Walliser Sonnenweg Brig - Ausserberg, mit Abstecher nach Birgisch
|
||||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Vom Perron des Bahnhofs Brig laufen wir auf kürzestem Weg direkt zur Brücke über den Rotten nach Undru Bine und auf der WW-Strasse dem Fluss entlang westwärts nach Z’Berg. Hier ist eine Abkürzung (des WW‘) mit einer Tafel (zum Festungsmuseum) ersichtlich; dieser folgen wir durch die enge Häuserzeile hoch, bis wir wieder auf den hier erst noch komfortablen, breiten WW einmünden. Bald verändert sich der Wegcharakter und nimmt nun die „richtigen“ Verhältnisse an; bald auch steiler, im lichten Wald, führt er nun höher - dabei queren wir unterhalb Rossegga den munter sprudelnden Milchbach.
Länger nun im meist sanften Auf und Ab, auf gut eingerichteter Weganlage, schreiten wir auf dem Sonnenweg an der Lötschberg-Südrampe unserem noch weit entfernten Ziel entgegen. In dessen Verlauf verlassen wir den öfters wenig deutlich markierten Weg und folgen einer erst guten Spur hangwärts; wie sich diese allmählich verliert, werden wir gewahr, dass wir vom offiziellen Weg abgekommen sind - eine Umkehr steht nicht zur Diskussion, so dass wir im nun steilen, ruppigen Hang (mit grösserem Drahtverhau) uns hocharbeiten zu einem Hüttchen - nach diesem erreichen wir bewirtschaftetes Land und die ersten Häuser auf Birgisch, Hälublatta.
Hier wieder auf dem WW (und der Hauptstrasse), folgen wir erst dieser, bis jener von ihr abbiegt und übers Land via Fennumannuhüs wieder auf die Strasse zurückleitet. Eine kurze Strecke nur noch wandern wir auf dieser dahin, bevor der WW zur Bodmachrastrasse abzweigt; nach Undru Bodo verlassen wir die letzten Häuser des Viertels und wenden uns dem Abstieg zu.
Über Wiesland schreitend gewinnen wir einen ersten Waldgürtel sowie die Lichtung auf Blattertschuggo; hier rasten wir ein erstes Mal kurz.
Steil, doch sehr angenehm, steigen wir nun im lichten Wald ab bis zu einer Fassung der Driestneri auf 872 m; hier nun nur noch moderat absteigend, danach querend, gelangen wir zur Wasserfallbrücke des Mundbaches.
Nun erst wieder länger gemütlich dahinziehend, erreichen wir eine felsig-blockige Lichtung, in welcher der Weg kunstvoll angelegt leicht hinunter leitet und uns danach wieder „bequemer“ weiterführt und im bewaldeten Gelände, nach einem Zwischenanstieg, zur einladenden, von uns jedoch nicht besuchten, Süd-Rampen-Berg-Bar (auf 817 m, an der Gemeindegrenze) marschieren lässt.
Weiter schreiten wir, abwechslungsweise im Wald und auf offenem Gelände, via Haltjini, mit Tiefblicken zum Thermalbad Brigerbad sowie Ausblicken Rottenabwärts Richtung Visp, zuletzt steiler hinunter - über den Tunnel der bls - zum Rastplatz beim Abzweig Höhenweg > Haltenweg.
Nun stets der Bahnlinie folgend streben wir aussichtsreich dem Bahnhof Lalden zu; weiter länger im Bereich der bls-Strecke unterwegs, stromern wir via Roorli und P. 823 dem Einschnitt des Finnubaches zu.
Wenig später, bei P. 858, wechselt der WW auf die Strasse; über Lipboden und P. 862 erreichen wir Eggerberg, P. 846.
Der Strasse entlang folgen wir dem WW Lötschberg-Südrampe bis nach Doorna, P. 853; hier biegt die Route in den Graben des Baltschiederbaches ein.
Bald einmal queren wir die Äbneri und Tenneri und schreiten weiter flach zu P. 867; wenig später, nach der Unterquerung des Baltschieder-Viaduktes, schreiten wir über die Hängebrücke des Teiffebaches.
Alsbald steht bei Bärubrächa die zweite, die Baltschieder-Hängebrücke, auf dem Programm; unschwierig gestaltet sich der Weiterweg, erst flach, danach leicht steiler, unterwegs die Wiigartneri querend, hoch zum Kreuz auf P. 925.
Einfach zieht sich nun der Aussichtsweg hin nach Bieltini, P. 957; und ebenso bis nach Indri Matta; ab hier nun sanft abwärts wandernd erreichen wir Hoflüe und kurz danach flach die nach Bord, P. 929, führende Strasse.
Rasch ziehen wir in Ausserberg, Dischtera, ein und streben dem Abzweig zur Dorfstrasse zu; auf dieser steige ich leicht an, wähle bald die Trogdorfstrasse als weiteren Aufstieg durchs Dorf und alsbald ein kaum erkennbares Weglein hinauf durchs alte Quartier zur Schlüecht.
Bei der markanten Rechtskurve steige ich weglos kurz ab und auf spärlichen Spuren hinauf zum feinen Gipfelchenplateau des Hohbiel‘; ein lohnenswerter Abstecher!
Auf derselben Route kehre ich zurück zur Dorfstrasse und schlendere auf ihr bis zu P. 947; hier ist eine Abkürzung hinunter zum Restaurant Bahnhof ausgeschildert; hier findet unser Einkehrschwung statt, bevor wir beim Bahnhof Ausserberg die Rückfahrt mit der bls antreten.
▲ 1 h 35 min bis Blattertschuggo
▼▲ 1 1/5 h bis Rastplatz Abzweig Höhenweg > Haltenweg
► 1 3/10 h bis Doorna, P. 853
▲▼ 1 ⅝ h bis Bahnhof Ausserberg (exkl. Pause im Bahnhofrestaurant)
unterwegs mit Jumbo
Kommentare