Altenalptürm (2.031 m) - Klassische Überschreitung mit Reitergrat
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Lange bereits vor gehabt, nun endlich mal dazu gekommen. Der Alpine Alpstein Klassiker schlechthin, die Überschreitung der Altenalptürme mit dem spannenden Reitergrat und Abseilaction vom letzten Gipfel hinunter zum Lötzisalpsattel.
Ebenalp - Chlus - Schäfler - Altenalpsattel; T3; 45 min:
Faul gehts nach Parkplatzssuche im gut besuchten Wasserauen mit der Seilbahn hinauf auf die Ebenalp. Von hier auf bestens bekanntem Weg vorbei am Chlus hinauf auf den Schäfler, an dem wir uns nicht lange aufhalten und direkt weiter in Richtung Altenalpsattel gehen. Auf den Wanderwegen ist ordentlich was los. Kein Wunder bei dem Wetter.
Altenalpsattel - Altenalptürm Ost - Mitte - West - Lötzisalpsattel; T6, II; 2:45 h:
Am Altenalpsattel beginnt nun die Überschreitung der Altenalptürme. Hier legen wir bereits Helm und Gurtzeug an. Das Seil kann noch im Rucksack bleiben. Wir haben ein 60 m Halbseil dabei. Für die Abseilpiste brauchts 60 m Seil. 40 und 50 m sind nicht ausreichend!
Auf erstaunlich guten Wegspuren gehts über Steiles Gras die Flanke zum Ostgipfel der Altenalptürme hianauf. Teils ist das Gras noch etwas nass, man findet aber immer wieder auch gute Tritte und Griffe im Fels. Von einem kleinen vorgipfel über ein schmales Grätchen in eine kleine Scharte hinab und dann einfacher weiter hinauf zum Ostgipfel der Altenalptürm. Hier wird der Blick auf den scharfen Reitergrat und den Hauptgipfel frei.
Der nun folgende Gratabschnitt zum Reitergrat hin ist wohl die Schlüsselstelle der Tour. Über schmalen Grat muss man teils im 2. Grad einige Stufen abklettern. Wir sichern hier über Schlingen und einen Bohrhaken. Die Griffe und Tritte sollten auf Festigkeit geprüft werden. Über einen letzten Aufschwung rauf gehts dann in einer Art Rinne einfach hinab zum Beginn des Reitergrates.
Noch schnell ein Handtuch in die Hose gestopft und ab gehts für mich auf den Grat. Schwer ist das Ganze nicht, erfordert jeoch etwas Technik und doch Kraft in den Armen um vorwärts zu kommen. Der Grat ist mit 3 Bohrhaken abgesichert und wird zum Ende hin erst richtig spitz und ausgesetzt.
Am Ende des Grates angelangt hole ich Ramona nach. Fotos dürfen natürlich nicht fehlen.
Wir packen das Seil nun wieder weg und in einfacherem Kraxelgelände gehts hinauf zum Hauptgipfel der Altenalptürme.
Der weitere Gratverlauf zum Westgipfel ist dann reiner Genuss. Aufpassen sollte man, dass man hier keine Steine auf den unten verlaufenden Weg in Richtung Lötzisalpsattel lostritt.
Am Westgipfel befindet sich etwas links unterhalb beim Einstieg in die markante Rinne ein perfekter Abseilstand mit Ring und Kette, der den Beginn der Abseilpiste markiert. 30 m zum nächsten Stand welcher sich rechterhand der Rinne (Blick zur Rinne hin Ost) befindet.
Den nächsten Stand übersehen wir leider und nehmen stattdessen ein Stand aus alten Schlingen und 2 Schlaghaken, welcher auch noch einen soliden Eindruck macht. So kommen wir genau mit 3 x 30 m Abseilen unten an. Auf einfachem Pfad weiter zum Lötzisalpsattel.
Lötzisalpsattel - Altenalp - Seealpsee - Wasserauen 2 h:
Nach der Abseilaktion kann nun Seil, Gurt und Helm im Rucksack verstaut werden. Die eigentliche Überschreitung der Altenalptürme ist geschafft. Nun steht noch der Absteig über Wanderwege über die Altenalp hinab zum Seealpsee und weiter nach Wasserauen an. Ein Stop zum Baden im herrlich warmen Seealpsee und lecker Essen im Gasthaus Seealpsee lassen wir uns natürlich nicht entgehen. Der nervigste Part der Tour ist dann die gewohnt steile Teerstraße mit hunderten von Leuten hinab nach Wasserauen.
Die Überschreitung der Altenalptürme über den Reitergrat ist wirklich eine herrliche Tour im Alpstein, die man mal gemacht haben muss. 60 m Seil zum Abseilen sind voraussetzung und etwas Polsterung um in die Hose einzuschieben. Ohne, aua aua, will ich mir nicht vorstellen müssen. Der Reitergrat an sich und der Rest der Tour geht für den wirklich Geübten sicherlich auch ohne Seilsicherung. Sollte ich die Tour nochmal gehen würde ich nur die RadLine zum Abseilen einpacken.
Ebenalp - Chlus - Schäfler - Altenalpsattel; T3; 45 min:
Faul gehts nach Parkplatzssuche im gut besuchten Wasserauen mit der Seilbahn hinauf auf die Ebenalp. Von hier auf bestens bekanntem Weg vorbei am Chlus hinauf auf den Schäfler, an dem wir uns nicht lange aufhalten und direkt weiter in Richtung Altenalpsattel gehen. Auf den Wanderwegen ist ordentlich was los. Kein Wunder bei dem Wetter.
Altenalpsattel - Altenalptürm Ost - Mitte - West - Lötzisalpsattel; T6, II; 2:45 h:
Am Altenalpsattel beginnt nun die Überschreitung der Altenalptürme. Hier legen wir bereits Helm und Gurtzeug an. Das Seil kann noch im Rucksack bleiben. Wir haben ein 60 m Halbseil dabei. Für die Abseilpiste brauchts 60 m Seil. 40 und 50 m sind nicht ausreichend!
Auf erstaunlich guten Wegspuren gehts über Steiles Gras die Flanke zum Ostgipfel der Altenalptürme hianauf. Teils ist das Gras noch etwas nass, man findet aber immer wieder auch gute Tritte und Griffe im Fels. Von einem kleinen vorgipfel über ein schmales Grätchen in eine kleine Scharte hinab und dann einfacher weiter hinauf zum Ostgipfel der Altenalptürm. Hier wird der Blick auf den scharfen Reitergrat und den Hauptgipfel frei.
Der nun folgende Gratabschnitt zum Reitergrat hin ist wohl die Schlüsselstelle der Tour. Über schmalen Grat muss man teils im 2. Grad einige Stufen abklettern. Wir sichern hier über Schlingen und einen Bohrhaken. Die Griffe und Tritte sollten auf Festigkeit geprüft werden. Über einen letzten Aufschwung rauf gehts dann in einer Art Rinne einfach hinab zum Beginn des Reitergrates.
Noch schnell ein Handtuch in die Hose gestopft und ab gehts für mich auf den Grat. Schwer ist das Ganze nicht, erfordert jeoch etwas Technik und doch Kraft in den Armen um vorwärts zu kommen. Der Grat ist mit 3 Bohrhaken abgesichert und wird zum Ende hin erst richtig spitz und ausgesetzt.
Am Ende des Grates angelangt hole ich Ramona nach. Fotos dürfen natürlich nicht fehlen.
Wir packen das Seil nun wieder weg und in einfacherem Kraxelgelände gehts hinauf zum Hauptgipfel der Altenalptürme.
Der weitere Gratverlauf zum Westgipfel ist dann reiner Genuss. Aufpassen sollte man, dass man hier keine Steine auf den unten verlaufenden Weg in Richtung Lötzisalpsattel lostritt.
Am Westgipfel befindet sich etwas links unterhalb beim Einstieg in die markante Rinne ein perfekter Abseilstand mit Ring und Kette, der den Beginn der Abseilpiste markiert. 30 m zum nächsten Stand welcher sich rechterhand der Rinne (Blick zur Rinne hin Ost) befindet.
Den nächsten Stand übersehen wir leider und nehmen stattdessen ein Stand aus alten Schlingen und 2 Schlaghaken, welcher auch noch einen soliden Eindruck macht. So kommen wir genau mit 3 x 30 m Abseilen unten an. Auf einfachem Pfad weiter zum Lötzisalpsattel.
Lötzisalpsattel - Altenalp - Seealpsee - Wasserauen 2 h:
Nach der Abseilaktion kann nun Seil, Gurt und Helm im Rucksack verstaut werden. Die eigentliche Überschreitung der Altenalptürme ist geschafft. Nun steht noch der Absteig über Wanderwege über die Altenalp hinab zum Seealpsee und weiter nach Wasserauen an. Ein Stop zum Baden im herrlich warmen Seealpsee und lecker Essen im Gasthaus Seealpsee lassen wir uns natürlich nicht entgehen. Der nervigste Part der Tour ist dann die gewohnt steile Teerstraße mit hunderten von Leuten hinab nach Wasserauen.
Die Überschreitung der Altenalptürme über den Reitergrat ist wirklich eine herrliche Tour im Alpstein, die man mal gemacht haben muss. 60 m Seil zum Abseilen sind voraussetzung und etwas Polsterung um in die Hose einzuschieben. Ohne, aua aua, will ich mir nicht vorstellen müssen. Der Reitergrat an sich und der Rest der Tour geht für den wirklich Geübten sicherlich auch ohne Seilsicherung. Sollte ich die Tour nochmal gehen würde ich nur die RadLine zum Abseilen einpacken.
Tourengänger:
boerscht

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