Bock auf Hund ...stein (2'157m)
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Howdy!
Inspiriert von schönsten Eindrücken unserer Bollenwees Wanderung vom Samstag und bestärkt durch ausgezeichnete Wetterprognosen drängte uns unsere Wanderseele am Sonntag erneut ins gelobte (Alpstein-)Land. Der gestrige Blick von der Bollenwees auf den Hundstein hatte Hunger gemacht und an einen vergangenen Rückzieher erinnert. Der Respekt war gross, das Erlebnis famos...
Facts zur Wanderung / Bewertung der Teilstücke:
> Stauberen - Saxer Lücke - Bollenwees; T2
> Bollenwees - Hundsteinhütte SAC; T2
> Hundsteinhütte SAC - Höhenlinie 1780 (unterhalb Schlüsselstelle); T3-
> Schlüsselstelle bis Hundstein Gipfel; T4
> gleiche Route retour
Wetter: sonnig, Temperaturspanne 7° bis 12° C
Zeit: brutto 6 1/2 Stunden, netto 5 1/2 Stunden (Bilder mit Sommerzeitangabe, also 1h zu spät)
Flüssigkeit: 1 1/2 Liter auf Mann, davon 1L getrunken + 0.5L Möhl Bollenwees
Hilfsmittel: Wanderstöcke, v.a. für Abstieg
Wanderbericht:
Nach dem Vortag gönnten wir uns am Sonntag, einigermassen auszuschlafen. 08:00 aus den Federn, 09:00 aus dem Haus, 10:00 in der Stauberngondel und bald schon aus dem Nebel raus. 10:30 machten wir uns schliesslich auf den Weg zu Saxer Lücke und Bollenwees, wo wir gegen Mittag eintrafen. Der Höhenweg, der bei schönstem Panorama (Alpstein, Rheintal oder beides) auf nördlicher Seite unterhalb Hüser und Hochhus vorbeiführt, war noch nie in besserem Zustand (z.B. wurde eine kurze, etwas schräg abfallende Stelle geebnet).
Bei der Bollenwees angekommen, trennten sich unsere Wege:
countrygirl wird einen Abstecher zur Fälenalp machen und es sich nachher in der Bollenwees gemütlich machen. Ich ziehe los, um alte Geister zu vertreiben... Hoch zur Hundsteinhütte SAC, wo knapp darunter ein Pfad Richtung Hundstein abzweigt. Zeitweise verliert sich der Pfad zwar im schrofigen Gelände, aber die Wegfindung ist logisch und die wbw Markierung regelmässig. Nach einem breiten Schotterhang gelangt man schliesslich zur Schlüsselstelle, die mich vor gut drei Jahren zur Umkehr bewogen hat. Damals war der Hundsteinabstecher als optionale Zugabe auf einer gemütlichen Solotour gedacht und ich wusste nicht, ob weiter oben vielleicht noch heiklere Stellen aufwarten würden. Dazu kam, dass ich mich nicht spritzig genug fühlte und "ganz älee" war. Entsprechend blies ich damals zum Rückzug. Nicht so heute: während ich unterhalb der Schlüsselstelle kurz Rast machte, überholte mich ein klettergewandter Appizöller und zeigte mir so eine "gute Kraxellinie" für meinen Aufstieg vor. Dies bewahrte mich in der zweiten Hälfte dieser Partie aber nicht davor, etwas zu weit rechts der Markierungen kurz in einer Rinne aufzusteigen, was sich in "oberem-Limit-Bauchgefühl" bemerkbar machte. Beim Abstieg habe ich mich dankend der etwas angenehmeren Variante bedient.
Vorsicht gebietende oder kleinere Kraxelstellen tauchen auch weiter oben und am Gipfel nochmal auf, jedoch einfacher als bei der Schlüsselstelle. Der Aufstieg insgesamt ist zwar streng, aber sehr abwechslungsreich und rückblickend kurzweilig. Es hat sich gelohnt, diese "offene Rechnung" zu begleichen. Auch wegen der eindrücklichen 3-Generationen-Steinbockbegegnungen. Erst zuhause beim Betrachten der Bilder sind mir die kranken Augen des alten Steinbocks aufgefallen. Nach einer Bildübermittlung und kurzem Telefonat mit dem Appenzeller Jagdverwalter wurde mir bestätigt, dass der Steinbock wohl an der Gamsblindheit (IKK) erkrankt ist, aber offenbar mit positivem Heilungsverlauf.
Ein schöner Berg, der Hundstein.
countryboy
P.S. Mein Dank an
countrygirl, die sich während meiner Hundsteinbesteigung mit einem Besuch bei der Fälenalp, einem feinen Essen in der Bollenwees und guter Lektüre die Zeit vertrieben hat. Sozusagen eine gemeinsame Wanderung mit
countryboy-Solotrip-Intermezzo. :-) Wer hätte gedacht, dass der Herbst so ein Comeback gibt...
Inspiriert von schönsten Eindrücken unserer Bollenwees Wanderung vom Samstag und bestärkt durch ausgezeichnete Wetterprognosen drängte uns unsere Wanderseele am Sonntag erneut ins gelobte (Alpstein-)Land. Der gestrige Blick von der Bollenwees auf den Hundstein hatte Hunger gemacht und an einen vergangenen Rückzieher erinnert. Der Respekt war gross, das Erlebnis famos...
Facts zur Wanderung / Bewertung der Teilstücke:
> Stauberen - Saxer Lücke - Bollenwees; T2
> Bollenwees - Hundsteinhütte SAC; T2
> Hundsteinhütte SAC - Höhenlinie 1780 (unterhalb Schlüsselstelle); T3-
> Schlüsselstelle bis Hundstein Gipfel; T4
> gleiche Route retour
Wetter: sonnig, Temperaturspanne 7° bis 12° C
Zeit: brutto 6 1/2 Stunden, netto 5 1/2 Stunden (Bilder mit Sommerzeitangabe, also 1h zu spät)
Flüssigkeit: 1 1/2 Liter auf Mann, davon 1L getrunken + 0.5L Möhl Bollenwees
Hilfsmittel: Wanderstöcke, v.a. für Abstieg
Wanderbericht:
Nach dem Vortag gönnten wir uns am Sonntag, einigermassen auszuschlafen. 08:00 aus den Federn, 09:00 aus dem Haus, 10:00 in der Stauberngondel und bald schon aus dem Nebel raus. 10:30 machten wir uns schliesslich auf den Weg zu Saxer Lücke und Bollenwees, wo wir gegen Mittag eintrafen. Der Höhenweg, der bei schönstem Panorama (Alpstein, Rheintal oder beides) auf nördlicher Seite unterhalb Hüser und Hochhus vorbeiführt, war noch nie in besserem Zustand (z.B. wurde eine kurze, etwas schräg abfallende Stelle geebnet).
Bei der Bollenwees angekommen, trennten sich unsere Wege:

Vorsicht gebietende oder kleinere Kraxelstellen tauchen auch weiter oben und am Gipfel nochmal auf, jedoch einfacher als bei der Schlüsselstelle. Der Aufstieg insgesamt ist zwar streng, aber sehr abwechslungsreich und rückblickend kurzweilig. Es hat sich gelohnt, diese "offene Rechnung" zu begleichen. Auch wegen der eindrücklichen 3-Generationen-Steinbockbegegnungen. Erst zuhause beim Betrachten der Bilder sind mir die kranken Augen des alten Steinbocks aufgefallen. Nach einer Bildübermittlung und kurzem Telefonat mit dem Appenzeller Jagdverwalter wurde mir bestätigt, dass der Steinbock wohl an der Gamsblindheit (IKK) erkrankt ist, aber offenbar mit positivem Heilungsverlauf.
Ein schöner Berg, der Hundstein.
countryboy
P.S. Mein Dank an


Tourengänger:
countryboy

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