Besteigung Pilatus von der Nordseite


Publiziert von Schwarzbue , 5. Oktober 2013 um 21:56.

Region: Welt » Schweiz » Luzern
Tour Datum: 2 Oktober 2013
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Pilatusgebiet   CH-NW   CH-OW   CH-LU 
Zeitbedarf: 3:45
Aufstieg: 1100 m
Abstieg: 1100 m
Strecke:Restaurant Burestübli- Fräkmüntegg-Klimsenkapelle-Pilatus - Kulm-Pilatus - Esel
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Zum Restaurant Burestübli via Luzern, Kriens zur Talstation der Gondelbahn... anschliessend der Allenwindenstrasse folgend bis zum Restaurant Burestübli
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Zum Restaurant Burestübli via Luzern, Kriens zur Talstation der Gondelbahn... anschliessend der Allenwindenstrasse folgend bis zum Restaurant Burestübli
Unterkunftmöglichkeiten:diverse
Kartennummer:1150/1170, 235/245

Zu Besuch bei meinen Freunden, wollte ich den freien Tag nutzen und einen nahe liegenden Berg besteigen... Die Wahl fiel auf den "Pilatus", da ich einerseits schon in "Kriens" war und ich an der Talstation der Gondel, die nötigen Informationen vorfand. Zudem wollte ich wieder mit der Bahn runter um meine ziemlich ledierten Gelenke zu schonen.
 Ich beschloss so weit es geht hochzufahren. Beim Restaurant "Burestübli" parkierte ich mein Auto und deckte  mich mit dem nötigsten Proviant ein, um möglichst leicht zu sein für den langen Aufstieg. Es war grau und düster mit hoher Luftfeuchtigkeit. Den ersten Abschnitt bis zur "Fräkmüntegg" bewältigte ich eher gemächlich und schaute mich immer wieder nach Pilzen um. Es hatte etliche, in verschiedenen Grössen und Farben. Der düstere und feuchte Wald schien einen guten Nährboden für Pilze zu bieten.   Planlos folgte ich den zahlreichen Wanderwegen und versuchte stetig aufwärts zu kommen. Ein einsamer Wegmacher, erklärte mir, wolang es weiter gehe und schon bald wärmten die ersten Sonnenstrahlen mein Gesicht. Beim "Fräkmüntegg" stand ich dann komplett über der Nebelgrenze. Kurze Zeit später war es dann vorbei mit der Ruhe. Bei der Endstation der Gondelbahn tummelten sich die Familien mit ihren Kindern. Rodelbahnen und Hochseil parks lockten die Touristen auf den Berg. Mir kam es gar nicht so ungelegen und genoss einen "Suure Moscht" auf der Terrasse des Restaurants.
 Allmählich verschwanden auch die letzten Nebelschwaden und hin und wieder konnte man den Gipfel erkennen. Die Hälfte des Aufstiegs hatte ich schon hinter mir, jedoch sollte der zweite Teil etwas kräftezerrender werden. Der direkte Aufstieg wäre eigentlich gesperrt, wegen Steinschlags bzw. Eine Begehung durch eigenes Risiko möglich. Ich erkundigte mich kurz bei einem Mitarbeiter der Bergbahnen und der meinte wohl, dass es wohl kein Problem sein werde, da hoch zu gehen, zumal ich auch gut ausgerüstet sei. Der zweite Teil des Aufstiegs war um einiges steiler und an einigen Passagen etwas ausgesetzt, aber keineswegs schwierig oder gefährlich. Nach beinahe 4 Stunden stand ich kurz unterhalb des letzten Felsbandes, wo mich die ersten Touristen mit einem "Congratulation" begrüssten. Über Treppen gelangte ich auf die andere Seite des Felsens, wo sich die unzähligen Tagestouristen über die schöne Aussicht freuten. Mal was anderes, dachte ich mir, wo man auf anderen Gipfeln zumeist alleine ist, geniesst man hier ein wenig Heldenstatus, wenn man mit Trekking stöcken und Wanderausrüstung aufkreuzt. Gleich neben dem "Pilatus Kulm" befand sich der "Esel", den ich als meinen Gipfel des "Pilatus" bestimmte, obwohl dieser nicht der höchste war. 
 Für den Abstieg genehmigte ich mir die Luftseilbahn und die Gondelbahn, wo ich schliesslich bei der Mittelstation "Krienseregg" ausstieg um die letzten Höhenmeter bis zum Auto zu bewältigen. Eigentlich wäre es einfach gewesen dem Wegweiser zu folgen, doch ich wollte nochmals durch wildes Gelände absteigen. Noch vor 6 Uhr war ich wieder zurück beim Auto.

Tourengänger: Schwarzbue


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