"Lötschberger" von Brig bis Ausserberg


Publiziert von Felix , 19. November 2013 um 09:50. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Oberwallis
Tour Datum:17 November 2013
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS 
Aufstieg: 800 m
Abstieg: 545 m
Strecke:Brig, Bahnhof - Naters - Kreuzweg - Maria hilf - "Lötschberger" (Südrampe) - (P. 873) - (P. 877) - Mundbach, Wasserfallbrücke - Driesta - P. 810 - Lalden, Bahnhof - Rohrli - Eggerberg, Berg - Eggerberg - P. 852 - Baltschieder Hängebrücke - P. 925 - (Geissbalma) - Mili - P. 1032 - Ausserberg
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Häusernmoos, Sumiswald, Konolfingen, Autobahn Kiesen - Spiez, Frutigen nach cff logo Kandersteg - cff logo Brig
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Ausserberg - cff logo Kandersteg
Kartennummer:1289 - Brig, 1288 - Raron

Bereits auf der Fahrt mit dem Lötschberger erstaunen wir ob des Nebelmeeres, welches sich mächtig ausbreitet über dem Tal des Rotten; doch immerhin zieht es sich nicht bis nach Brig hinauf. So können wir unsere Wanderung ab dem Bahnhof bei klarem Himmel beginnen, queren den Fluss und schreiten ins wenig geschmackvoll überbaute Naters hinein. Immerhin durchqueren wir kurz vor Beginn des Kreuzweges den kleinen, alten Dorfteil, bevor jener steil hinauf zur Kapelle „Maria hilf“ leitet.

 

Bereits während des Anmarsches haben wir die neuen Metallbrücken erblicken können, welche es ermöglichen, an den steilen Felswandfluchten vorbei zu traversieren. Luftig geht es nun da drüber; auf dem neuen Streckenteil des „Lötschbergers“ passieren wir einige Festungswerke, bis wir schliesslich das Gardemuseum erreichen. Attraktiv, kunstvoll und aufwändig haben die Wegbauer den neuen Abschluss der Südrampe erstellt - und auch die bereits bestehenden gut saniert. Reizvoll wandern wir nun weiter, hier grösstenteils noch über dem Nebel - so, dass sich hier herrliche Ausblicke ergeben. Im steten Auf und Ab folgen wir der Drieschtneri und erreichen schliesslich die Mundbach-Wasserfallbrücke; sie wird nun beinahe schon von den Nebelschwaden eingehüllt.

 

Die Nebelobergrenze steigt nun stetig an, so dass wir uns während des weiteren Verlaufs meist knapp im feucht-kühlen und „mystischen“ (positiv formuliert) Bereich bewegen - immerhin erfassen wir die Herbstfarben, die teils eindrücklichen Felswände und den oft ausserordentlich professionell mit Steinplatten verlegten Weg bestens. Beim Bahnhof Lalden setzen wir uns kurz hin, um uns für den Weiterweg zu stärken.

 

Nur wenig „Lichtblicke“ erhaschen wir der Laldneri entlang auf dem Weg nach Eggerberg; unterhaltsam bleibt der Wegverlauf auf jeden Fall - und erstaunlich vielen Wanderern begegnen wir doch, diese wohl wie wir in der (falschen) Annahme angereist, das Wallis sei sonnendurchtränkt …

 

Länger verläuft anschliessend der Weg flach und führt schliesslich ins enge Tal des Baltschiederbaches hinein; unter dem bls-Viadukt hindurch gelangen wir, nach wie vor im Nebel laufend, zur Baltschiederbach-Hängebrücke und etwas später zum unbeleuchteten Tunnel auf der Gegenseite.

 

Einem kurzen Abschnitt der Wyngartneri folgen wir, ehe wir auf dem „Lötschberger“ aufsteigen zu einem weiteren Wasserlauf; noch vorher ergibt sich ein überraschendes Treffen mit Hansueli, welcher zügig von Hohtenn her die Route abläuft - er berichtet uns, dass er dort auch laponia41 gesichtet hätte, und dass weitere gemeinsame Bekannte auf der Haglere unterwegs seien. Wie klein die (Wander)-Welt doch ist ;-)

 

Auf der Höhe der Undra, noch vor Mili, beschliessen wir, kurz Richtung Geissbalma aufzusteigen und dort, knapp über der Nebelgrenze, an der Sonne, unsere Mittagspause abzuhalten.

 

Leider holt uns danach der Nebel im Abstieg nach Ausserberg wieder ein; dort reicht es, inmitten Dutzenden von Wanderern im Hotel Bahnhof für Kaffee und Bier - da hat bidi35 ja bestimmt viele Male schon einige dieser Getränke genossen ;-)

 

Im gut besetzten Lötschberger steigen in Hohtenn die von ihrer sonnigen Wanderung schwärmenden laponi41 und Diapensia ein - wir geniessen mit ihnen - unsere Erlebnisse austauschend - die Fahrt bis Kandersteg.

 

 

unterwegs mit Jumbo. 


Tourengänger: Ursula, Felix


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Kommentare (4)


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bidi35 hat gesagt: ein wenig Pech gehabt...
Gesendet am 19. November 2013 um 14:04
...mit dem Nebel. Da haben es laponia41 und Diapensia besser getroffen.

Klar kenne ich nicht nur den Fahrplan des Lötschbergers (oder der Lötschbergerin!) auswendig, sondern auch die Speise- und Getränkekarte des Chleebodi!!!

LG Heinz

Felix hat gesagt: RE: ein wenig Pech gehabt...
Gesendet am 19. November 2013 um 14:34
und doch war's schön ...

Ja, wir haben an dich gedacht :-)

lg Felix

schalb hat gesagt: Oberwalliser Nebel
Gesendet am 19. November 2013 um 14:50
Auch Rosmarie ist am Nachmittag von Visp hinauf nach Eggen gelaufen,
sie konnte nur noch vom Nebel berichten.

Übrigens: das ist immer noch Region OBERWALLIS

Ich selber war am Vortag dort in der Sonne unterwegs, später mehr.
lg Volkher

Felix hat gesagt: RE: Oberwalliser Nebel
Gesendet am 19. November 2013 um 15:15
Danke Volkher!
Die Region habe ich selbstverständlich umgehend korrigiert ...

lg Felix


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