber über alles andere nicht. Es freut mich, wenn das auch so rüberkommt! :-)

Nyn hat gesagt:
Gesendet am 15. September 2019 um 19:20
Danke für diesen schönen, ehrlichen und sehr detaillierten Bericht.
Meine eigenen Erinnerungen an eine Begehung des Nadelgrats mit meinem Bruder Mitte der 1980er-Jahre ab Zelt bei der Mischabelhütte-Windjoch-Nadelhorn-Stecknadelhorn-Hohberghorn-Dürrnhorn-Selle-Riedgletscher-Windjoch-Zelt wurden sehr lebhaft aufgefrischt.

Einige Eindrücke:
Die vielfach kombinierte Überschreitung kostete uns bereits sehr viel Zeit. Wenn man wie wir damals die schwereren Passagen >2 einigermaßen sichert, um so mehr. So waren wir zwar noch bei Helligkeit (etwa gegen 18.30 oder 19 Uhr?) an der Selle, einen sofortigen Abstieg zum Riedgletscher verbot jedoch der aktive Steinschlag aus den noch besonnten Flanken darüber. So mussten wir notgedrungen (~1 bis 1.5h ?) warten, bis die Sonne dort verschwunden war. Erst dann konnten wir aufbrechen. 2 oder 3 Abseilstellen über eine Rippe brachten uns etwa bis zum oberen Drittel der Rinne, der Übergang zum schneegefüllten Rinnengrund war vereist und heikel, etliche HM rutschten wir mehr oder weniger kontrolliert hinab, bevor die Rinne und die Flanke etwas flacher wurde. Die Spur von der Bordierhütte drüben hinauf zum Windjoch war unser nächstes Ziel gewesen, das wir vorhin von der Selle noch halbwegs gut ausmachen konnten. Inzwischen war die Sonne schon unter gegangen. Nach weiterem Abstieg im Tiefschnee erreichten wir im Stockdunklen den Gletscherboden. Über den Bernern ein fernes Wetterleuchten, anonsten war es still, sternenklar, fast stockdunkel und kalt.
Wir sortierten unsere Ausrüstung und wollten uns bereit machen für den Marsch über den Gletscher (etwa der Höhenlinie 3500 folgend). Die nächste Überraschung kam durch den Totalausfall unserer Stirnlampen der Marke W. Die Blechgehäuse waren der Kälte, Nässe und Belastung nicht gewachsen, konstruktinsbedingt auch nicht richtig dicht, die Batterien gaben darob wohl endgültig den Geist auf. Ersatzbatterien hatten wir dabei, die Anschlüsse fkt aber trotzdem nicht.
So zogen wir mühsam im Dunklen das Geraffel an und wanderten notgedrungen im Licht des Sternenzelts dahin mit dem einzigen Wunsch, die Spur ab Bordierhütte zum Windjoch nicht zu verfehlen.
Die Zeit kam mir endlos vor. Ich stapfte fast willenlos vor mich hin und hinter meinem Bruder drein, hatte fast das Gefühl zu schweben.
Wir fanden tatsächlich die Trasse und schleppten uns die ca. 300hm empor zum Windjoch. An diesen Abschnitt habe ich wenig Erinnerungen, nur dass sich die Füße irgendwie bewegten und wir 100e Male nach wenigen Schritten innehielten, uns auf die Pickel stützten um zu Atem zu kommen.
Wenig unterhalb des Windjochs auf dem Weg zur Mischabel kamen uns die ersten Aspiranten für das Nadelhorn entgegen und fragten nach Woher/Wohin. Wir antworteten eher mechanisch, so fertig und müde waren wir. Geschlagene 24h nach unserem Start kamen wir an unser Zelt und fielen wie tot in die Schlafsäcke.

Sarmiento hat gesagt: RE:
Gesendet am 16. September 2019 um 10:16
Hallo Nyn,

wow, das klingt nochmals nach einem ganz anderen Kaliber als unsere Nadelgrat-Erfahrung! Gut zu lesen, dass ihr da trotz aller Widrigkeiten unfallfrei und heil durchgekommen seid!
Hast du schonmal daran gedacht, das als Bericht aufzuschreiben und zu veröffentlichen? Ich bin sowieso der Meinung, dass so etwas eine Bereicherung wäre, aber andere sicherlich auch! Man sollte den Nadelgrat nicht verteufeln, aber unterschätzen eben auch nicht. Und nachdem es immer noch Leute gibt, die selbst im Spätsommer gezielt das Dürrenjoch oder die Selle ansteuern, wäre deine Erfahrung ein weiterer, warnender Bericht, warum das ein Fehler ist.

Nyn hat gesagt:
Gesendet am 16. September 2019 um 16:42
Hallo Sarmiento

Ich muss mal in meinen Aufschrieben forsten, wann wir das genau gemacht haben. Ah...ja, es war am 30.7.1984!

Bei Touren wie dem Nadelgrat ändern sich die Verhältnisse natürlich sowohl kurz- als auch mittelfristig. Wer heute später im Jahr irgendwelche Eiswände machen will, steht ev. vor blankem glattem Fels.Die Rinnen waren mal gut "gefüllt" und sind nun extrem steinschlägig, ev ebenso unbegehbar.
Insgesamt apert ja Vieles aus, was früher noch Schnee und Eis war. (Stichwort Klimawandel- da sind 35 Jahre schon ein Batzen).

Ich muss zugeben, dass ich bisher noch nicht daran gedacht habe, alle meine Tourenbeschreibungen ins Netz zu stellen. Das wären vermutlich mehrere hundert, wenn ich die zusammenrechne.
Mit Internet wie heute war damals noch nix und Bergsportportale wie hikr.org gab es natürlich auch nicht, möglicherweise usenet-Gruppen - aber ich war nicht vernetzt, nicht "online".

Von den allermeisten Touren von vor ca. 2010 (erst ab da etwa hatte ich dann eine kleine Digicam) habe ich leider kaum Bilder, von einigen Wenigen ein paar Fotapapierabzüge , außerdem ist Vieles schon so lange her, dass ich mich nicht an so viele Details erinnern kann.
Richtig ist, dass entscheidende Fehler, Verhauer oder Sonstiges Wichtiges natürlich in meinem Gedächtnis fest eingebrannt ist, ebenso wie besonders Schönes und ich durchaus anbieten möchte, mein Wissen und meine Erfahrungen zu teilen. Mir geht es dabei ja auch nicht um die Selbstdarstellung, sondern wirklich um Eindrücke und halbwegs verlässliche Informationen. Das kann auch heute noch für Wiederholer hilfreich sein.

Nun, mal sehn . ev schreib ich es einfach in mein Profil, dass mich Leute gerne anfragen können.

Nyn hat gesagt: RE:
Gesendet am 16. September 2020 um 20:31
Hab dieses und Einiges Andere nun auch als Kurzbericht auf meine HP

VG

Sarmiento hat gesagt: RE:
Gesendet am 24. September 2020 um 11:22
Grüß dich! Ich hab's gesehen - das sind echt spannende Berichte, vor allem aber bleibt natürlich der vom Nadelgrat in Erinnerung, aber eben auch dein Bericht von eurer Dreier-Begehung am Breithorn. Das sind die wichtigen Berichte, in denen man sieht, was passiert, wenn's eben mal nicht rund läuft - aus so etwas kann man viel und wichtiges lernen. Danke dir dafür! :-)

LG, Bernhard


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