Inzeller Kienberg - der lange Weg aus der Laubau


Publiziert von Erdinger , 9. April 2017 um 19:22.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Chiemgauer Alpen
Tour Datum: 9 April 2017
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Mountainbike Schwierigkeit: L - Leicht fahrbar
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 910 m
Abstieg: 910 m
Strecke:Ca. 19km (13km mit dem Fahrrad und 6km zu Fuß)
Zufahrt zum Ausgangspunkt:A8 München-Salzburg, Abfahrt Ruhpolding/Traunstein/Inzell, weiter bis Ruhpolding, durch den Ort hindurch, nach wenigen Kilometern links beim großen Wanderparkplatz Laubau beim Holzknechtmuseum kostenfrei parken
Kartennummer:Kompass Nummer 14

Zugegeben, ohne Fahrrad macht die Tour nicht sooo viel Sinn, da man sonst einen enormen Forststraßenhatscher in Kauf nehmen muss. Mit dem Rad (es braucht nicht zwingend ein Bergrad!) ergibt sich aber eine sehr schöne Tour auf einen wunderbaren Chiemgauer Wanderberg. Dieses Jahr ist der Winter im Chiemgau südseitig eigentlich nicht mehr vorhanden, sodass man sich zumindest am Kienberg keinerlei Gedanken über lästige Schneefelder oder ähnliches machen muss. 

Ein so schöner Sonntag muss einfach genutzt werden. Gegen 9 fahren mein Cousin Julian und ich mit dem Auto von Erding nach Ruhpolding. Der Verkehr läuft erstaunlich gut, so solls sein. Nach ca. 1 1/2 Stunden parken wir unser Auto am gut gefüllten, aber nicht übervollen Parkplatz beim Holzknechtmuseum in der Laubau. 
Die Radl (wir hatten unsere Stadtradel dabei) wurden "geschnürt" und sogleich ging es dann auch auf der zunächst geteerten Straße los Richtung Schwarzachenalm. Die Steigung ist sehr sanft, die Straße wirklich gut zu fahren. Erst ca. 1 Kilometer hinter den Almen steilt der Weg dann merklich auf, es wollen auf kurze Distanz ja noch ca. 200 Höhenmeter erradelt werden. Da kommt man dann doch ganz gut gestresst bei der Kaitlalm an. Diese hat momentan (leider, es waren doch einige Leute unterwegs) noch geschlossen. Bei selbiger gibt es einen Wegweiser (Streicher 2 3/4 Stunden, sehr großzügig bemessen!), dem man dann zunächst über Almflächen, später auf sehr schmalem aber reizvollen Waldsteig stetig nach oben folgt. Zeit zum Verschnaufen gibts hier eigentlich nie, aber schwierig wirds auch nicht.
Bei der Kienbergalm kann man erstmal verschnaufen und die herrlichen Ausblicke nach Süden genießen. Das nordseitig noch sehr winterliche Sonntagshorn ist dabei zum Greifen nah.
Die letzte halbe Stunde startet enorm steil, flacht aber bald ab und führt in gemütlicher Steigung zum Gipfelkreuz des Streicher mit seiner wunderschönen Aussicht. A weng diesig wars, aber wer will sich an so einem Traumtag beschweren...
Den etwas höheren Zenokopf kann man sich im Übrigen getrost sparen, die Aussicht vom Streicher ist viel besser!
Zurück gings nach überlanger Pause auf dem gleichen Weg.

Eine wunderbare Tour, nicht zu schwierig und doch perfekt, um Kondition und Sprunggelenk zu testen. Ein sehr schöner Tag in unseren wunderschönen Bergen!  


Zeiten: 
Auffahrt mit dem Rad bis zur Kaitlalm: Ca. 40 Minuten 
Aufstieg zum Gipfel: Ca. 1h 45 Minuten 
Abstieg vom Gipfel zur Kaitlalm: Ca. 1h 15 Minuten 
Abfahrt mit dem Rad: Ca. 15 Minuten 

Tourengänger: Erdinger


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentar hinzufügen»