Via Schilt und Moor ins Appenzell


Publiziert von Rhabarber , 23. Juni 2014 um 19:15.

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum:21 Juni 2014
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: Alpstein   CH-SG   CH-AI 

Wenn man schon bloss ein Wochenende pro Jahr im Alpstein verbringt, muss dies gut geplant werden. Die Berichte von Ivo66 gehören dabei schon fast zum Pflichtprogramm. So wählten wir für unsere Samstagstour Dreiviertel seiner Tour *Schilt, Moor, Ostwandrinne - Eine Runde auf und um den Wildhuser Schafberg (2373 m).

Von Gamplüt wanderten wir auf guten Wegen nach Flis-Schafboden. Dort folgten wir noch kurz dem Wanderweg bis zur ersten Linkskurve. Dort führt eine Spur geradeaus weiter in Richtung Schilt. Die Spur verliert sich zwar, aber das Ziel ist nicht zu verfehlen (Bild). Der Aufstieg ist steil und geröllig. Aber die roten Markierungen sind schon von weitem sichtbar. Beim Überqueren eines steilen, harten Schneefeldes leistete der Pickel gute Dienste.

Die Markierungen sind immer noch gut sichtbar. So hat man keine Orientierungsprobleme und kann sich auf den steilen Aufstieg konzentrieren. Teils im Fels und Teils im gut gestufen Gras geht es ziemlich direkt nach oben. Im obersten Teil kommt noch eine Geröllrinne (welche man teils links im Gras umklettern kann) und eine kurze Kletterstelle (I). Dann ist es schon fast geschafft. Man erreicht den Grat neben dem Jöchlisattel.

Vom Jöchlisattel ging es unschwer aufs Jöchli (T3), wo leider die Sicht durch den Nebel ziemlich eingeschränkt war. Anschliessend zurück auf den Sattel und gleich weiter zum Moor. Der Nordgipfel (T2) ist schnell erreicht und dann trotz Sichtweite von teilweise 5m hinunter in den Sattel und in anregender Kletterei auf den Hauptgipfel. Der Südgipfel sieht dann doch zu garstig aus. Deshalb wieder hinunterklettern und via Nordgipfel und Jöchlisattel über den Nädlinger zum Altmannsattel. Dieser Teil ist äusserst schön zu begehen. Ab dem Altmannsattel ist es mit der Einsamkeit vorbei. Über den Rotsteinpass wanderten wir hinunter zur Meglisalp, von wo wir am nächsten Tag den *Säntis via Ostgrat besteigen wollen.


Tourengänger: Rhabarber


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