Altmann Südkamin - Nädliger


Publiziert von maze , 16. Oktober 2008 um 09:08.

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum:20 September 2008
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: Alpstein   CH-AI   CH-SG 
Zeitbedarf: 8:00
Aufstieg: 1300 m
Abstieg: 1300 m
Strecke:Wildhaus - Flürentobel - Alp Tesel - Chreialp - Zwinglihütte - Altmann - Altmannsattel - Nädliger - Schafboden - Flürentobel - Wildhaus

Zu Viert sind wir bei Talstation Gamplüt gestartet und durchs Flürentobel unter die Schafsbergwand gewandert. Wie immer beeindruckt mich diese Wand ungemein und ich hab mir fest vorgenommen dieses Jahr noch da hochzuklettern. Bei Alp Tesel vorbei und hoch in Richtung Zwinglipasshütte zum ersten Kaffeehalt. Von der Terasse sieht man genau an die Südwand des Altmann. Der Südkamin bleibt jedoch verborgen und meine Mitstreiter bei diesem Abenteuer konnten sich nicht wirklich vorstellen, dass wir da irgendwie hochkommen.
Zügig kommen wir am Fuss des Altmann an und finden auch gleich den Einstieg, welcher schon ein wenig heikel ist, vor allem da der Fels da unten teilweise nass ist. Ist diese erste Felsstufe aber erklommen hat man einen wunderbaren Blick in den Kamin welcher von hier rechts hinauf führt. Die Kletterei im Kamin ist einfach löst aber trotzdem mal wieder einen Stein aus. Daher ist ein Helm zu empfehlen!
Überall habe ich gelesen und gehört, dass man den Kamin wenn er sich öffnet nach links verlassen soll und man nicht zu weit klettern darf! Ich hab das wohl übertrieben und bin gleich bei der ersten Möglichkeit links weg. Die Kletterei ist hier nicht viel schwerer, aber wir haben dann den zweiten nach rechts wieder abzweigenden Kamin verpasst und sind dann ein wenig links (statt rechts) vom Gipfel hochgekommen.. Naja, nächstes mal klappts bestimmt :-)
Die Aussicht auf dem Altmann ist fantastisch! Wir hatten aber noch einiges vor und sind daher nach kurzer Verpflegungspause über auf den Altmannsattel abgestiegen. Dieser Abstieg hat noch einmal volle Konzentration benötigt, da Eis und Schnee in der Route lagen.
Als Abstiegsroute haben wir uns den Nädligergrat ausgesucht. Wirklich ein wunderschöner Weg mit mehr als genug Markierungen… Ab dem Nädliger waren wir dann aber leider im Nebel. Daher wurde der Rest des Abstiegs über Schafboden, Flürentobel recht anstrengend. Zwischendurch kann man ein paar Höhenmeter über Kies runtersurfen und im unteren Teil hat es dieses schöne Schneefeld, welches nochmal ein paar knieschonende Höhenmeter liefert.


Tourengänger: maze, blacky


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