Sonntagshorn (1961 m) Nordanstieg - auf einsamen Pfaden zum Sonnendach des Chiemgaus
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Der höchste Berg der Chiemgauer Alpen ist wie bereits öfter erwähnt ein Berg mit zwei Gesichtern. Während sich das Sonntagshorn von Süden eher sanft und gutmütig zeigt, präsentiert sich die Nordseite wild und abweisend. Der Name Sonntagshorn hat übrigens nichts mit dem Wort Sonntag zu tun, sondern leitet sich von Sonnendach ab. "Der Gipfelaufbau nimmt auf seiner Südseite die Form eines Daches an, welches durch die relativ geringe Neigung sehr stark von der Sonne bestrahlt wird" Auszug Wikipedia
Die Kraxenbachtalrunde ist auf Hikr.org mittlerweile ein alter Hut. Warum dann ein Bericht? Einzig um das Thema SCHWIERIGKEITSBEWERTUNG noch einmal aufzugreifen! Bei kaum einer anderen Tour gehen die Meinungen derart weit auseinander. Von T3 bis T5- ist alles dabei. Einerseits begrenzen sich die Schwierigkeiten nur auf einen relativ kurzen Abschnitt, andererseits ist das Gelände für einen "markierten Weg" schon recht alpin. Der Anstieg über das Mittlere Kraxenbachtal und den Großen Sand ist im oberen Bereich gut mit der von
Daniel87 vorgestelleten Tour
Wörner (2476m) - Paradeberg von Mittenwald zu vergleichen. Eine Bewertung von T4+ ist daher vergleichsweise realistisch. Die Kletterschwierigkeiten halten sich in Grenzen. Die Schlüsselstelle ist unseres Erachtens nach definitiv KEIN Zweier!
Die Tour in Kürze:
Der etwas monotone Forststraßenhatscher von Laubau zur Schwarzachenalm kann durch die Benutzung eines Fahrrads deutlich verkürzt werden. Der Weiterweg durchs Mittlere Kraxenbachtal zum Kar "Großer Sand" ist landschaftlich großartig und abwechslungsreich. Der kurze und teils arg brüchige Steilaufschwung hinauf zum Westgrat bildet die Schlüsselstelle der Tour. Obwohl sich die Kletterschwierigkeiten in Grenzen halten, sollte dieser Anstieg nur von bereits erfahrenen Leuten durchgeführt werden. Die feine Geröllauflage auf dem "bösen Band", die teils nassen Platten und die oft lockeren Griffe mahnen zur Vorsicht!
Der Weiterweg über den schönen Westgrat ist hingegen unschwierig. Kurze Kraxelstellen sind durch Trittstifte entschärft und bereiten keine Probleme. Am Gipfel erwartet den Besucher ein Panorama, das zumindest in den Chiemgauern seinesgleichen sucht. Allein wird man ihr oben wohl eher selten sein. Der einsame An- und Abstieg entschädigt allerdings für das "geteilte" Gipfelerlebnis.
Der Abstieg über den Ostgrat und die Geröllabfahrt hinunter ins Hintere Kraxenbachtal gestalten sich
vergleichsweise einfach.
Einen guten Bericht zur Tour gibt´s
hier von
Erdinger
Auch
ADI und
83_Stefan waren bereits auf dem Sonntagshorn. Ihren Bericht findet man
hier
Schwierigkeiten:
Sonntagshorn über Mittleres Kraxenbachtal und Westgrat T4+ I+
Abstieg über Ostgrat und Hinteres Kraxenbachtal T3
Fazit:
Ein feines Schmankerl in den Chiemgauer Alpen. Sehr lohnend!
Die Kraxenbachtalrunde ist auf Hikr.org mittlerweile ein alter Hut. Warum dann ein Bericht? Einzig um das Thema SCHWIERIGKEITSBEWERTUNG noch einmal aufzugreifen! Bei kaum einer anderen Tour gehen die Meinungen derart weit auseinander. Von T3 bis T5- ist alles dabei. Einerseits begrenzen sich die Schwierigkeiten nur auf einen relativ kurzen Abschnitt, andererseits ist das Gelände für einen "markierten Weg" schon recht alpin. Der Anstieg über das Mittlere Kraxenbachtal und den Großen Sand ist im oberen Bereich gut mit der von


Die Tour in Kürze:
Der etwas monotone Forststraßenhatscher von Laubau zur Schwarzachenalm kann durch die Benutzung eines Fahrrads deutlich verkürzt werden. Der Weiterweg durchs Mittlere Kraxenbachtal zum Kar "Großer Sand" ist landschaftlich großartig und abwechslungsreich. Der kurze und teils arg brüchige Steilaufschwung hinauf zum Westgrat bildet die Schlüsselstelle der Tour. Obwohl sich die Kletterschwierigkeiten in Grenzen halten, sollte dieser Anstieg nur von bereits erfahrenen Leuten durchgeführt werden. Die feine Geröllauflage auf dem "bösen Band", die teils nassen Platten und die oft lockeren Griffe mahnen zur Vorsicht!
Der Weiterweg über den schönen Westgrat ist hingegen unschwierig. Kurze Kraxelstellen sind durch Trittstifte entschärft und bereiten keine Probleme. Am Gipfel erwartet den Besucher ein Panorama, das zumindest in den Chiemgauern seinesgleichen sucht. Allein wird man ihr oben wohl eher selten sein. Der einsame An- und Abstieg entschädigt allerdings für das "geteilte" Gipfelerlebnis.
Der Abstieg über den Ostgrat und die Geröllabfahrt hinunter ins Hintere Kraxenbachtal gestalten sich
vergleichsweise einfach.
Einen guten Bericht zur Tour gibt´s


Auch



Schwierigkeiten:
Sonntagshorn über Mittleres Kraxenbachtal und Westgrat T4+ I+
Abstieg über Ostgrat und Hinteres Kraxenbachtal T3
Fazit:
Ein feines Schmankerl in den Chiemgauer Alpen. Sehr lohnend!
Communities: Ein bayerisches Projekt: Die sieben höchsten Berge
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