Roslenfirst (2151m) & Mutschen (2122m) via Ruchbüel (2106m) - wunderbares Herbstwetter im Alpstein
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Heute ging's für uns zum ersten Mal zum Wandern in die Schweiz, genauer gesagt in den Alpstein. Von der oft gerühmten legendären Schönheit dieses kleinen Gebirgszuges wollten wir uns selbst überzeugen. Nach erstaunlich kurzer Fahrt in Wildhaus angekommen, hatten wir die Wahl zwischen Wildhuser Schafberg und die Rundtour über Roslenfirst und Mutschen, wobei wir's heute gemütlich angingen und uns für Zweiteres entschieden.
Bei dieser Tour ließen wir uns von
alpstein "inspirieren" (Bericht:
Auf den Höhen des herbstlichen Alpsteins unterwegs) und folgten dessen Route, allerdings mit zusätzlicher Besteigung des Roslenfirstes. Daher verzichte ich hier auf ausschweifende Wegbeschreibungen.
Von Wildhaus wanderten wir durch den schuttigen Flürentobel zur Hochfläche der Alp Tesel (1433m), wo die steilen Felswände und -zähne von Schafbergwand, Zehenspitz und Tristen die Szenerie dominieren. In leichtem Auf und Ab schlendert man weiter taleinwärts zur Alphütte und folgt dem schön angelegten Steig über die Steilstufe zur Chreialp. Von hier hat man zum ersten Mal den berühmten Blick auf die "Toblerone des Alpsteins", dem spektakulären Girenspitz, der die Kamerasucher magisch anzuziehen scheint - aber kein Wunder, bei dieser Schönheit!
Von der Chreialp stiegen wir über den weglosen, steilen Grashang hinauf zum Punkt "Uf de Wand" (1988m); an der steilen Grasflanke kommt wenigstens ein klein wenig alpines Flair auf, muss man doch hier und da mal kurz die Hände zu Hilfe nehmen, viel schwerer als T3+ ist es aber nicht. Weiter geht's über nun flachere Hänge und Kuppen zum Ruchbüel (2106m), dem westlichen Abschluss des vom Roslenfirst kommenden Kammes. Unsere Aufstiegszeit betrug vom Parkplatz gemütliche 2,5 Stunden. Nach einer kurzen Vesperpause gingen wir weiter, über den fantastischen Aussichtsbalkon über den Chreialpfirst (2126m) in einer dreiviertel Stunde zum Roslenfirst (2151m); zum Schluss mit kurzem Gegenanstieg - ein herrliches Dahinschreiten in schöner Umgebung und mit tollen Ausblicken.
Im Gegensatz zum Mutschen, wo sich schätzungsweise ein Dutzend Leute befanden, hatten wir die sanfte Gipfelkuppe des Roslenfirsts (mit Riesen-Steinmann) für uns alleine - wahrscheinlich weil es hier kein Gipfelkreuz gab, uns war's ganz recht. So konnten wir in aller Ruhe die wärmende Herbstsonne und das schöne Panorama genießen. Apropos Panorama - es war (fast) alles da, was Rang und Namen hatte: von der immerhin 120km entfernten Zugspitze im Osten über Hoher Riffler, Schesaplana, Piz Kesch, Piz Bernina, Ringelspitz, Tödi, Glärnisch und im Südwesten im Dunst ganz schwach erkennbar Lauteraarhorn und Schreckhorn. Im Osten war die Sicht besser und die Verhältnisse nicht so diffus wie im Westen - die Zugspitze war mit bloßem Auge gut erkennbar, während die genauso weit entfernten hohen Berner im Westen nur durch den Kamerazoom zu sehen waren.
Nach einer ausgiebigen Pause machten wir noch einen kurzen Abstecher auf den Mutschen (2122m), der einen schönen Tiefblick auf das 1700m niedrigere Rheintal bietet, und stiegen danach durch das lange Tal über Alpe Grueb und Alp Tesel in knapp 2 Stunden wieder ab nach Wildhaus.
Schwierigkeiten:
Von Wildhaus zur Chreialp: T2 (Fahrstraße und Bergweg)
Von der Chreialp zum Ruchbüel: T3+ (kurze Steilstelle in der Grasflanke, ansonsten T3)
Vom Ruchbüel über Chreialp- und Roslenfirst zum Mutschen: T2 (normaler Steig)
Vom Mutschen über Alp Grueb und Alp Tesel nach Wildhaus: T2 (Bergsteig und Fahrstraße)
Fazit:
Die Rundtour über den sanften Kamm von Ruchbüel, Roslenfirst und Co. ist wirklich gemütlich und bietet tolle Nah- und Fernblicke und ist gerade für die Randzeiten empfehlenswert, da sie auch bei Schnee noch machbar ist.
Zu erwähnen wäre vielleicht noch, dass sich die "Legende" bewahrheitet hat (zumindest für uns) - der Alpstein ist wirklich atemberaubend schön! Es war mit Sicherheit nicht das letzte Mal, dass wir hier waren, denn unsere Projektliste hat sich um einige Ziele erweitert.
Bei dieser Tour ließen wir uns von


Von Wildhaus wanderten wir durch den schuttigen Flürentobel zur Hochfläche der Alp Tesel (1433m), wo die steilen Felswände und -zähne von Schafbergwand, Zehenspitz und Tristen die Szenerie dominieren. In leichtem Auf und Ab schlendert man weiter taleinwärts zur Alphütte und folgt dem schön angelegten Steig über die Steilstufe zur Chreialp. Von hier hat man zum ersten Mal den berühmten Blick auf die "Toblerone des Alpsteins", dem spektakulären Girenspitz, der die Kamerasucher magisch anzuziehen scheint - aber kein Wunder, bei dieser Schönheit!
Von der Chreialp stiegen wir über den weglosen, steilen Grashang hinauf zum Punkt "Uf de Wand" (1988m); an der steilen Grasflanke kommt wenigstens ein klein wenig alpines Flair auf, muss man doch hier und da mal kurz die Hände zu Hilfe nehmen, viel schwerer als T3+ ist es aber nicht. Weiter geht's über nun flachere Hänge und Kuppen zum Ruchbüel (2106m), dem westlichen Abschluss des vom Roslenfirst kommenden Kammes. Unsere Aufstiegszeit betrug vom Parkplatz gemütliche 2,5 Stunden. Nach einer kurzen Vesperpause gingen wir weiter, über den fantastischen Aussichtsbalkon über den Chreialpfirst (2126m) in einer dreiviertel Stunde zum Roslenfirst (2151m); zum Schluss mit kurzem Gegenanstieg - ein herrliches Dahinschreiten in schöner Umgebung und mit tollen Ausblicken.
Im Gegensatz zum Mutschen, wo sich schätzungsweise ein Dutzend Leute befanden, hatten wir die sanfte Gipfelkuppe des Roslenfirsts (mit Riesen-Steinmann) für uns alleine - wahrscheinlich weil es hier kein Gipfelkreuz gab, uns war's ganz recht. So konnten wir in aller Ruhe die wärmende Herbstsonne und das schöne Panorama genießen. Apropos Panorama - es war (fast) alles da, was Rang und Namen hatte: von der immerhin 120km entfernten Zugspitze im Osten über Hoher Riffler, Schesaplana, Piz Kesch, Piz Bernina, Ringelspitz, Tödi, Glärnisch und im Südwesten im Dunst ganz schwach erkennbar Lauteraarhorn und Schreckhorn. Im Osten war die Sicht besser und die Verhältnisse nicht so diffus wie im Westen - die Zugspitze war mit bloßem Auge gut erkennbar, während die genauso weit entfernten hohen Berner im Westen nur durch den Kamerazoom zu sehen waren.
Nach einer ausgiebigen Pause machten wir noch einen kurzen Abstecher auf den Mutschen (2122m), der einen schönen Tiefblick auf das 1700m niedrigere Rheintal bietet, und stiegen danach durch das lange Tal über Alpe Grueb und Alp Tesel in knapp 2 Stunden wieder ab nach Wildhaus.
Schwierigkeiten:
Von Wildhaus zur Chreialp: T2 (Fahrstraße und Bergweg)
Von der Chreialp zum Ruchbüel: T3+ (kurze Steilstelle in der Grasflanke, ansonsten T3)
Vom Ruchbüel über Chreialp- und Roslenfirst zum Mutschen: T2 (normaler Steig)
Vom Mutschen über Alp Grueb und Alp Tesel nach Wildhaus: T2 (Bergsteig und Fahrstraße)
Fazit:
Die Rundtour über den sanften Kamm von Ruchbüel, Roslenfirst und Co. ist wirklich gemütlich und bietet tolle Nah- und Fernblicke und ist gerade für die Randzeiten empfehlenswert, da sie auch bei Schnee noch machbar ist.
Zu erwähnen wäre vielleicht noch, dass sich die "Legende" bewahrheitet hat (zumindest für uns) - der Alpstein ist wirklich atemberaubend schön! Es war mit Sicherheit nicht das letzte Mal, dass wir hier waren, denn unsere Projektliste hat sich um einige Ziele erweitert.
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