Das Sonntagshorn, ein Berg mit 2 Gesichtern
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Das Sonntagshorn, König der Chiemgauer Alpen, ein Berg mit 2 Gesichtern. Da gibts es seine liebliche Südseite, über die die meisten Bezwinger sich diesem Berg nähern. Ganz anders die Nordseite. Gut 1000m hohe steile Schrofenwände, darin eingegraben zwei steile, enge Kare, das Vordere und das Hintere Kraxenbachtal, richtig alpin gibt er sich hier. Und durch beide Kare führen auch noch zwei Steiglein hinauf, Grund genug für mich das kurze Wetterfenster heute auszunutzten und mir diesen Gesellen einmal einzuverleiben.
Start auf dem großen Parkplatz in Laubau (Pssst - tatsächlich noch ohne Gebühren). Da die ersten 3 km auf flacher Forststrasse dahingehen empfiehlt sich die MItnahme eines Radls, so gehts in kanpp 20 min. zum Eingang der Kraxenbachtäler. Hier Radldepot.
Hier beginnen die ungemein schönen kleinen Steige, die in eine so nicht zu erwartende Klamm- und Wildbachlandschaft führen, mit unzähligen kleinen Gumpen, die an heißen Tagen zu baden einladen.
Die Steige verlangen schon einiges an Trittsicherheit, ich wählte zum Aufstieg den Hinteren Kraxenbach, eine Wahl die ich nach der Tour eher gedreht hätte. Dazu später mehr.
Mal flach, mal steil windet sich der Steig das schmale Tälchen hinauf, einige kleinere Kraxelstellen sind auch dabei, nach 1,30h bin ich an der kleinen Hütte (1225m).
Hier beginnt das eigentliche Kar. Durch den ansteigenden Karboden gehts hinauf zur steilen Schuttreise, die mühselig hinaufführt zur Scharte. T3+ (rutschiger Schutt), 1,30h
Hier trifft man auf den markierten Steig, der nun über den O-Grat auf den Gipfel führt. T3+, kleinere Kraxeleien sorgen für etwas Unterhaltung. 30min.
Wundervolle Aussicht, logisch, ist ja der Höchste hier, ein Rappelvolles Gipfelbuch (huch, ohne blaue Tüte, ich bin überrascht (:-), und einige Andere, die auch das schöne Wetter noch nutzten - aber alle von Süden.
Nach 1h drängt nun doch die Wetterverschlechterung.
Abstieg über den W-Grat, an der ersten Kurve des Wanderweges darf man die kleinen roten Punkte nicht übersehen, jetzt gehts über mherer Steilstufen schon etwas zackiger zur Sache, teilweise Stecken Stifte als Hilfe. Steil gehts hinab zur Scharte. 30min., T4, teilweise I, vielleicht zwei Stellen auch schon II.
Ab der Scharte ist dann Schuss mit lustig, eine steile Rinne wartet auf Ihre Bezwingung. Markiert ist der Einstieg mit einem großen roten Kreis, weiter Punkte folgen unten, allerdings besser im Aufstieg zu finden. Gut 50hm gehts nun knackig nach unten, eine kurze Querung auf schmalen splittrigen Bändern, dann in einer paralellen Rinne weiter abwärts, hier ists schon leichter, dann eine lange Schuttreise hinab ins Mittlere Kraxenbachtal bis zur kleinen Hütte. T4+, Stellen II + I, ausgesetzt und brüchig.1h
Der Rest ist dann easy und landschaftlich wunderschön, viele Gumpen und Wasserfälle, aber es zieht sich am Ende etwas - 1h bis zum Radldepot, von dem man dann schwupps in 15min wieder am Parkplatz ist.
Aufgrund der Kletterei würde ich die Route andersrum raten, dann hat man alle Schwierigkeiten im Aufstieg.
Fazit - ungemien schöne und ansprechende Tour, die man so gar nicht hier erwarten würde, recht alpines Ambiente, oben dann Südseitig liebliches Almengelände für Jedermann.
Start auf dem großen Parkplatz in Laubau (Pssst - tatsächlich noch ohne Gebühren). Da die ersten 3 km auf flacher Forststrasse dahingehen empfiehlt sich die MItnahme eines Radls, so gehts in kanpp 20 min. zum Eingang der Kraxenbachtäler. Hier Radldepot.
Hier beginnen die ungemein schönen kleinen Steige, die in eine so nicht zu erwartende Klamm- und Wildbachlandschaft führen, mit unzähligen kleinen Gumpen, die an heißen Tagen zu baden einladen.
Die Steige verlangen schon einiges an Trittsicherheit, ich wählte zum Aufstieg den Hinteren Kraxenbach, eine Wahl die ich nach der Tour eher gedreht hätte. Dazu später mehr.
Mal flach, mal steil windet sich der Steig das schmale Tälchen hinauf, einige kleinere Kraxelstellen sind auch dabei, nach 1,30h bin ich an der kleinen Hütte (1225m).
Hier beginnt das eigentliche Kar. Durch den ansteigenden Karboden gehts hinauf zur steilen Schuttreise, die mühselig hinaufführt zur Scharte. T3+ (rutschiger Schutt), 1,30h
Hier trifft man auf den markierten Steig, der nun über den O-Grat auf den Gipfel führt. T3+, kleinere Kraxeleien sorgen für etwas Unterhaltung. 30min.
Wundervolle Aussicht, logisch, ist ja der Höchste hier, ein Rappelvolles Gipfelbuch (huch, ohne blaue Tüte, ich bin überrascht (:-), und einige Andere, die auch das schöne Wetter noch nutzten - aber alle von Süden.
Nach 1h drängt nun doch die Wetterverschlechterung.
Abstieg über den W-Grat, an der ersten Kurve des Wanderweges darf man die kleinen roten Punkte nicht übersehen, jetzt gehts über mherer Steilstufen schon etwas zackiger zur Sache, teilweise Stecken Stifte als Hilfe. Steil gehts hinab zur Scharte. 30min., T4, teilweise I, vielleicht zwei Stellen auch schon II.
Ab der Scharte ist dann Schuss mit lustig, eine steile Rinne wartet auf Ihre Bezwingung. Markiert ist der Einstieg mit einem großen roten Kreis, weiter Punkte folgen unten, allerdings besser im Aufstieg zu finden. Gut 50hm gehts nun knackig nach unten, eine kurze Querung auf schmalen splittrigen Bändern, dann in einer paralellen Rinne weiter abwärts, hier ists schon leichter, dann eine lange Schuttreise hinab ins Mittlere Kraxenbachtal bis zur kleinen Hütte. T4+, Stellen II + I, ausgesetzt und brüchig.1h
Der Rest ist dann easy und landschaftlich wunderschön, viele Gumpen und Wasserfälle, aber es zieht sich am Ende etwas - 1h bis zum Radldepot, von dem man dann schwupps in 15min wieder am Parkplatz ist.
Aufgrund der Kletterei würde ich die Route andersrum raten, dann hat man alle Schwierigkeiten im Aufstieg.
Fazit - ungemien schöne und ansprechende Tour, die man so gar nicht hier erwarten würde, recht alpines Ambiente, oben dann Südseitig liebliches Almengelände für Jedermann.
Tourengänger:
kardirk

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Kommentare (4)