Moor (2.342 m) - Nädliger (2.321 m)
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Nachdem die Route Wildhaus-Jöchli-Nädliger an diesem Wochenende von verschiedenen hikrs begangen und ausführlich beschrieben wurde (http://www.hikr.org/tour/post8678.html) , (http://www.hikr.org/tour/post8748.html) oder (http://www.hikr.org/tour/post9171.html) möchte ich mich im Wesentlichen auf meine Erlebnisse am Moor (2.342 m) beschränken.
Von den höchsten Alpsteingipfeln fehlte mir bislang immer noch der Moor, ein 4-bzw. 5-gipfliger Berg, dessen Südwand versierte Kletterer zu begeistern vermag, der aber vom Jöchli unschwierig auch für den geübten Alpinwanderer erreichbar ist. Nachdem ich dann hörte, dass Alpin_Rise im Sommer ein Gipfelbuch gespendet hatte, musste ich diesem Berg unbedingt einen Besuch abstatten.
Auf markiertem (ab Fahrstraße Gamplüt-Teselalp weiss-blau-weiss) Wanderweg ging´s über den Flürentobel zu den Alphütten am Wildhuser Schafboden und von dort über ein Karrenfeld und eine Felsstufe zu P. 2.069 m. Dort zweigt der Sommerweg zum Wildhuser Schafberg ab, der Weg zum Jöchli führt über ein Geröllfeld und für diese Gegend typische (teilweise scharfkantige) Schrattenkalkfelsen. Nach kurzer Rast am Jöchli (wunderschöner Blick auf die Südwand des Altmanns) folgte ich dem sich nach Südosten zum Moor ziehenden Grat auf eine erste grasige Erhebung. Was ich dort sah, bremste meinen Tatendrang für einen Moment doch einigermaßen: Es war weniger die steile Gratstufe zum Moor-Hauptgipfel, was mich kurz zögern liess, ob ich die Besteigung wirklich angehen soll, als vielmehr die Tatsache, dass 7 Steinböcke in dem schmalen Sattel faul in der Sonne lagen und mir den Weg "versperrten" (auf diesem Foto von Ivo66 gut zu sehen).
Nachdem ich mich ihnen bis auf wenige Meter angenähert hatte und wir uns gegenseitig tief in die Augen blickten, liessen sie mich dann doch gewähren. Der Rudelführer war allerdings kurz zuvor, begleitet von einem aggressiven Pfiff, in Angriffshaltung gegangen, hat es sich dann aber glücklicherweise doch anders überlegt...
Froh, diese Begegnung unbeschadet überstanden zu haben -immerhin bin ICH in deren Territorium eingedrungen- kletterte ich (unter scharfer Beobachtung durch meine "Freunde") dann die Gratstufe zum Moor-Hauptgipfel hinauf und buddelte das Gipfelbuch aus dem Gipfelsteinmann (danke Alpin_Rise!) aus. Erstaunlicherweise waren erst 5 Einträge vorhanden, offenbar wird der nördliche Moorgipfel (P. 2.342 m) nur sehr selten begangen (ob´s an den Steinböcken liegt?...;-)
Die Gratstufe (T5, I+) am Moor ist -bis auf eine etwas kompaktere Stelle in der Mitte- recht gut gestuft und es hat überall Griffe und Tritte. Trotzdem war ich beim Abstieg leicht angespannt, hat man doch etwas Luft unter den Sohlen und nicht immer 100 % zuverlässiges Gestein. Vielleicht hab ich auch einfach nicht die leichteste Route erwischt... ;-)
Zurück auf dem Jöchli-Sattel ging es dann über den vorbildlich (weiss-blau-weiss) markierten Nädliger-Gratweg (sehr lohnend!) Richtung Altmann-Sattel. Nach kurzer Einkehr in der Zwinglipasshütte Abstieg über Chreialp-Alp Tesel-Flürentobel nach Wildhaus. Leider zogen den ganzen Tag immer wieder Nebelschwaden aus dem Tal bis in eine Höhe von knapp 2.000 m, die sich hartnäckig hielten.
fotocredits: Paul, den ich zufällig am Jöchli kennengelernt hatte und der mich auf einem Teil der Tour begleitet hat. Herzlichen Dank!!
Von den höchsten Alpsteingipfeln fehlte mir bislang immer noch der Moor, ein 4-bzw. 5-gipfliger Berg, dessen Südwand versierte Kletterer zu begeistern vermag, der aber vom Jöchli unschwierig auch für den geübten Alpinwanderer erreichbar ist. Nachdem ich dann hörte, dass Alpin_Rise im Sommer ein Gipfelbuch gespendet hatte, musste ich diesem Berg unbedingt einen Besuch abstatten.
Auf markiertem (ab Fahrstraße Gamplüt-Teselalp weiss-blau-weiss) Wanderweg ging´s über den Flürentobel zu den Alphütten am Wildhuser Schafboden und von dort über ein Karrenfeld und eine Felsstufe zu P. 2.069 m. Dort zweigt der Sommerweg zum Wildhuser Schafberg ab, der Weg zum Jöchli führt über ein Geröllfeld und für diese Gegend typische (teilweise scharfkantige) Schrattenkalkfelsen. Nach kurzer Rast am Jöchli (wunderschöner Blick auf die Südwand des Altmanns) folgte ich dem sich nach Südosten zum Moor ziehenden Grat auf eine erste grasige Erhebung. Was ich dort sah, bremste meinen Tatendrang für einen Moment doch einigermaßen: Es war weniger die steile Gratstufe zum Moor-Hauptgipfel, was mich kurz zögern liess, ob ich die Besteigung wirklich angehen soll, als vielmehr die Tatsache, dass 7 Steinböcke in dem schmalen Sattel faul in der Sonne lagen und mir den Weg "versperrten" (auf diesem Foto von Ivo66 gut zu sehen).
Nachdem ich mich ihnen bis auf wenige Meter angenähert hatte und wir uns gegenseitig tief in die Augen blickten, liessen sie mich dann doch gewähren. Der Rudelführer war allerdings kurz zuvor, begleitet von einem aggressiven Pfiff, in Angriffshaltung gegangen, hat es sich dann aber glücklicherweise doch anders überlegt...
Froh, diese Begegnung unbeschadet überstanden zu haben -immerhin bin ICH in deren Territorium eingedrungen- kletterte ich (unter scharfer Beobachtung durch meine "Freunde") dann die Gratstufe zum Moor-Hauptgipfel hinauf und buddelte das Gipfelbuch aus dem Gipfelsteinmann (danke Alpin_Rise!) aus. Erstaunlicherweise waren erst 5 Einträge vorhanden, offenbar wird der nördliche Moorgipfel (P. 2.342 m) nur sehr selten begangen (ob´s an den Steinböcken liegt?...;-)
Die Gratstufe (T5, I+) am Moor ist -bis auf eine etwas kompaktere Stelle in der Mitte- recht gut gestuft und es hat überall Griffe und Tritte. Trotzdem war ich beim Abstieg leicht angespannt, hat man doch etwas Luft unter den Sohlen und nicht immer 100 % zuverlässiges Gestein. Vielleicht hab ich auch einfach nicht die leichteste Route erwischt... ;-)
Zurück auf dem Jöchli-Sattel ging es dann über den vorbildlich (weiss-blau-weiss) markierten Nädliger-Gratweg (sehr lohnend!) Richtung Altmann-Sattel. Nach kurzer Einkehr in der Zwinglipasshütte Abstieg über Chreialp-Alp Tesel-Flürentobel nach Wildhaus. Leider zogen den ganzen Tag immer wieder Nebelschwaden aus dem Tal bis in eine Höhe von knapp 2.000 m, die sich hartnäckig hielten.
fotocredits: Paul, den ich zufällig am Jöchli kennengelernt hatte und der mich auf einem Teil der Tour begleitet hat. Herzlichen Dank!!
Tourengänger:
marmotta
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Kommentare (10)