Vrenelisgärtli (2904m) über Glärnischfirn
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Nachdem wir diese Tour eigentlich schon vor fünf Wochen machen wollten, als uns der Petrus aber einen Strich durch die Rechnung gemacht hat, war es nun endlich soweit, Vreni's Garten war das Ziel der Tour mit
Dominik, Tanja & Olli.
Am Samstag haben wir's gemütlich genommen und hatten das Alpentaxi um 14.30 Uhr reserviert (auch weil die vorherigen Fahrten alle bereits durch Gruppen ausgebucht waren).
Ab Chäseren (1272m) bis zur Glärnischhütte (2904m) ein sehr schöner aber auch ziemlich heisser Aufstieg, wobei man noch schön von Weitem den Klettergarten hinter der Hütte bewundern kann (das wird dann wohl mal ein separates Wochenende werden!).
Wie erwartet war die Hütte voll belegt, weswegen wir beschlossen, das Frühstück kurz zu halten, um später nicht im "Stau" zu stehen.
Dementsprechend waren wir um 5.15 bereits beim Aufstieg und durften eine phantastische Morgendämmerung geniessen.
Mit drei anderen Seilschaften waren wir ca um 6.30 am Fuss des Firns, der zur Zeit recht aper ist. Die von wohl allen begangene Route hält sich links, und quert erst nach der oberen Steilstufe nach rechts zum Schwander Grat (2857m).
Dort angekommen war eine 3er Seilschaft am abseilen, eine weitere am warten. Nachdem noch niemand vom Gipfel bereits zurück kam sind wir über die eigentliche Aufstiegsroute abgeklettert, wobei uns noch einige andere hier folgten um der Warterei zu entgehen.
Über den Grat mit grandiosem Blick hinunter zum Klöntalersee zum Gipfel (2904m), den wir nach insgesamt 3 3/4 h erreichten, und vor allem trotz der vielen Seilschaften doch wirklich 5 Minuten ganz für uns allein hatten!! Und das in der Hochtourenhochsaison!
Hier hat sich unsere Strategie wohl als richtig erwiesen, auch dadurch dass wir keine Zeit beim abklettern verloren und zügig über den Grat wanderten, was sicherlich bei anderen, eventuell Nicht-Kletterern, ein Handicap sein kann.
Auf dem Rückweg über den Grat und vor allem an der mit Ketten gesicherten Schlüsselstelle war wirklich Stau - es waren noch einige Seilschaften am abklettern und auch abseilen.
Um ca. 11 Uhr über den Firn wieder nach unten, wobei man hier schon sehen konnte, dass es doch ein paar kleinere Spalten gibt (im Abstieg am unteren Ende der oberen Steilstufe, ca 100m lang), und man sich doch eher rechts auf dem Blankeis halten sollte.
Nach einer kurzen Mittagsrast und Brotzeit an der Hütte dann wieder auf den Weg nach Chäseren, der für mich wegen alten und neuen Knieleiden zwar beschwerlich war, aber immerhin hat ein kaltes "Radler" unten gewartet.
Was mich wohl am meisten beeindruckt hat ist dass auf weniger als 3000m doch noch so viel Eis sein kann... hoffentlich bleibt's noch eine Weile so!
Fazit: Strategie ein bisl früher los zu laufen ist aufgegangen. Ein tolles Wochenende bei bestem Wetter mit guten Freunden. So soll's sein in den Bergen, oder?
Fotos von Dominik, Olli und Melanie. Gipfelbennenungen in den Fotos ohne Gewähr, so gut bin ich noch nicht im Karten lesen ;-)

Am Samstag haben wir's gemütlich genommen und hatten das Alpentaxi um 14.30 Uhr reserviert (auch weil die vorherigen Fahrten alle bereits durch Gruppen ausgebucht waren).
Ab Chäseren (1272m) bis zur Glärnischhütte (2904m) ein sehr schöner aber auch ziemlich heisser Aufstieg, wobei man noch schön von Weitem den Klettergarten hinter der Hütte bewundern kann (das wird dann wohl mal ein separates Wochenende werden!).
Wie erwartet war die Hütte voll belegt, weswegen wir beschlossen, das Frühstück kurz zu halten, um später nicht im "Stau" zu stehen.
Dementsprechend waren wir um 5.15 bereits beim Aufstieg und durften eine phantastische Morgendämmerung geniessen.
Mit drei anderen Seilschaften waren wir ca um 6.30 am Fuss des Firns, der zur Zeit recht aper ist. Die von wohl allen begangene Route hält sich links, und quert erst nach der oberen Steilstufe nach rechts zum Schwander Grat (2857m).
Dort angekommen war eine 3er Seilschaft am abseilen, eine weitere am warten. Nachdem noch niemand vom Gipfel bereits zurück kam sind wir über die eigentliche Aufstiegsroute abgeklettert, wobei uns noch einige andere hier folgten um der Warterei zu entgehen.
Über den Grat mit grandiosem Blick hinunter zum Klöntalersee zum Gipfel (2904m), den wir nach insgesamt 3 3/4 h erreichten, und vor allem trotz der vielen Seilschaften doch wirklich 5 Minuten ganz für uns allein hatten!! Und das in der Hochtourenhochsaison!
Hier hat sich unsere Strategie wohl als richtig erwiesen, auch dadurch dass wir keine Zeit beim abklettern verloren und zügig über den Grat wanderten, was sicherlich bei anderen, eventuell Nicht-Kletterern, ein Handicap sein kann.
Auf dem Rückweg über den Grat und vor allem an der mit Ketten gesicherten Schlüsselstelle war wirklich Stau - es waren noch einige Seilschaften am abklettern und auch abseilen.
Um ca. 11 Uhr über den Firn wieder nach unten, wobei man hier schon sehen konnte, dass es doch ein paar kleinere Spalten gibt (im Abstieg am unteren Ende der oberen Steilstufe, ca 100m lang), und man sich doch eher rechts auf dem Blankeis halten sollte.
Nach einer kurzen Mittagsrast und Brotzeit an der Hütte dann wieder auf den Weg nach Chäseren, der für mich wegen alten und neuen Knieleiden zwar beschwerlich war, aber immerhin hat ein kaltes "Radler" unten gewartet.
Was mich wohl am meisten beeindruckt hat ist dass auf weniger als 3000m doch noch so viel Eis sein kann... hoffentlich bleibt's noch eine Weile so!
Fazit: Strategie ein bisl früher los zu laufen ist aufgegangen. Ein tolles Wochenende bei bestem Wetter mit guten Freunden. So soll's sein in den Bergen, oder?
Fotos von Dominik, Olli und Melanie. Gipfelbennenungen in den Fotos ohne Gewähr, so gut bin ich noch nicht im Karten lesen ;-)
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