Sonntagshorn - von Norden auf den höchsten Chiemgauer
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Bericht:
Start war um ca. 07 Uhr morgens mit dem Fahrrad vom Holzknechtmuseum. Wer die Möglichkeit hat, unbedingt das Radl mitnehmen, man erspart sich einen unspektakulären und zeitraubenden Hatsch auf einer Forstraße.
Nach ca. 15 Minuten Fahrt mit dem Radl erreicht man die Schwarzachenalm. Hier steht dann der Wegweiser, der nach rechts zum Sonntagshorn zeigt. Radl abstellen und los gehts!
Vor uns sind zwei rüstige Herren vorausgegangen, die die ganzen Markierungen neu gemacht haben. Und ein Tempo haben die vorgelegt, unglaublich. Keine Chance zum Aufschließen!
Nach einiger Zeit teilt sich der Weg und nach rechts über ein Bachbett gehts ins Mittlere Kraxenbachtal. Das Sonntagshorn und das Tal sind übrigens wieder durch einen neuen gelben Wegweiser (alpine Erfahrung und Grundkenntnisse Klettern notwendig) gekennzeichnet, der alte Wegweiser wurde ja vor vielen Jahren entfernt.
Aufstieg bis zum Großen Sand (zwischendurch ein paar Sicherungen mit Drahtseil) ohne Probleme. Dann ein doch anstrengender Marsch durchs Geröll und ein paar Schneefelder. Das letzte Schneefeld hatte es in sich, man muss die Tritte schon gut schlagen, da es da wirklich sausteil ist und Abrutschen sollte man auf keinen Fall!
Am Ende des Großen Sand dann der gut markierte Einstieg in die Kletterpassage. Glücklicherweise trafen wir beim Großen Sand noch eine nette Bergwachtlerin aus Traunstein. Sie kletterte sicher und leichtfüßig voraus und wir folgten ihr. Für mich persönlich war das insofern ein Glücksfall, bin ich doch am Vortag noch nach ca. 15 Metern mitten in der Rinne des Buchstein wieder umgekehrt, da ich mich einfach unsicher gefühlt hatte. Heute hatte ich aber ein super Gefühl und die Kletterei klappte dementsprechend. Der Fels war zwar stellenweise arg brüchig, man konnte aber stets gute Griffe und Tritte finden.
Oben am Grat machte unsere Interimsbegleitung dann Druck und zog locker davon. Kein Problem, die größten Schwierigkeiten sind nach dem Kamin überstanden und wir gelangten (immer wieder kleinere Klettereinlagen) nach knapp drei Stunden auf den Gipfel des Sonntagshorns. Relativ wenig Leute, dafür ein fantastischer Ausblick in alle Richtungen.
Abstieg dann nach Osten (Trittspuren, Weg ist erkennbar und auch immer wieder markiert), kleinere Kraxeleien inklusive. In einer Scharte (die man von oben auch sieht) beginnt dann der Abstieg nach links durch das riesige Schuttkar. Hier kann man eine spitzenmäßige Abfahrt machen, ein Riesenspaß!
Dann führt der Steig stetig bergab, die Landschaft wird gar dschungelhaft. Die vielen Gumpen laden zum Erfrischen ein. Ein paar Drahtseilstellen kommen noch, aber im Prinzip nix Schlimmeres.
Dann passiert man die historische Triftklause und gelangt schließlich wieder an die Gabelung, wo man sich zwischen Mittlerem und Hinterem Kraxenbachtal entscheiden kann.
Tipp: Wer die Rundtour machen möchte, am besten über das Mittlere Kraxenbachtal aufsteigen!
Huch, nun ist der Bericht doch länger geworden. Es ist aber auch eine wunderschöne Runde, die einem durchaus einiges abverlangt aber so abwechslungsreich ist, dass ich schon wieder ins Schwärmen geraten könnte!
Ausrüstung: Stabile Bergschuhe, Stöcke, viel zu trinken, wenn möglich Fahrrad.
Bewertung: Relativ schwere Wanderung, die schon ein gewisses Maß an Erfahrung und natürlich Trittsicherheit und Schwindelfreiheit voraussetzt!
Start war um ca. 07 Uhr morgens mit dem Fahrrad vom Holzknechtmuseum. Wer die Möglichkeit hat, unbedingt das Radl mitnehmen, man erspart sich einen unspektakulären und zeitraubenden Hatsch auf einer Forstraße.
Nach ca. 15 Minuten Fahrt mit dem Radl erreicht man die Schwarzachenalm. Hier steht dann der Wegweiser, der nach rechts zum Sonntagshorn zeigt. Radl abstellen und los gehts!
Vor uns sind zwei rüstige Herren vorausgegangen, die die ganzen Markierungen neu gemacht haben. Und ein Tempo haben die vorgelegt, unglaublich. Keine Chance zum Aufschließen!
Nach einiger Zeit teilt sich der Weg und nach rechts über ein Bachbett gehts ins Mittlere Kraxenbachtal. Das Sonntagshorn und das Tal sind übrigens wieder durch einen neuen gelben Wegweiser (alpine Erfahrung und Grundkenntnisse Klettern notwendig) gekennzeichnet, der alte Wegweiser wurde ja vor vielen Jahren entfernt.
Aufstieg bis zum Großen Sand (zwischendurch ein paar Sicherungen mit Drahtseil) ohne Probleme. Dann ein doch anstrengender Marsch durchs Geröll und ein paar Schneefelder. Das letzte Schneefeld hatte es in sich, man muss die Tritte schon gut schlagen, da es da wirklich sausteil ist und Abrutschen sollte man auf keinen Fall!
Am Ende des Großen Sand dann der gut markierte Einstieg in die Kletterpassage. Glücklicherweise trafen wir beim Großen Sand noch eine nette Bergwachtlerin aus Traunstein. Sie kletterte sicher und leichtfüßig voraus und wir folgten ihr. Für mich persönlich war das insofern ein Glücksfall, bin ich doch am Vortag noch nach ca. 15 Metern mitten in der Rinne des Buchstein wieder umgekehrt, da ich mich einfach unsicher gefühlt hatte. Heute hatte ich aber ein super Gefühl und die Kletterei klappte dementsprechend. Der Fels war zwar stellenweise arg brüchig, man konnte aber stets gute Griffe und Tritte finden.
Oben am Grat machte unsere Interimsbegleitung dann Druck und zog locker davon. Kein Problem, die größten Schwierigkeiten sind nach dem Kamin überstanden und wir gelangten (immer wieder kleinere Klettereinlagen) nach knapp drei Stunden auf den Gipfel des Sonntagshorns. Relativ wenig Leute, dafür ein fantastischer Ausblick in alle Richtungen.
Abstieg dann nach Osten (Trittspuren, Weg ist erkennbar und auch immer wieder markiert), kleinere Kraxeleien inklusive. In einer Scharte (die man von oben auch sieht) beginnt dann der Abstieg nach links durch das riesige Schuttkar. Hier kann man eine spitzenmäßige Abfahrt machen, ein Riesenspaß!
Dann führt der Steig stetig bergab, die Landschaft wird gar dschungelhaft. Die vielen Gumpen laden zum Erfrischen ein. Ein paar Drahtseilstellen kommen noch, aber im Prinzip nix Schlimmeres.
Dann passiert man die historische Triftklause und gelangt schließlich wieder an die Gabelung, wo man sich zwischen Mittlerem und Hinterem Kraxenbachtal entscheiden kann.
Tipp: Wer die Rundtour machen möchte, am besten über das Mittlere Kraxenbachtal aufsteigen!
Huch, nun ist der Bericht doch länger geworden. Es ist aber auch eine wunderschöne Runde, die einem durchaus einiges abverlangt aber so abwechslungsreich ist, dass ich schon wieder ins Schwärmen geraten könnte!
Ausrüstung: Stabile Bergschuhe, Stöcke, viel zu trinken, wenn möglich Fahrrad.
Bewertung: Relativ schwere Wanderung, die schon ein gewisses Maß an Erfahrung und natürlich Trittsicherheit und Schwindelfreiheit voraussetzt!
Tourengänger:
Erdinger

Communities: Ein bayerisches Projekt: Die sieben höchsten Berge
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