Schäfler (1925 m) nach stimmungsvollem Morgen am Seealpsee
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Ein Tourenbericht über die Besteigung des Schäfler (1925 m) mag nicht sehr aufregend sein, aber schön ist die Tour allemal, insbesondere wenn man dabei so eine herrliche Morgenstimmung am Seealpsee erleben darf, wie es heute wieder einmal der Fall war. Dies war auch dem Umstand zu verdanken, dass wir mal wieder viel zu früh aufgewacht sind und uns so schon in aller Hergott’s Frühe in Wasserauen (868 m) auf den Weg machten.
Im Gegensatz mit den Schneeschuhen, gehen wir den Schäfler zu Fuß meist über den Hüttentobel und den Seealpsee an. Die grünen Wälder, von der Morgensonne beschienen, zeigten sich in leuchtenden Farben. Just zu der Zeit, als die Sonne ihre Strahlen über die Alp Sigel hinweg auf den Seealpsee richtete, kamen wir am nördlichen Seeufer an.
Welch eine prächtige Stimmung, die Gipfel ringsherum spiegelten sich im Wasser. Das haben wir zwar schon zwei Mal erlebt, aber es fasziniert immer wieder auf’s Neue. Dem Ostufer entlang konnten wir die zauberhafte Stimmung noch eine Weile genießen, bis wir dann zum anspruchsvolleren Teil des Aufstiegs kamen. Über ca. 800 Hm geht es steil hoch über die Altenalp (1595 m) auf den Schäfler.
Das Berggasthaus war noch geschlossen und wir hatten den Gipfel für uns allein. Zwar hatte es sich vorübergehend bewölkt, aber die Fernsicht war dennoch prächtig bis in das Verwall und in die Allgäuer Berge mit Hochvogel und Konsorten hinein. Erst als wir Richtung Ebenalp abstiegen kam noch ein Bergläufer aus Winterthur oben an, der aber gleich wieder umdrehte.
Es ergab sich eine angenehme Plauderei mit dem freundlichen Herrn, bei der wir von ihm erfuhren, dass er schon alle 4000er der Alpen bestiegen hat und den Alpstein wie seine Westentasche kennt. Den Säntis hat er vor einer Woche von Wildhaus aus mit Winterausrüstung gemacht. 72jährig hat er den Schäfler heute in 1 Std. 25 Minuten gepackt. Respekt vor dieser Leistung kann ich da nur sagen. An der Ebenalp trennten sich dann unsere Wege. Ohne die obligate Einkehr ging es natürlich nicht. Mit der Seilbahn traten wir schließlich den knieschonenden „Abstieg“ an.
Fazit: Es war ein prächtiger Tag im Alpstein, der heute lange Zeit fast wie ausgestorben wirkte. Kaum zu glauben, dass ich den Schäfler am 13.05.2012 noch im Rahmen einer Schneeschuhtour bestiegen habe.
Route: Wasserauen - Hüttentobel - Hütten - P. 1241 - Seealpsee - Altenalp - Schäfler - Chlus -
Berggasthaus Ebenalp
Verhältnisse: Der Aufstieg vom Seealpsee bis zum Grat ist schneefrei. Auf der nordseitigen Umgehung vom Schäfler war nur noch ein kleines Schneefeld zu überqueren. Altschnee lag teilweise noch im Bereich zwischen der Chlus und dem Berggasthaus Ebenalp, ist aber unproblematisch.
Im Gegensatz mit den Schneeschuhen, gehen wir den Schäfler zu Fuß meist über den Hüttentobel und den Seealpsee an. Die grünen Wälder, von der Morgensonne beschienen, zeigten sich in leuchtenden Farben. Just zu der Zeit, als die Sonne ihre Strahlen über die Alp Sigel hinweg auf den Seealpsee richtete, kamen wir am nördlichen Seeufer an.
Welch eine prächtige Stimmung, die Gipfel ringsherum spiegelten sich im Wasser. Das haben wir zwar schon zwei Mal erlebt, aber es fasziniert immer wieder auf’s Neue. Dem Ostufer entlang konnten wir die zauberhafte Stimmung noch eine Weile genießen, bis wir dann zum anspruchsvolleren Teil des Aufstiegs kamen. Über ca. 800 Hm geht es steil hoch über die Altenalp (1595 m) auf den Schäfler.
Das Berggasthaus war noch geschlossen und wir hatten den Gipfel für uns allein. Zwar hatte es sich vorübergehend bewölkt, aber die Fernsicht war dennoch prächtig bis in das Verwall und in die Allgäuer Berge mit Hochvogel und Konsorten hinein. Erst als wir Richtung Ebenalp abstiegen kam noch ein Bergläufer aus Winterthur oben an, der aber gleich wieder umdrehte.
Es ergab sich eine angenehme Plauderei mit dem freundlichen Herrn, bei der wir von ihm erfuhren, dass er schon alle 4000er der Alpen bestiegen hat und den Alpstein wie seine Westentasche kennt. Den Säntis hat er vor einer Woche von Wildhaus aus mit Winterausrüstung gemacht. 72jährig hat er den Schäfler heute in 1 Std. 25 Minuten gepackt. Respekt vor dieser Leistung kann ich da nur sagen. An der Ebenalp trennten sich dann unsere Wege. Ohne die obligate Einkehr ging es natürlich nicht. Mit der Seilbahn traten wir schließlich den knieschonenden „Abstieg“ an.
Fazit: Es war ein prächtiger Tag im Alpstein, der heute lange Zeit fast wie ausgestorben wirkte. Kaum zu glauben, dass ich den Schäfler am 13.05.2012 noch im Rahmen einer Schneeschuhtour bestiegen habe.
Route: Wasserauen - Hüttentobel - Hütten - P. 1241 - Seealpsee - Altenalp - Schäfler - Chlus -
Berggasthaus Ebenalp
Verhältnisse: Der Aufstieg vom Seealpsee bis zum Grat ist schneefrei. Auf der nordseitigen Umgehung vom Schäfler war nur noch ein kleines Schneefeld zu überqueren. Altschnee lag teilweise noch im Bereich zwischen der Chlus und dem Berggasthaus Ebenalp, ist aber unproblematisch.
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