Die SAC-Emmentaler auf den Bissen d'Ayent und Ro
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Samstag, 5. September - Bisse d'Ayent
Der Wetterbericht sagte für die Suonenwanderung der SAC Sektion Emmental Regengüsse, Wolken und Sonne voraus. Genau in dieser Reihenfolge fand das Wetter statt. Schon kurz nach dem Start auf der Bisse d'Ayent begann es zu regnen. Wir waren froh, wenigstens im Tunnel vor dem Torrent Croix am Schärme zu sein. Der guten Laune tat dies keinen Abbruch - und bis zum Mittagshalt war der Boden schon fast wieder trocken.
Beim Einstieg in die felsigen Passagen drückte die Sonne durch - und die Motivation zum Fotografieren war wieder da. In den Felsen kreuzten wir mehrere Biker, wechselten mit ihnen freundliche Worte. Den Mut zum Fahren hatten sie hier vernünftigerweise nicht. Im steilen Schlussaufstieg zur Staumauer waren wir froh, dass sich die Sonne wiederum versteckte.
Oben im Restaurant du Rawyl bezogen wir unsere Schlafplätze und umrundeten vor dem Nachtessen bei heftigem und kaltem Wind den Lac de Tseuzier. Ganz besonders beeindruckte uns die Quelle der Liènne - ein Naturspektakel sondergleichen!
Höhepunkt des Tages war dann natürlich das leckere Fondue, das unser Wirt aufstellte. Er verabschiedete sich danach, wir waren allein im Haus und plauderten noch lange vor dem wärmenden Cheminée. Dass wir dabei noch einige Gläser der köstlichen Walliser Tranksame genossen, versteht sich von selbst. Oktobertee schmeckt auch im September.
Sonntag, 6. September - Bisse du Ro
Nach angenehmer und ausgiebiger Nachtruhe begrüsste uns ein strahlender Morgen. Einzig oben am Schnidehorn hing noch Nebel, der sich jedoch bald auflöste. Das Frühstück war schon vorbereitet, die Kaffeemaschine bedienten wir selber, und bald erschien auch der Wirt mit frischem Brot. Um 9 Uhr verabschiedeten wir uns - für mich klar, in diesem gastlichen Haus war ich nicht zum letzten Mal.
Wir überquerten nun die Staumauer und stiegen über Tseuzier und Mondralèche hoch zum Punkt 1850, wo der Abstieg nach Er de Chermignon beginnt. Nach dem Überschreiten des Baches Ertense gelangt man zu einem Rastplatz, wo man sich auf das Abenteuer Bisse du Ro vorbereiten kann.
Wir Emmentaler waren alle begeistert. In unseren Gräben ist es zwar auch stotzig - aber nicht ganz so sehr wie in, unter und über den Felsen, die die Bisse du Ro früher durchfloss. Seit 1947 fliesst das Wasser durch einen Stollen unter dem Mont Lachaux durch. Das Trassee der Ancien Bisse du Ro gehört den Wanderern, die nicht unter Höhenangst leiden.
Unterwegs war ich in Gedanken immer wieder bei Bidi, mit dem ich 2011 erstmals hier unterwegs war, nachzulesen im Bericht Zwei Ancien Hikr auf der Ancien Bisse du Ro. Dann langten wir bei seiner Tanne an, die ihm ja so viel bedeutet hat. Es geht ihr übrigens schlecht, der Tanne, die eigentlich keine Tanne ist.
Ab hier wurde die Bisse in den letzten zwei Jahren bearbeitet. Nach meinem Geschmack fast ein bisschen zu viel. Meinen Emmentalern hat es jedoch gefallen. Die neuen Steinmauern und die Zimmermannsarbeit an den Stegen und Kanälen erhielten viel Lob.
Auch in der SAC Sektion Emmental ist die jährliche Suonenwanderung zur Tradition geworden. Meine Wanderer und ich freuen uns jedenfalls schon auf nächstes Jahr. Wie bei der Hikr Community steht die Bisse de Levron auf dem Programm.
Der Wetterbericht sagte für die Suonenwanderung der SAC Sektion Emmental Regengüsse, Wolken und Sonne voraus. Genau in dieser Reihenfolge fand das Wetter statt. Schon kurz nach dem Start auf der Bisse d'Ayent begann es zu regnen. Wir waren froh, wenigstens im Tunnel vor dem Torrent Croix am Schärme zu sein. Der guten Laune tat dies keinen Abbruch - und bis zum Mittagshalt war der Boden schon fast wieder trocken.
Beim Einstieg in die felsigen Passagen drückte die Sonne durch - und die Motivation zum Fotografieren war wieder da. In den Felsen kreuzten wir mehrere Biker, wechselten mit ihnen freundliche Worte. Den Mut zum Fahren hatten sie hier vernünftigerweise nicht. Im steilen Schlussaufstieg zur Staumauer waren wir froh, dass sich die Sonne wiederum versteckte.
Oben im Restaurant du Rawyl bezogen wir unsere Schlafplätze und umrundeten vor dem Nachtessen bei heftigem und kaltem Wind den Lac de Tseuzier. Ganz besonders beeindruckte uns die Quelle der Liènne - ein Naturspektakel sondergleichen!
Höhepunkt des Tages war dann natürlich das leckere Fondue, das unser Wirt aufstellte. Er verabschiedete sich danach, wir waren allein im Haus und plauderten noch lange vor dem wärmenden Cheminée. Dass wir dabei noch einige Gläser der köstlichen Walliser Tranksame genossen, versteht sich von selbst. Oktobertee schmeckt auch im September.
Sonntag, 6. September - Bisse du Ro
Nach angenehmer und ausgiebiger Nachtruhe begrüsste uns ein strahlender Morgen. Einzig oben am Schnidehorn hing noch Nebel, der sich jedoch bald auflöste. Das Frühstück war schon vorbereitet, die Kaffeemaschine bedienten wir selber, und bald erschien auch der Wirt mit frischem Brot. Um 9 Uhr verabschiedeten wir uns - für mich klar, in diesem gastlichen Haus war ich nicht zum letzten Mal.
Wir überquerten nun die Staumauer und stiegen über Tseuzier und Mondralèche hoch zum Punkt 1850, wo der Abstieg nach Er de Chermignon beginnt. Nach dem Überschreiten des Baches Ertense gelangt man zu einem Rastplatz, wo man sich auf das Abenteuer Bisse du Ro vorbereiten kann.
Wir Emmentaler waren alle begeistert. In unseren Gräben ist es zwar auch stotzig - aber nicht ganz so sehr wie in, unter und über den Felsen, die die Bisse du Ro früher durchfloss. Seit 1947 fliesst das Wasser durch einen Stollen unter dem Mont Lachaux durch. Das Trassee der Ancien Bisse du Ro gehört den Wanderern, die nicht unter Höhenangst leiden.
Unterwegs war ich in Gedanken immer wieder bei Bidi, mit dem ich 2011 erstmals hier unterwegs war, nachzulesen im Bericht Zwei Ancien Hikr auf der Ancien Bisse du Ro. Dann langten wir bei seiner Tanne an, die ihm ja so viel bedeutet hat. Es geht ihr übrigens schlecht, der Tanne, die eigentlich keine Tanne ist.
Ab hier wurde die Bisse in den letzten zwei Jahren bearbeitet. Nach meinem Geschmack fast ein bisschen zu viel. Meinen Emmentalern hat es jedoch gefallen. Die neuen Steinmauern und die Zimmermannsarbeit an den Stegen und Kanälen erhielten viel Lob.
Auch in der SAC Sektion Emmental ist die jährliche Suonenwanderung zur Tradition geworden. Meine Wanderer und ich freuen uns jedenfalls schon auf nächstes Jahr. Wie bei der Hikr Community steht die Bisse de Levron auf dem Programm.
Tourengänger:
laponia41

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