Vrenelisgärtli 2904m via Chalttäli


Publiziert von Alpinist , 4. Juli 2010 um 17:11.

Region: Welt » Schweiz » Glarus
Tour Datum:27 Juni 2010
Wandern Schwierigkeit: T6 - schwieriges Alpinwandern
Hochtouren Schwierigkeit: S
Klettern Schwierigkeit: III (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GL   Glärnischgruppe 
Zeitbedarf: 1 Tage
Aufstieg: 1854 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Ins Glarnerland --> Klöntal --> Klöntalersee Studamm -->Hinter Saggberg 1050m
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Hinter Klöntal, beim Parkplatz von der Glärnischhütte
Unterkunftmöglichkeiten:Glärnischhütte
Kartennummer:Swiss Map

Zum Gipfel:
Der Glärnisch (Bild) ist ein vergletscherter Gebirgsstock der Glarner Alpen, südwestlich von Glarus. Er gehört komplett zum Kanton Glarus. Das Vrenelisgärtli ist der bekannteste Gipfel im Glärnisch, der Ruchen 2901m mit dem schönsten tiefblick und der Bächistock 2914m der höchste Punkt im Glärnisch.

Anfahrt:
Ins Glarnerland --> Klöntal --> Klöntalersee Studamm -->Hinter Saggberg 1050m >>>Karte

Gipfel Koordinaten:
Vrenelisgärtli 2904m: 720031 / 207525 >>>Karte

Karten ausschnitt zeigt nur ungefähr der aufstieg durchs Chalttäli>>>mehr

Für diese 1854Höhenmeter brauchten wir (5 Personen) 7Stunden. Zwei Steileis Pickel sehr zu empfehlen, Steigeisen, Helm, Seil.

Aufstieg:
Etwas unterhalb von der Schwammhöchi, noch unter dem Weidrost parkieren, somit ist das Auto vor dem Vieh geschüzt.
Nun kurz auf der Strasse entlang bis rechts ein Weg zu sehen ist, diesem Alpweg folgend bis auf die Alp Mittelstafel 1450m (Karte). Nun noch kurz weiter auf Wegspuren, diese verlässt man noch vor dem Bach, links dem Bachlauf hoch folgend auf ca 1560m den Bach queren und hoch zum Chalttäligletscher oder was noch davon übrig ist, gleich zu beginn vom Chalttäligletscher auf fast 1800m nach Osten abschwenken (Bild) auf den Grasrücken (Bild) der zum Chnoren Pt.2210 hochzieht. Der aufstieg zum Chnoren ist T5 bis T6-schwieriges Alpinwandern. Diesem Grasrücken folgend über leicht felsdurchsetzten Grasplanggen (Bild). Etwas unterhalb vom Chnoren rechts in die W-Flanke des Chnoren queren, unschwierig quert man eine Felsstufe (Bild) gelangt dann bald auf den Grat beim Chnoren Pt.2210 (Karte). Toller tiefblick zum Klöntalersee (Bild). Ab dem Chnorren hält man sich entlang dem Gratrücken aufwärts, später etwas links queren (Bild), eine leichte Felsstufe überwinden und man gelangt auf das Schneeschuttband (Bild), diesem Band folgend zum Couloir unterhalb von den auffäligen "Würmer" (Bild), hoch durch dieses steile 45° Schneecouloir, man soll sich ja nicht schon auf das erste Band hinaus wagen weil man hier nämlich zu tief ist, sondern weiter hoch bis zum grossen Schneeband (Bild). Nun folgt eine lange Traverse ca 800m in W-Richtung auf diesem Band, welches zum teil recht abschüssig ist (Bild), im Frühjahr noch komplett zugeschneit, 45-50° steil, man gelangt leicht abwärts etwas oberhalb zum Pt.2390 (Karte) hier wird das Band massiv breiter, je nach Schneelage und Schneehärte kann diese Traverse ziemlich zeitraubend sein. Nun links hochhaltend zum weiteren Schneecouloir (Bild) dieses führt in ca 400höhenmeter auf den Schwandergrat hinauf. In diesem langen Couloir ca bei der mitte bei der engsten stelle befindet sich bei grosser ausaperung bei einem Felsriegel (Bild) eine ziemliche kraxel stelle ca im oberen 3.Grad ansonsten ist das Couloir gut zu begehen, je nach verhältnisse und kein Couloir nehmen das rechts weg zieht!!! Auf dem Schwandergrat angekommen auf der Normalroute zum Vrenelisgärtli 2904m.

Abstieg:
Runter über die Normalroute, Schwandergrat - Glärnischfirn - Glärnischhütte 1990m - Chäseren 1272m - per Alpentaxi bis Plätz hinten am Klöntalersee.


Und noch viel mehr verschiedene Bergtouren Bilder findest du auf meiner Homepage >>>www.cornelsuter.ch
 


Tourengänger: Alpinist


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Kommentare (2)


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Nicole hat gesagt: Wow
Gesendet am 5. Juli 2010 um 14:48
Bei diesen Bildern und Tiefblicken bleibt einem die Spucke weg!!!!!!

hG Nicole

Alpinist hat gesagt: RE:Wow
Gesendet am 5. Juli 2010 um 16:41
Hallo Nicole.
Danke für deine nachricht :-)

Ich war schon letztes Jahr dort hoch im Chalttäli, aber leider war auch der Nebel dabei, so habe ich mich und ein paar Kollegen entschlossen nochmals hinauf zu steigen und siehe da geils wätter hemer gha.
gruäss
cornel


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