Balmhorn 3698 - Tag 1 und 2 der BEO-Hochtourentage
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***ENDLICH FERIEN*** und die in vielen Stunden ausgearbeiteten Hochtouren im BEO (Berner Oberland) können beginnen!
Die Packliste ist bis auf das letzte Kästchen abgehackt, nochmals durchgecheckt und das Material für etwaig Schlechtwettervarianten durchdacht miteingepackt - hier durchdringt mein Organisationstalent :-).
Gemütlich ging es am 11. August über Bern Richtung Kandersteg bei immer noch andauernd, strahlendem Hochsommerwetter. Um die Mittagszeit erreichten wir das hübsche Dorf mit einer Einkehrt entgegenwirkend dem knurrenden Magen. Der Parkplatz an der Talstation Sunnbüel war vollends besetzt. Etwas weiter vorne erhaschten wir doch noch einen Platz ohne Bedenken das Auto auch ein paar Tage stehen zu lassen.
Der vollgepackte Rucksack drückte bereits auf den ersten Metern auf Schultern, Nacken und Rückenpartie. Trotzdem entschieden wir uns für den Fussmarsch ohne Bahnunterstützung. Es will noch etwas Training und Kondition in die Beine gebracht werden....keuch! Steil geht's hinauf und die Strecke wird in Fronarbeit für eine Bike-Downhill-Strecke ausgebaut. Ab Bergstation Sunnbüel legt sich die Landschaft flacher hin (Hochebene Spittelmatte), wenn nur nicht der Rucksack so drücken würde, das kann ja die nächsten paar Tagen noch heiter werden.
Noch ist das Tagesziel Berghotel Schwarenbach nicht in Sicht aber die Zuversicht macht sich breit und nach 3 Stunden erreichten wir es. Die Begrüssung wie auch die gesamte Bewirtung war bernerisch herzlich, eine Gastfreundschaft der Superlative! Anhand der Müdigkeit entschieden wir uns nicht noch den morgendlichen Aufstieg auszumachen und schmausten hingegen Kaffee & Kuchen.
BALMHORN 3698 - EINSAM DEN GANZEN TAG!
Das Frühstück wurde am Vorabend bereits aufgetischt, somit konnten wir die Abmarschzeit selber bestimmen und starteten um 04:30 Uhr im Stirnlampenlicht umrahmt von Millionen leuchtender Sterne, was für ein schönes Erlebnis. Wir liefen vom Berghotel Schwarenbach etwas zurück bis zum Steinmann der den Weg RECHTS WEG markiert und folgten weiteren Steinmännern und Wegspuren östlich um das Chli Rinderhorn bis an das Ende des Gletscherbachs. Dann etwas mehr östlich geröllig auf dem Schwarzgletscher in süd-östlicher Richtung bis an den steilen (ca. 45 Grad) Aufstieg hoch zum Zackenpass. Wir folgten Spuren im Restschnee/-eis natürlich mit Steigeisen bestückt jedoch ohne angeseilt zu sein. Aus Distanz schien es extrem steil zu sein, dann aber mittendring ging diese Passage ganz gut.
Am Zackenpass P3036 angekommen eröffnete sich uns erst mal das eindrückliche Panorama der gesamten Walliser Bergprominenz - WAS FÜR EIN AUGENÖFFNER! Solch ein Panorama habe ich bis weil noch nie gesehen und konnte mich, auch die nächsten Tage, kaum satt sehen - *ich war entzückt*!
Der Zackengrat präsentierte sich als Gehgelände mit einer kurzen Restschneeflankenüberquerung bis zum eigentlichen Gletscheraufschwung (ohne Steigeisen). Anhand der Hikr-Bildstudien war ich über die Steilheit überrascht. Vielleicht lag es daran, dass bereits an vielen Stellen das Blankeis hervorkam. Mit Steigeisen und am kurzen Seil bewegte sich Bruno Richtung Felsen. Die Abschüssigkeit lies meinen Magen zusammenziehen und ich fühlte mich gar nicht mehr wohl. Nach der kurzen Felspassage liefen wir nun eher mittig weiter hinauf bis zum nächsten Geröllfeld, weiter hinab über eine klaffende Spalte mit Schneebrücke und dem letzten Aufschwung bis zum ersehnten Gipfelkreuz.
Um 11:45 Uhr standen wir also auf dem Balmhorn ohne einer Bergseele begegnet zu sein und dies sollte auch im Abstieg so bleiben. Mit durchströmenden Bergglückshormonen sass ich, sah ich und genoss ich.
Beim Abstieg folgten wir den mittigen Spuren und sanken ab und wann auch etwas tief ein. Über den Zackengrat und die Steilpassage weiter...ja runter geht bei mir untypisch immer flotter. Um 16:15 Uhr erreichten wir das Berghotel Schwarenbach und erfreuten uns an einem lauwarmen Aprikosenkuchen mit gaaanz wenig Schlagrahm....hmmmmm wie fein.
Für den dritten Tag stand das Rinderhorn auf dem Bergspeiseplan mit Zustieg zur Lämmerenhütte aber dies ist eine neue Hikr-Geschichte...
Die Packliste ist bis auf das letzte Kästchen abgehackt, nochmals durchgecheckt und das Material für etwaig Schlechtwettervarianten durchdacht miteingepackt - hier durchdringt mein Organisationstalent :-).
Gemütlich ging es am 11. August über Bern Richtung Kandersteg bei immer noch andauernd, strahlendem Hochsommerwetter. Um die Mittagszeit erreichten wir das hübsche Dorf mit einer Einkehrt entgegenwirkend dem knurrenden Magen. Der Parkplatz an der Talstation Sunnbüel war vollends besetzt. Etwas weiter vorne erhaschten wir doch noch einen Platz ohne Bedenken das Auto auch ein paar Tage stehen zu lassen.
Der vollgepackte Rucksack drückte bereits auf den ersten Metern auf Schultern, Nacken und Rückenpartie. Trotzdem entschieden wir uns für den Fussmarsch ohne Bahnunterstützung. Es will noch etwas Training und Kondition in die Beine gebracht werden....keuch! Steil geht's hinauf und die Strecke wird in Fronarbeit für eine Bike-Downhill-Strecke ausgebaut. Ab Bergstation Sunnbüel legt sich die Landschaft flacher hin (Hochebene Spittelmatte), wenn nur nicht der Rucksack so drücken würde, das kann ja die nächsten paar Tagen noch heiter werden.
Noch ist das Tagesziel Berghotel Schwarenbach nicht in Sicht aber die Zuversicht macht sich breit und nach 3 Stunden erreichten wir es. Die Begrüssung wie auch die gesamte Bewirtung war bernerisch herzlich, eine Gastfreundschaft der Superlative! Anhand der Müdigkeit entschieden wir uns nicht noch den morgendlichen Aufstieg auszumachen und schmausten hingegen Kaffee & Kuchen.
BALMHORN 3698 - EINSAM DEN GANZEN TAG!
Das Frühstück wurde am Vorabend bereits aufgetischt, somit konnten wir die Abmarschzeit selber bestimmen und starteten um 04:30 Uhr im Stirnlampenlicht umrahmt von Millionen leuchtender Sterne, was für ein schönes Erlebnis. Wir liefen vom Berghotel Schwarenbach etwas zurück bis zum Steinmann der den Weg RECHTS WEG markiert und folgten weiteren Steinmännern und Wegspuren östlich um das Chli Rinderhorn bis an das Ende des Gletscherbachs. Dann etwas mehr östlich geröllig auf dem Schwarzgletscher in süd-östlicher Richtung bis an den steilen (ca. 45 Grad) Aufstieg hoch zum Zackenpass. Wir folgten Spuren im Restschnee/-eis natürlich mit Steigeisen bestückt jedoch ohne angeseilt zu sein. Aus Distanz schien es extrem steil zu sein, dann aber mittendring ging diese Passage ganz gut.
Am Zackenpass P3036 angekommen eröffnete sich uns erst mal das eindrückliche Panorama der gesamten Walliser Bergprominenz - WAS FÜR EIN AUGENÖFFNER! Solch ein Panorama habe ich bis weil noch nie gesehen und konnte mich, auch die nächsten Tage, kaum satt sehen - *ich war entzückt*!
Der Zackengrat präsentierte sich als Gehgelände mit einer kurzen Restschneeflankenüberquerung bis zum eigentlichen Gletscheraufschwung (ohne Steigeisen). Anhand der Hikr-Bildstudien war ich über die Steilheit überrascht. Vielleicht lag es daran, dass bereits an vielen Stellen das Blankeis hervorkam. Mit Steigeisen und am kurzen Seil bewegte sich Bruno Richtung Felsen. Die Abschüssigkeit lies meinen Magen zusammenziehen und ich fühlte mich gar nicht mehr wohl. Nach der kurzen Felspassage liefen wir nun eher mittig weiter hinauf bis zum nächsten Geröllfeld, weiter hinab über eine klaffende Spalte mit Schneebrücke und dem letzten Aufschwung bis zum ersehnten Gipfelkreuz.
Um 11:45 Uhr standen wir also auf dem Balmhorn ohne einer Bergseele begegnet zu sein und dies sollte auch im Abstieg so bleiben. Mit durchströmenden Bergglückshormonen sass ich, sah ich und genoss ich.
Beim Abstieg folgten wir den mittigen Spuren und sanken ab und wann auch etwas tief ein. Über den Zackengrat und die Steilpassage weiter...ja runter geht bei mir untypisch immer flotter. Um 16:15 Uhr erreichten wir das Berghotel Schwarenbach und erfreuten uns an einem lauwarmen Aprikosenkuchen mit gaaanz wenig Schlagrahm....hmmmmm wie fein.
Für den dritten Tag stand das Rinderhorn auf dem Bergspeiseplan mit Zustieg zur Lämmerenhütte aber dies ist eine neue Hikr-Geschichte...
Tourengänger:
Nicole

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