Gondoschlucht und Goldgrube


Publiziert von genepi , 23. September 2016 um 14:06.

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Oberwallis
Tour Datum: 8 September 2016
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS 
Aufstieg: 450 m
Abstieg: 600 m

.... und wiederum ging es die Gondoschucht hinab...

Vor einigen Jahren, als der Wanderweg durch die Schucht eröffnet wurde hatte ich mich gesagt dass der Strasse entlang zu wandern eine ziemlich skurrile Idee war... bis ich den Weg vor zwei Jahren gewandert war. Und da musste ich staunen: der Weg ist sehr raffiniert angelegt, so dass, ausser für kurze Abschnitte, die Strasse nicht merkt. Ebenfalls geht der Weg an wichtige historische Gegenstände vorbei so dass die Wanderung noch spannender wird. Zu den verschiedenen Kunstbauten gehört ebenfalls die Festung Gondo die schon vor dem 1. Weltkrieg gebaut wurde... und später ausgebaut wurde.
Das Interessante an der Wanderung durch die Gondoschlucht ist ebenfalls dass es denkbar ist diese Tour am einem halben Tag durchzuführen.

Gestartet war ich in Simplon Dorf. Dann ging es nach Gabi, die Weggabelung als die Napoleon-Strasse gebaut wurde. In Gabi trifft nämlich die Strasse auf dem Weg der von der Furggu hinabgeht und der eine Variante über den Simplon Pass bildet. Der Weiher hatte vor einigen Jahren noch ein Hotel. Das ist aber nun zu verkaufen und das Ort sieht ziemlich verlassen aus.

Unterhalb Gabi quert man über die Laggina um das rechten Ufer zu erreichen. Der Stockalper-Weg geht ein guten Stück an diesem Ufer entlang hinab.

Weiter unten trifft man auf den unvollendeter Turm in Äbi. KJ Stockalper verstarb bevor das Gebäude fertig gebaut werden konnte. Es hätte ähnlich aussehen sollen wie der Turm in Gondo.

Weiter unten gibt es die Möglichkeit über die Strasse in die Alte Kaserne zu gehen.

Der Weg wechselt mehrmals das Ufer, teils mit der Strasse, teils gegenüber der Strasse und erreicht über eine Brücke die Festung Gondo. Die Festung wird durch einen Stollen durchquert. Der Stollen ist tagsüber beleuchtet. Nachts aber nicht. Deswegen ist es empfehlenswert eine Taschenlampe mitzunehmen (würde ich sowieso tun... man weiss ja nie...)

Als ich Gondo erreicht hatte, hatte ich nicht genug mit Höhendifferenz. Desto bin ich noch zu der Goldgrube gewandert. Starten kann man in Gondo. Dann muss mann über die Brücke zum Spielplatz. Der Wanderweg geht durch den Spielplatz und steigt am Rande dessen hinauf. Damit meidet man der Zwischbergen Strasse entlang zu wandern. Der Weg quert mehrmals die Strasse. Dann hatte ich mich entschlossen über den Biel die Grube zu erreichen.
Der Weg zur Grube ist am Boden sehr gut sichtbar, man kann ihn also kaum verpassen. Ich bin aber bis zum obersten Punkt gewandert (auf der LK müsste dort den Stolleneingang sein). Dieser hatte ich nicht gefunden. Jedoch gibt es einen anderen Eingang weiter unten.

Tourengänger: genepi


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