Über den "Appenzeller Biancograt" auf den Schäfler (1925 m)
|
||||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Heute hatte ich eine Recotour im Alpstein geplant, um mir ein Bild von den derzeitigen Verhältnissen zu machen. Die Ausbeute war ziemlich dürftig, da ich, vom Nebel eingehüllt, keinen einzigen höheren Alpsteingipfel zu Gesicht bekam. Dennoch konnte ich als Ergebnis mitnehmen, dass in höheren Lagen noch viel Schnee liegt, der nord- und ostseitig bis gegen 1400 m hinunter reicht.
Im Bereich der Gartenalp kam beim Aufstieg zum tristen Nebelgrau der Schnee hinzu. Hier montierte ich auch die Schneeschuhe mit denen es leichter aufwärts ging. Über das Tragseil des Skilifts war ich deshalb froh, weil es die einzige Möglichkeit der Orientierung bot. Auf jeden Fall wusste ich, dass ich so zwangsläufig zur Chlus kommen musste. Eigentlich wollte ich den schöneren Aufstieg über die Chalberen nehmen, was mir bei diesen Verhältnissen aber allenfalls Wegfindungsprobleme, aber keine schönen landschaftlichen Eindrücke gebracht hätte, die man dort sonst hat.
Von der Chlus weg war der Bergweg ein längeres Stück fast schneefrei. Gespannt war ich auf den Appenzeller Biancograt, der mir diese Woche in einem anderen Tourenportal (klick) ins Auge stach. Vom Winter 2011 wusste ich ja, wie sich die Landschaft und Routen durch den Schnee verändern können und aus einem T2-Weg auf einmal ein anspruchsvolles Bergunternehmen werden kann (Foto). Heute verheimlichte der Nebel, wo es im Falle eines Ausrutschers hätte runter gehen können. Der Schnee war aber gut trittig und der Wächtengrat stellte kein Problem dar. Die Steigeisen konnten so im Rucksack bleiben.
Der Aufenthalt am Berggasthaus Schäfler war mystisch. Die Idee über die Altenalp zum Seealpsee abzusteigen habe ich angesichts des Nebels gleich verworfen. Möglicherweise wäre es wegen des Schnees auf der Nordseite des Gipfels auch gar nicht ohne weiteres gegangen. So trat ich nach einer längeren Pause den Abstieg über die Aufstiegsroute an. Der auf längeren Strecken noch vorhandene Schnee erleichterte das Fortkommen. Nach und nach hob sich auch die Nebeldecke und als ich unten war, bekam ich wenigstens noch den Felsgürtel der Alp Sigel zu Gesicht.
Fazit: Das Auftragen der Sonnencreme hätte ich mir heute Morgen sparen können, dennoch war es eine schöne Tour. Um bessere Sicht zu haben, hätte ich 10 Stunden später loslaufen müssen ;-)
sh. Ebenalp-Webcam
Route: Wasserauen - Alp Bommen - Gartenalp - Chlus - Schäfler und retour
Im Bereich der Gartenalp kam beim Aufstieg zum tristen Nebelgrau der Schnee hinzu. Hier montierte ich auch die Schneeschuhe mit denen es leichter aufwärts ging. Über das Tragseil des Skilifts war ich deshalb froh, weil es die einzige Möglichkeit der Orientierung bot. Auf jeden Fall wusste ich, dass ich so zwangsläufig zur Chlus kommen musste. Eigentlich wollte ich den schöneren Aufstieg über die Chalberen nehmen, was mir bei diesen Verhältnissen aber allenfalls Wegfindungsprobleme, aber keine schönen landschaftlichen Eindrücke gebracht hätte, die man dort sonst hat.
Von der Chlus weg war der Bergweg ein längeres Stück fast schneefrei. Gespannt war ich auf den Appenzeller Biancograt, der mir diese Woche in einem anderen Tourenportal (klick) ins Auge stach. Vom Winter 2011 wusste ich ja, wie sich die Landschaft und Routen durch den Schnee verändern können und aus einem T2-Weg auf einmal ein anspruchsvolles Bergunternehmen werden kann (Foto). Heute verheimlichte der Nebel, wo es im Falle eines Ausrutschers hätte runter gehen können. Der Schnee war aber gut trittig und der Wächtengrat stellte kein Problem dar. Die Steigeisen konnten so im Rucksack bleiben.
Der Aufenthalt am Berggasthaus Schäfler war mystisch. Die Idee über die Altenalp zum Seealpsee abzusteigen habe ich angesichts des Nebels gleich verworfen. Möglicherweise wäre es wegen des Schnees auf der Nordseite des Gipfels auch gar nicht ohne weiteres gegangen. So trat ich nach einer längeren Pause den Abstieg über die Aufstiegsroute an. Der auf längeren Strecken noch vorhandene Schnee erleichterte das Fortkommen. Nach und nach hob sich auch die Nebeldecke und als ich unten war, bekam ich wenigstens noch den Felsgürtel der Alp Sigel zu Gesicht.
Fazit: Das Auftragen der Sonnencreme hätte ich mir heute Morgen sparen können, dennoch war es eine schöne Tour. Um bessere Sicht zu haben, hätte ich 10 Stunden später loslaufen müssen ;-)
sh. Ebenalp-Webcam
Route: Wasserauen - Alp Bommen - Gartenalp - Chlus - Schäfler und retour
Tourengänger:
alpstein

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (6)