Balmhorn & Altels
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Auf der gestrigen Hochtour auf's Rinderhorn haben wir den Zackengrat, das Balmhorn und den Altels oft im Blickfeld gehabt. Heute galt's ernst! Im Stirnlampenlicht verlassen wir das Berghotel Schwarenbach. Den breiten Naturweg verlassen wir bereits beim P.2056. Über Stock und Stein identifizieren wir einen Steinmann nach dem anderen und kommen so elegant auf der 2200er Höhenlinie in die Talsohle beim Schwarzgletscher. Schon bald wechseln wir auf die andere Bachseite. Ins Talende hüpfen wir von Stein zu Stein, stetig steigend bis wir die ersten Gletscherspalten vom Schwarzgletscher entdecken. Diese gilt es ernst zu nehmen, nimmt man die meiste Zeit den Gletscher aufgrund der vielen Steine nicht mal wahr. In der Dämmerung erreichen wir die Rampe, welche uns hinauf zum Zackenpass führt. Mehrere Aufstiegsrinnen, welche noch mit Neuschnee vom vorletztem Wochenende gefüllt waren, boten sich als angenehme Aufstiegsvariante an.
Der Aufstieg zum Zackenpass war definitiv die anstrengenste Passage der Tour. Umso glücklicher waren wir dann, als wir auf dem Zackengrat den ersten Sonnenkontakt hatten, auch wenn dieser durch diversen Nebel und Wolken verschleiert war. Die Morgenstimmung war dadurch umso schöner. Der Zackengrat war breit und länger als erwartet, Zacken haben wir vergebens gesucht. Gemütlich wanderten wir nun über den Zackengrat bis wir vor dem Schneebedeckten Gipfelaufbau vom Balmhorn standen. Mit Steigeisen und Pickel ging es nun im Zickzack über das Firngelände hinauf zum Balmhorn Westgipfel und von dort über den Sattel zum Hauptgipfel. Nach einer kurzen Photosession mit Moomin erstellten wir unsere Seilschaft und marschierten los Richtung Altels.
Der Überstieg sah aus der Ferne heikel aus: Blankeis und der senkrechte Turm bei P.3558, welcher mit seinen losen Felsteilen die Schlüsselstelle darstellt brachte uns zum nachdenken. Als wir uns die Sachlage aus der Nähe angeschaut hatten, relativierten sich die Verhältnisse. Schritt für Schritt arbeiteten wir uns vor; jederzeit mit der Möglichkeit umzukehren. Mit Eisschrauben sicherten wir uns über den vereisten Firngrat zum Felsturm bei P.3558. Vom Firngrat kann der Felsturm auf einem Felsband bis zur Mitte des Turmes gequert werden. Dort wo der Fels heller ist haben wir einen idealen Aufstieg auserkoren. Im höheren 2. Schwierigkeitsgrad kletterten wir die ca. 10 Höhenmeter gesichert mit Seil, Bandschlingen und Expressen senkrecht auf den Turm. Jeder zweite Griff war locker, mit ein bischen rütteln konnte ich diese Steine aus dem Felsen befreien und hinunter werfen. Es muss insofern gut darauf geachtet werden, wo man die Bandschlingen sowie Hände und Füsse platziert, damit diese im Falle eines Sturzes auch Halt geben. Solo, ohne Sicherung wäre ich nicht auf den Turm geklettert und wäre vor dieser Schlüsselstelle der Tour wieder umgekehrt.
Oben auf dem Turm angekommen, kann man über den Rücken des Turmes weiter wandern. Nach gefühlten hundert Schritten gelangt man zu einer ca. 20 Meter hohen Eisnase. Diese haben wir wiederum mit Eisschrauben gesichert erklettert. Oben angekommen entledigten wir uns der Steigeisen und versorgten den Pickel, denn der weitere Weg zum Gipfel des Altels führt einem direkt auf dem Felsgrat entlang bis zur unüberwindbaren Felswand am Gipfelaufbau, welche man zur linken Seite (südlich) via Kamin im einfacheren 2. Schwierigkeitsgrad erkraxeln kann. Oben auf dem Gipfelbereich angekommen hat man eine grandiose Aussicht. Die Gipfelrast dauerte aufgrund des kühlen Windes nicht lange. Über den schmalen Grat balancierten wir zum Vorgipfel, von welchem wir die lange und steile Rampe hinunter abstiegen. Im obersten Teil wurden Sicherungsstangen montiert, über welche mit einem mitgebrachtem Seil gesichert abgestiegen werden kann. Im mittleren Teil konnten wir im Schutt oft abrutschen, was ziemlich spassig war. Nichts desto trotz waren wir dann froh, endlich wieder weichen Grasboden unter den Füssen zu haben. Pfadlos stiegen wir hinunter zum Schwarzbach. Dem Schwarzbach entlang erreichten wir schlussendlich wieder Sunnbüel, wo wir dankbar die Bergbahn für den restlichen abstieg nahmen. Die zwei supertollen Tage mit TeamMoomin beendeten wir beim gemeinsamen Bierchen auf einem Liegestuhl des Restaurantes neben der Talstation :-)
Der Aufstieg zum Zackenpass war definitiv die anstrengenste Passage der Tour. Umso glücklicher waren wir dann, als wir auf dem Zackengrat den ersten Sonnenkontakt hatten, auch wenn dieser durch diversen Nebel und Wolken verschleiert war. Die Morgenstimmung war dadurch umso schöner. Der Zackengrat war breit und länger als erwartet, Zacken haben wir vergebens gesucht. Gemütlich wanderten wir nun über den Zackengrat bis wir vor dem Schneebedeckten Gipfelaufbau vom Balmhorn standen. Mit Steigeisen und Pickel ging es nun im Zickzack über das Firngelände hinauf zum Balmhorn Westgipfel und von dort über den Sattel zum Hauptgipfel. Nach einer kurzen Photosession mit Moomin erstellten wir unsere Seilschaft und marschierten los Richtung Altels.
Der Überstieg sah aus der Ferne heikel aus: Blankeis und der senkrechte Turm bei P.3558, welcher mit seinen losen Felsteilen die Schlüsselstelle darstellt brachte uns zum nachdenken. Als wir uns die Sachlage aus der Nähe angeschaut hatten, relativierten sich die Verhältnisse. Schritt für Schritt arbeiteten wir uns vor; jederzeit mit der Möglichkeit umzukehren. Mit Eisschrauben sicherten wir uns über den vereisten Firngrat zum Felsturm bei P.3558. Vom Firngrat kann der Felsturm auf einem Felsband bis zur Mitte des Turmes gequert werden. Dort wo der Fels heller ist haben wir einen idealen Aufstieg auserkoren. Im höheren 2. Schwierigkeitsgrad kletterten wir die ca. 10 Höhenmeter gesichert mit Seil, Bandschlingen und Expressen senkrecht auf den Turm. Jeder zweite Griff war locker, mit ein bischen rütteln konnte ich diese Steine aus dem Felsen befreien und hinunter werfen. Es muss insofern gut darauf geachtet werden, wo man die Bandschlingen sowie Hände und Füsse platziert, damit diese im Falle eines Sturzes auch Halt geben. Solo, ohne Sicherung wäre ich nicht auf den Turm geklettert und wäre vor dieser Schlüsselstelle der Tour wieder umgekehrt.
Oben auf dem Turm angekommen, kann man über den Rücken des Turmes weiter wandern. Nach gefühlten hundert Schritten gelangt man zu einer ca. 20 Meter hohen Eisnase. Diese haben wir wiederum mit Eisschrauben gesichert erklettert. Oben angekommen entledigten wir uns der Steigeisen und versorgten den Pickel, denn der weitere Weg zum Gipfel des Altels führt einem direkt auf dem Felsgrat entlang bis zur unüberwindbaren Felswand am Gipfelaufbau, welche man zur linken Seite (südlich) via Kamin im einfacheren 2. Schwierigkeitsgrad erkraxeln kann. Oben auf dem Gipfelbereich angekommen hat man eine grandiose Aussicht. Die Gipfelrast dauerte aufgrund des kühlen Windes nicht lange. Über den schmalen Grat balancierten wir zum Vorgipfel, von welchem wir die lange und steile Rampe hinunter abstiegen. Im obersten Teil wurden Sicherungsstangen montiert, über welche mit einem mitgebrachtem Seil gesichert abgestiegen werden kann. Im mittleren Teil konnten wir im Schutt oft abrutschen, was ziemlich spassig war. Nichts desto trotz waren wir dann froh, endlich wieder weichen Grasboden unter den Füssen zu haben. Pfadlos stiegen wir hinunter zum Schwarzbach. Dem Schwarzbach entlang erreichten wir schlussendlich wieder Sunnbüel, wo wir dankbar die Bergbahn für den restlichen abstieg nahmen. Die zwei supertollen Tage mit TeamMoomin beendeten wir beim gemeinsamen Bierchen auf einem Liegestuhl des Restaurantes neben der Talstation :-)
Tourengänger:
TeamMoomin,
ᴅinu


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Kommentare (7)