Genusstour um die Schijenflue
|
||||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Howdy
St. Antönien ist einerseits Etappenziel im Rahmen des mehrtägigen Prättigauer Höhenwegs, so wie auch wir ihn im August zu tun gedenken, andererseits und vor allen Dingen aber ein Paradies für wunderschöne Tagestouren. Da mir die Tilisunahütte von meiner Sulzfluh-Wanderung kulinarisch in bester Erinnerung ist und ich schon lange mal hinter die Schijenflue schilen wollte, bot sich deren Umrundung als Tour heute geradezu an.
Was das Prädikat "Genusstour" angeht, liegen Distanz und Höhenmeter dieser Wanderung auf der Skala meiner Frau ganz klar am oberen Ende. Und nicht etwa in Bezug darauf, was noch als Genuss durchgeht, sondern was machbar ist. Sozusagen das Dingdong beim "Hau den Lukas". Aber ist der Schweiss erst mal eingetrocknet, die Salzkruste abgeduscht und die Blase am Fuss punktiert, überwiegt auch bei ihr wieder die Freude über das schöne Erlebnis.
Um 08:30 Start bei PP 6. Es ist mit 7°C recht frisch, aber bei zügigem Abmarsch kann die Jacke trotzdem gleich im Rucksack bleiben. Schliesslich warten im ersten Teil der Wanderung gleich die meisten Höhenmeter und damit tut man sich vor der Mittagshitze, wenn möglich sogar teils im Schatten, wesentlich leichter als unter brutzelnden Mittagssonne. Trotz des steilen und strengen Stücks zwischen Partnun und Engi kommen wir bei ganz anständigem Tempo voran. Etwas oberhalb Engi hat das Gelände eher den Charakter einer Hochebene. Beste Sicht auf alle umliegenden Gipfel, insbesondere Haupt- und Nebenerhebungen der Schijenflue, wäre auch mal ein spannendes Projekt, das z.B.
alpstein hier sehr schön beschrieben hat.
Zahlreiche kleine Bächlein führen zurzeit viel Wasser und benötigen entweder gute Sprungkraft oder einfach wasserdichter Wanderschuhe. Bei einem dieser Bächlein halten wir die erste Rast, um Sonnenschutz aufzutragen. Der weitere Anstieg zum Plasseggenpass verteilt den Höhenanstieg sehr angenehm und trotz des Schnees (ab ca. 2'200m) erreichen wir auch dieses Zwischenziel, die Landesgrenze CH-Ö, recht bald. Schöne Aussicht vom Pass, z.B. weit ins Tal hinunter nach Tschagguns. Etwas näher gelegen ist das Zollhäuschen, das wir im Abstieg passieren. Hier hoppelt auch ein Murmeltier davon, als ob wir es aus dem Häuschen vertrieben hätten...
Das Gelände weist hier wegen des Schnees etwas weniger Kontrast auf als erwartet und der sonst solide Wanderweg ist stellenweise ganz schön rutschig. Ich zolle diesem Umstand mit einer Beinahe-, meine Frau mit einer vollendeten Arschlandung Tribut. Nach zwei Gegenanstiegen, zuerst auf den Gruobenpass und schliesslich zur Tilisunahütte lassen wir uns in der mit viel Vorfreude erwarteten Hütte nieder und stärken uns mit Speis und Trank: Der Lumpensalat war so lecker wie letztes Mal und auch mein heutiges Dessert, ein Germknödel mit Vanillesauce, war fantastisch. Countrygirl wählte die Gulaschsuppe und dann ein Stück Apfelstrudel, natürlich auch mit Vanillesauce.
Nach einer guten Stunde Mittagspause via Tilisunafürggli in die Gruoben, sieht aus wie eine riesige Arena, dann folgt der Abstieg via Tritt zum Partnunsee, der in schönsten Blautönen strahlt und schliesslich der Restabstieg zum PP 6 (Ankunft ca 16:00). Der Blick zur Sulzfluh offenbart: dieser sommerliche Tag hat den südlich exponierten Schnee fast weggeputzt. Tolle Rundwanderung mit schöner Natur, idealem Wetter und feinem Essen!
countryboy
P.S. Unser Zeitbedarf: brutto 7 1/2h, netto ca. 6h (gemütliches Tempo); es bedarf keiner detaillierten Routenbeschreibung, da durchwegs auf gut markierten Wanderwegen verlaufend.
St. Antönien ist einerseits Etappenziel im Rahmen des mehrtägigen Prättigauer Höhenwegs, so wie auch wir ihn im August zu tun gedenken, andererseits und vor allen Dingen aber ein Paradies für wunderschöne Tagestouren. Da mir die Tilisunahütte von meiner Sulzfluh-Wanderung kulinarisch in bester Erinnerung ist und ich schon lange mal hinter die Schijenflue schilen wollte, bot sich deren Umrundung als Tour heute geradezu an.
Was das Prädikat "Genusstour" angeht, liegen Distanz und Höhenmeter dieser Wanderung auf der Skala meiner Frau ganz klar am oberen Ende. Und nicht etwa in Bezug darauf, was noch als Genuss durchgeht, sondern was machbar ist. Sozusagen das Dingdong beim "Hau den Lukas". Aber ist der Schweiss erst mal eingetrocknet, die Salzkruste abgeduscht und die Blase am Fuss punktiert, überwiegt auch bei ihr wieder die Freude über das schöne Erlebnis.
Um 08:30 Start bei PP 6. Es ist mit 7°C recht frisch, aber bei zügigem Abmarsch kann die Jacke trotzdem gleich im Rucksack bleiben. Schliesslich warten im ersten Teil der Wanderung gleich die meisten Höhenmeter und damit tut man sich vor der Mittagshitze, wenn möglich sogar teils im Schatten, wesentlich leichter als unter brutzelnden Mittagssonne. Trotz des steilen und strengen Stücks zwischen Partnun und Engi kommen wir bei ganz anständigem Tempo voran. Etwas oberhalb Engi hat das Gelände eher den Charakter einer Hochebene. Beste Sicht auf alle umliegenden Gipfel, insbesondere Haupt- und Nebenerhebungen der Schijenflue, wäre auch mal ein spannendes Projekt, das z.B.

Zahlreiche kleine Bächlein führen zurzeit viel Wasser und benötigen entweder gute Sprungkraft oder einfach wasserdichter Wanderschuhe. Bei einem dieser Bächlein halten wir die erste Rast, um Sonnenschutz aufzutragen. Der weitere Anstieg zum Plasseggenpass verteilt den Höhenanstieg sehr angenehm und trotz des Schnees (ab ca. 2'200m) erreichen wir auch dieses Zwischenziel, die Landesgrenze CH-Ö, recht bald. Schöne Aussicht vom Pass, z.B. weit ins Tal hinunter nach Tschagguns. Etwas näher gelegen ist das Zollhäuschen, das wir im Abstieg passieren. Hier hoppelt auch ein Murmeltier davon, als ob wir es aus dem Häuschen vertrieben hätten...
Das Gelände weist hier wegen des Schnees etwas weniger Kontrast auf als erwartet und der sonst solide Wanderweg ist stellenweise ganz schön rutschig. Ich zolle diesem Umstand mit einer Beinahe-, meine Frau mit einer vollendeten Arschlandung Tribut. Nach zwei Gegenanstiegen, zuerst auf den Gruobenpass und schliesslich zur Tilisunahütte lassen wir uns in der mit viel Vorfreude erwarteten Hütte nieder und stärken uns mit Speis und Trank: Der Lumpensalat war so lecker wie letztes Mal und auch mein heutiges Dessert, ein Germknödel mit Vanillesauce, war fantastisch. Countrygirl wählte die Gulaschsuppe und dann ein Stück Apfelstrudel, natürlich auch mit Vanillesauce.
Nach einer guten Stunde Mittagspause via Tilisunafürggli in die Gruoben, sieht aus wie eine riesige Arena, dann folgt der Abstieg via Tritt zum Partnunsee, der in schönsten Blautönen strahlt und schliesslich der Restabstieg zum PP 6 (Ankunft ca 16:00). Der Blick zur Sulzfluh offenbart: dieser sommerliche Tag hat den südlich exponierten Schnee fast weggeputzt. Tolle Rundwanderung mit schöner Natur, idealem Wetter und feinem Essen!
countryboy
P.S. Unser Zeitbedarf: brutto 7 1/2h, netto ca. 6h (gemütliches Tempo); es bedarf keiner detaillierten Routenbeschreibung, da durchwegs auf gut markierten Wanderwegen verlaufend.
Tourengänger:
countryboy,
countrygirl


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (2)